Mondschein Sonate für Anfänger...

  • Ersteller des Themas Mr.Holland
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@elli : Meine Klavierlehrerin hat eine besondere Art mich das fis nur einmal vergessen zu lassen. Ihr Blick wenn es mir bei einem neuen Stück passiert ist werde ich nie vergessen. Schlagartig hat sich Ihre Tonart der Stimme in Moll verwandelt. Das reichte mir das fis nur einmal zu vergessen.
:angst:
Aber sie konnte genauso in einer Sekunde ihre Stimme wieder auf Des-Dur umschalten und mich mit ihrer Art so motivieren und loben, das ich mich wohl gefühlt habe.
:geheim:
 
@HoeHue : Wenn dann gleich Cis-Dur, oder?
 
Ich würde trotzdem davon abraten, Stücke einzustudieren, die das eigene technische Können weit übersteigen, sondern erst noch ein paar Monate an den Grundlagen zu arbeiten.
Alles, was mir jetzt noch fehlt zu meinem Glück ist ein kleiner Hinweis, wie ich in "ein paar Monaten" die Grundlagen für den 3ten Satz erarbeiten könnte.

Idealerweise ohne dafür den Job an den Nagel zu hängen und die Familie zu verlassen.
 
Es geht doch nicht drum, wer die meißten Vorzeichen hat.
Spiel beides und Du verstehst vielleicht, was ich meine.
 
Ich dachte es geht nicht um die Schwierigkeit einer Tonart, sondern um das Vergessen eines Vorzeichens.
Von daher hatten wir beide unterschiedliche Kriterien für die Wahl der Tonart.
 
Eine H-Dur-Tonleiter ist einfacher zu spielen als eine C-Dur-Tonleiter.

Aber letztendlich hat da jeder seine eigene Lernstrategie.
 
hmm
H-Dur = 5#
Ces-Dur = 7b
Cis-Dur = 7#

Warum H-Dur? Cis-Dur hat 2# mehr.

Ces-Dur und Cis-Dur haben den Vorteil, dass es 7 bs oder 7 #e sind. Da tut sich gerade ein Anfänger leichter, da er sich nur merken muss, dass alle Töne der C-Skala um einen halben Ton verschoben werden. Damit bewegt er sich ohne große Gehirnmartern aber in leichteres Gelände für die natürliche Handhaltung. :-D
Chopin hat seinen Schülern/Innen zuerst die fünf Töne F,ges, as, b,C beigebracht, weil's leichter in die Hand passt als z.B. C,D,E,F,G.
 
Alles, was mir jetzt noch fehlt zu meinem Glück ist ein kleiner Hinweis, wie ich in "ein paar Monaten" die Grundlagen für den 3ten Satz erarbeiten könnte.

Idealerweise ohne dafür den Job an den Nagel zu hängen und die Familie zu verlassen.

Schlafen abgewöhnen? :teufel:

Klarerweise muss die technische Schwierigkeit des Stückes in einem vernünftigen Verhältnis zum bisher Erreichten und Erreichbaren stehen.
 

Das berühmte Wort von "Genie und Wahnsinn"? Das halte ich für eine Legende.
Damit wir nicht zu sehr off-topic geraten, hier nur ein kurzer Widerspruch. Im Volksmund steckt oft mehr kondensierte Lebenserfahrung und Weisheit, als wir wahrnehmen. So auch hier.

Was wir etwas "vergötternd" (dazu hatte ich schon etwas gesagt) als "Genie" bezeichnen, das ist eher eine Fehlbildung im Sinne der Evolution (survival of the fittest), denn sonst würde sie das ja zum Standard machen. Besser als im Wort "Genie" wird das im verwandten Begriff des "Savant" deutlich. Ich habe in einer Doku mal einen Londoner gesehen, der nach einem Hubschrauberflug über die Stadt anschliessend quadratmeterweise Zeichnungen des Gesehenen machen konnte, jede Strasse, jedes Haus, jedes Stockwerk, bis zur Struktur von Fenstern. Faszinierend, aber letztlich eine Fehlallokation im hirnphysiologischen Gleichgewicht.

Interessant ist auch die Beobachtung der Träger der Fields-Medaille bei den Mathematikern (entspricht dem für Mathematik nicht verliehenen Nobel-Preis). Davon sind viele sehr grenzwertig, kaum lebenstüchtig.
Nein, definitiv nicht. Was du vermutlich meinst, ist dass man durch Fleiss sehr viel erreichen kann. Dem stimme ich zu.
Persönlichkeitsstörungen aufgrund Gewalterfahrungen in der Kindheit sind weit verbreitet, im Normalfall würde niemand Genialität als Ursache dafür ansehen.
Ja, das ist zweifellos richtig. Ein Genie/Savant hat aus den oben genannten Gründen statistisch häufig eine Persönlichkeitsstörung. Jemand mit einer Persönlichkeitsstörung ist aber nur sehr selten ein Genie/Savant...
 
hmm
H-Dur = 5#
Ces-Dur = 7b
Cis-Dur = 7#

Warum H-Dur? Cis-Dur hat 2# mehr.
His-Dur ist auch ganz nett
n12kviol.gif
;-)
 
Dagegen hilft ein Zweitklavier (Digi) mit Kopfhörer. :musik:

Muß das sein?

Hab mein verstaubtet Gerät die Tage mal von einem rieseigen Papierwust befreit, weil ich früh morgens mal in die Tasten greifen wollte, dann aber den richtigen Adapter für die Kopfhörer nicht gefunden, nur so ein billiges Mono-Teil mit schlechtem Kontakt. Hab's dann schnell wieder sein gelassen und mir die Zeit, bis ich guten Gewissens wieder den Flügel benutzen konnte, anderweitig vertrieben.
 
@HoeHue,

nun ja, die Technik sollte schon in Ordnung sein, sonst bringt das nix und macht auch keinen Spaß.
Ich bin ganz zufrieden mit dem Digi als Alternative, da ich damit zumindest Fingersätze etc. üben kann. Wenn es um den Klang und die Musik geht, führt wohl kein Weg vorbei an einem guten akustischen Instrument.
 
Abgesehen davon, daß das mit dem "schlafen abgewöhnen" auch aus neurophysiologischen Gründen bei mir vermutlich nicht zum erhofften Ziel führen wird, Du meinst wirklich, daß man mit dem Digi die Grundlagen für den 3ten Satz legen könnte? Bei schnelleren Sachen fühlt sich das Teil -seit ich den Flügel habe- irgendwie wie Kaugummi an. Aber man soll ja sowieso langsam üben, hab ich irgendwo gelesen.
 
genau diesen Sennheiser HD 598 habe ich. Klingt genial an meiner Hifi-Anlage und vor meiner Klavier-Zeit auch an meinem yamaha digi.
 
Du meinst wirklich, daß man mit dem Digi die Grundlagen für den 3ten Satz legen könnte? Bei schnelleren Sachen fühlt sich das Teil -seit ich den Flügel habe- irgendwie wie Kaugummi an. Aber man soll ja sowieso langsam üben, hab ich irgendwo gelesen.

Langsam üben ist auf jeden Fall Pflicht. Man kann auch rein mental ohne Klavier üben. Da geht es aber mehr um's auswendig lernen. Meine KL hat mir auch schon empfohlen auf einer Tastenattrappe (langsam) zu üben, z.B. auf Reisen, wenn es weit und breit kein Klavier gibt. Kann man alles machen, Hauptsache kontrolliert und konzentriert. Da bleibt immer etwas hängen im Oberstübchen und man spürt irgendwann auch den Fortschritt.
 

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