Mein Bechstein

du schreibst wer die Fälschung nicht erkannt hat.

interessanter:
wer hat Fälschung und vorangenagene "Fummelei" entdeckt? Name ?
Ok, ich gebe gern den Namen. Das ist Klavierbauer Ludger Kroh. Der hat bei Ibach gelernt, wurde mir von einer meiner Schülerin empfohlen..... Ich suchte ständig nach einem guten Angebot, den Stimmstock reparieren zu lassen. Auch wollte ich immer wieder eine neuen Meinung über das Instrument und seinen Zustand nachholen, weil das, was ich vorher gehört habe, lies mich unzufrieden.

Übrigens, als Antwort für diejenigen, die meinen, dass die Klavierstimmer, die ich eingeladen habe, nur um die Verbesserung des Instruments sich kümmern müssten....
Meine ersten Worte waren immer: Wie findest du bzw. finden Sie meinen Bechstein? Wir haben über Bechstein gesprochen, was typisch, untypisch, über Klangqualität, woran es liegt usw.
Weiteres, ich könnte mir vorstellen, dass jeder Klavierbauer oder Klavierstimmer, der ein Instrument erstes Mal sieht, aus reiner Neugier würde sich für das Modell interessieren - was ist das für Modell..... und im Kopf normalerweise findet statt ein Vergleich damit, was man über diese oder andere Marke weiß.

Deswegen, wenn Herr Kroh mir sagte, dass er 95% sicher ist, dass es kein Bechstein ist, musste ich erstmal nach Luft schnappen......
 
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Ok, ich gebe gern den Namen. Das ist Klavierbauer Ludger Kroh. Der hat bei Ibach gelernt, wurde mir von einer meiner Schülerin empfohlen..... Ich suchte ständig nach einem guten Angebot, den Stimmstock reparieren zu lassen. Auch wollte ich immer wieder eine neuen Meinung über das Instrument und seinen Zustand nachholen, weil das, was ich vorher gehört habe, lies mich unzufrieden.

Übrigens, als Antwort für diejenigen, die meinen, dass die Klavierstimmer, die ich eingeladen habe, nur um die Verbesserung des Instruments sich kümmern müssten....
Meine ersten Worte waren immer: Wie findest du bzw. finden Sie meinen Bechstein? Wir haben über Bechstein gesprochen, was typisch, untypisch, über Klangqualität, woran es liegt usw.
Weiteres, ich könnte mir vorstellen, dass jeder Klavierbauer oder Klavierstimmer, der ein Instrument erstes Mal sieht, aus reiner Neugier würde sich für das Modell interessieren - was ist das für Modell..... und im Kopf normalerweise findet statt ein Vergleich damit, was man über diese oder andere Marke weiß.

Deswegen, wenn Herr Kroh mir sagte, dass er 95% sicher ist, dass es kein Bechstein ist, musste ich erstmal nach Luft schnappen......
Hallo sorell,
Du hast mich hier genannt, und ich möchte aus meiner Erinnerung geben, was ich bei Dir gesehen habe und was wir geredet haben.
Ich sah einen sehr kurzen Bechstein Flügel. So ein Modell habe ich noch nicht gesehen von Bechstein, aber das sagt gar nichts, denn das Teil ist mindestens 80 Jahre oder mehr alt und viele Firmen haben oft mal Modelle auf den Markt gebracht, und gleich im nächsten Jahr wieder fallen lassen.
Der Rahmen sieht bechsteintypisch aus, so mit Fensterpanzer und auch der Stimmstockriss ist ein typischer Bechsteinriss. Natürlich habe ich gesehen, dass da viel nachlackiert wurde. Auch könnte man so einen Flügel irgendwann umgebaut haben und "modernisiert" von der Optik. Das ist alles möglich, und dann sieht er eben nicht mehr genau wie das Original aus. Und wie zufällig halten die Wirbel bei dem schlimmen Riss trotzdem - wie übrigens bei Bechstein üblich. Sieht nicht schön aus, aber hält. Du wolltest von mir eine Revesion (Tagesarbeit) an dem Flügel, was ich beim Termin für die Arbeit und genauerer Durchsicht dann doch abgelehnt habe und schlussendlich nur die nötigste Zeit aufgebracht habe um zu stimmen und die Intonation zu verbessern. Das hat Dir übrigens gefallen. Ich habe Dir gesagt, dass es sich nicht lohnt den Flügel gründlich zu überholen, dazu ist er in zu schlechtem Zustand. Weiters habe ich Dir gesagt, Du mögest Dich von dem Flügel trennen, wenn Du eine Möglichkeit siehst, und Du ihn ohne großen Verlust wieder verkaufen kannst. Dies alles sage ich nicht, wenn es sich um etwas Lohnenswertes handelt. Da hätte ich dann gesagt, spare auf eine gründliche Überholung. Auch wenn es ein echter Bechstein wäre, ist die Reparatur in diesem Fall unsinnig bzw. extrem teuer und steht dann nicht dafür, weil er eben an allen Ecken und Enden verbastelt wurde. Ich weiß gar nicht was die ganze Nummer mit Fälschung usw. soll. Ein kaputtes Instrument kann man nicht fälschen. Wenn es irgendwann gefälscht worden ist, dann ist es nicht sehr leicht zu erkennen, WEIL soviel daran gebastelt wurde. Mir einen Vorwurf zu machen, ich hätte das erkennen sollen oder müssen ist angesichts eines ziemlich wertlosen Instruments eine starke Sache. Jede Reparatur, die nicht mit Verstand durchgeführt wurde ist eine Fälschung, und verfälscht das Instrument. Seien es nicht markenspezifische Filze oder falscher Lack, oder falsche Stelle für den Lack usw.. Ich bemühe mich im Falle eines Instruments mit lohnendem Potential genauere Untersuchungen durchzuführen. Auch eine OP-Nummer interessiert mich grundsätzlich nicht, wenn ich zur Betreuung hinzugezogen werde, weil ich das nicht brauche. Erst wenn ich Material bestellen muss wird das mitunter tragend. Ich sage aber, was mit dem Instrument los ist. Und das hast Du von mir erfahren! Eigentlich kann man auf dem Flügel trotz "Kapitalschaden" weiter spielen, natürlich nur, wenn sich jemand die Mühe macht das Instrument jährlich zu stimmen und wenn man damit Leben kann mit Unsauberkeiten der Mechanik usw. Abstriche in Kauf zu nehmen. Ob das nun ein gewesener Bechstein oder ein anderes (auf alle Fälle) deutsches Fabrikat war, ist ja ziemlich unerheblich.

LG
Michael
 
dass es sich nicht lohnt den Flügel gründlich zu überholen, dazu ist er in zu schlechtem Zustand. Weiters habe ich Dir gesagt, Du mögest Dich von dem Flügel trennen, wenn Du eine Möglichkeit siehst, und Du ihn ohne großen Verlust wieder verkaufen kannst. Dies alles sage ich nicht, wenn es sich um etwas Lohnenswertes handelt.

Das simd doch klare Worte. Ich finde es nun sehr bedenklich, wie Sorell hier Micha und Georg in Misskredit bringt. Bei ih schien es so, als hätten die beiden am Flügel "gefummelt". Auch wenn man hier unterstellen kann, dass Sorell nicht jede Nuance des Deutschen richtig interpretiert, bzw. einsetzt, so sollte man gerade als Nicht-Muttersprachler sehr vorsichtig sein mit allem was man schreibt. Nix gut, gar nicht!
 
Das simd doch klare Worte. Ich finde es nun sehr bedenklich, wie Sorell hier Micha und Georg in Misskredit bringt. Bei ih schien es so, als hätten die beiden am Flügel "gefummelt". Auch wenn man hier unterstellen kann, dass Sorell nicht jede Nuance des Deutschen richtig interpretiert, bzw. einsetzt, so sollte man gerade als Nicht-Muttersprachler sehr vorsichtig sein mit allem was man schreibt. Nix gut, gar nicht!
Das stimmt nicht.
Ich habe Micha gefragt, ob ich den Flügel verkaufen kann.... Ja, sagte er. Welche Preis? Der gleiche, was Du bezahlt hast. (3700).... Ludger Kroh hat mir jetzt gesagt, dass er keinem seiner Kunde diesen Instrument für keinen Cent anraten kann..... Das ist Unterschied! Einr sagt: 3700 Euro ( Georg sagt... weniger als 3000 euro).... mein Klavierstimmer sagt: kein Wert!
Ich lebe hier seit 16 Jahren und verstehe schon einiges!
Schau die mal die Risse, die durch ganzen Stimmstock jetzt gehen!
 
so sollte man gerade als Nicht-Muttersprachler sehr vorsichtig sein mit allem was man schreibt. Nix gut, gar nicht!

Dieser Beitrag ist TOTAL DANEBEN.
Meinst Du, sorell versteht dich mit "nix gut, gar nicht" besser?

2 Leute haben die Fälschung nicht gemerkt, eine sofort und der wurde vermutlich auch nicht gefragt: "Ist der Flügel echt?".
Das muss man auch schreiben dürfen.
 
Nun kann ich alles nachvollziehen.
Mein Bechstein hat übrigens auch knapp 4000 gekostet und trotzdem für keinen Klavierbauer überhaupt einen Marktwert. Trotzdem wurde mir von einem Klavierbauer mit genau diesen Worten grünes Licht gegeben.
"Marktwert: Nix. Für 4000 kannste ihn auf alle Fälle nehmen. Zustand ist ok, kann man noch mal so 1500 investieren, viel Freude mit haben und bekommt ihn auch wieder für das gleiche Geld los (privat!)."
Also alle Seiten haben Recht, wenn sie sagen, der Flügel ist um die 3k wert und auch, wenn sie sagen, ich würde ihn aber nicht geschenkt haben wollen. Es kommt immer auf den Anspruch und den Blickwinkel an.

Ich kann zumindest alle Argumente nachvollziehen und gebe Micha Recht, dass es bei diesem Zustand und diesem Alter völlig egal ist, ob da nun Bechstein drauf steht oder nicht. Es ändert nichts am möglichen Wiederverkaufswert noch an der Tatsache, dass sich große Investitionen nicht mehr lohnen.

Btw, zum Wissen der Klavierstimmer:
Mein erster Klavierstimmer konnte sich nicht vorstellen, dass mein Flügel von 1879 ist. Er war sich zu 100% sicher mit den Worten: "Das kann eigentlich nicht sein". Erst beim Nachschauen im Internet gab er zu, dass man eben nie sicher sein kann und man allein wegen der Anzahl der unendlich verschiedenen Modelle immer wieder dazu lernt.

@sorell , ich würde mich da wirklich nicht weiter drüber ärgern. Freue Dich einfach, dass der Verkäufer es wieder zurück nimmt und lass beim nächsten Privatkauf vorher einen Klavierbauer drüber schauen (so habe ich es auch gemacht). Da weiß man dann gleich, was einen erwartet.
Für 4000 € wirst Du immer Kompromisse eingehen müssen. Aber wenn man vorher darum weiß, geht man die evtl. viel lieber ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was war denn DIE Überzeugung von Bechstein in der damaligen Zeit, die heute als überholt gilt?
Richtig: Agraffen im Diskant.

Die Agraffen im Diskant sind für die Bechstein-Flügel dieser Jahre genauso typisch wie der geschraubte Kapodaster bei Bösendorfer.
Das ist richtig! Trotzdem hat man zunächst einmal ein verbasteltes Instrument vor sich, wo man zunächst alle möglichen Schäden sieht und ich bin andererseits nicht unfehlbar. Den Rahmen jetzt nochmal sehen und ja - er ist eigentlich sehr Bechsteinuntypisch im Diskant.

Übrigens, erinnerst Dich an das Luner Klavier, dass ich überholt habe? Es war auch Luner-untypisch, wie Hr. Nemtschke seinerzeit auch bemerkte. Es war viel zu gut für ein Luner Klavier. Also eine Fälschung!

Sorell, wenn Du den Flügel verkauft hättest um 3.700 oder 3.000,- so hätte jemand einen alten Flügel zum marktüblichen Preis für einen alten Flügel mit dem Klang und der Spielart, die er nun mal hat bekommen. Und wie gesagt - es spielt der hässliche Riss nur dann eine Rolle, wenn der Flügel dadurch nicht stimmbar wird. Das kann aber bei jedem alten Flügel passieren, dass man ihn nach einem trockenen Winter nicht mehr stimmen kann. Bei Deinem Flügel hätte ich die Bedenken weniger. Die Wirbel sitzen alle sehr fest. Drum war meine Empfehlung entsprechend. Ich rate auch nicht, jemand zu betrügen. So kommt das nämlich nun rüber...

LG
Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstehe ich es richtig: Es geht um ein 80 Jahres altes Instrument, was ca 4k Wert (war) ist und sich nun als schwarzes Schaf entpuppt hat, dessen Spielbarkeit und auch der Klang bis jetzt als positiv empfunden wurde, ja ferner man eigentlich recht zufrieden war? Wo ist das Problem? 4000 ist jetzt nicht so erheblich, alsdass man so schnell wieder einen Flügel findet, der nicht auch wieder an anderen Symptomen leidet.

Sollte sich mein 93/94 Förster doch als alter DDR "Förster" entpuppen, dann würde ich es jetzt nach 2 Jahren lächelnd zur Kenntnis nehmen, da ich an sich recht zufrieden bin. Ausser das die neuen Basssaiten noch ihr etwas kleines Eigenleben führen... und die Hammerfilze nicht die weichesten sind... Aber nunja, alles hat halt seinen Preis.

Ich hätte den Flügel trotzdem behalten Sorell, sofern er die Stimmung hält.

LG Lustknabe
 

Nun, bei ihr ist es natürlich noch was anderes, da sie den Flügel ja beruflich nutzt. Da ist es natürlich eine etwas mulmige Situation, mit einem Instrument dazustehen, das von heute auf morgen ausfallen könnte.

Da gebe ich Recht, nur die Risse waren ja schon vorher zu sehen, wenn ich es richtig verstanden habe. Aber wiederum sollen es ja Bechsteinfabrikate aufgrund ihrer Qualität wegstecken können, bei einer Fälschung wäre mitunter kein Verlass mehr gegeben. Hmmm, ist nachvollziehbar.

LG Lustknabe
 
Dieser Beitrag ist TOTAL DANEBEN.
Meinst Du, sorell versteht dich mit "nix gut, gar nicht" besser?

2 Leute haben die Fälschung nicht gemerkt, eine sofort und der wurde vermutlich auch nicht gefragt: "Ist der Flügel echt?".
Das muss man auch schreiben dürfen.
Danke! Das ist genau was ich zum Ausdruck bringen wollte!

Micha sagt: Der Flügel ist 3700 wert.... inklusive aller Rissen.... Mein Klavierstimmer sagt: ich würde keinem, diesen Flügel kaufen anzuraten. Ganz ehrlich! - hat er mir gesagt. UNd diese Ehrlichkeit schätze ich mehr als alles anderes.
Meine Frage: Wer will diesen Flügel für 1000 Euro kaufen? ein Drittel, was Micha geschätzt hat? Ich kann es organisieren. Jeder weißt alles, Hintergrund, die Bilder, alles....
 
Hallo sorell,
Du hast mich hier genannt, und ich möchte aus meiner Erinnerung geben, was ich bei Dir gesehen habe und was wir geredet haben.
Ich sah einen sehr kurzen Bechstein Flügel. So ein Modell habe ich noch nicht gesehen von Bechstein, aber das sagt gar nichts, denn das Teil ist mindestens 80 Jahre oder mehr alt und viele Firmen haben oft mal Modelle auf den Markt gebracht, und gleich im nächsten Jahr wieder fallen lassen.
Der Rahmen sieht bechsteintypisch aus, so mit Fensterpanzer und auch der Stimmstockriss ist ein typischer Bechsteinriss. Natürlich habe ich gesehen, dass da viel nachlackiert wurde. Auch könnte man so einen Flügel irgendwann umgebaut haben und "modernisiert" von der Optik. Das ist alles möglich, und dann sieht er eben nicht mehr genau wie das Original aus. Und wie zufällig halten die Wirbel bei dem schlimmen Riss trotzdem - wie übrigens bei Bechstein üblich. Sieht nicht schön aus, aber hält. Du wolltest von mir eine Revesion (Tagesarbeit) an dem Flügel, was ich beim Termin für die Arbeit und genauerer Durchsicht dann doch abgelehnt habe und schlussendlich nur die nötigste Zeit aufgebracht habe um zu stimmen und die Intonation zu verbessern. Das hat Dir übrigens gefallen. Ich habe Dir gesagt, dass es sich nicht lohnt den Flügel gründlich zu überholen, dazu ist er in zu schlechtem Zustand. Weiters habe ich Dir gesagt, Du mögest Dich von dem Flügel trennen, wenn Du eine Möglichkeit siehst, und Du ihn ohne großen Verlust wieder verkaufen kannst. Dies alles sage ich nicht, wenn es sich um etwas Lohnenswertes handelt. Da hätte ich dann gesagt, spare auf eine gründliche Überholung. Auch wenn es ein echter Bechstein wäre, ist die Reparatur in diesem Fall unsinnig bzw. extrem teuer und steht dann nicht dafür, weil er eben an allen Ecken und Enden verbastelt wurde. Ich weiß gar nicht was die ganze Nummer mit Fälschung usw. soll. Ein kaputtes Instrument kann man nicht fälschen. Wenn es irgendwann gefälscht worden ist, dann ist es nicht sehr leicht zu erkennen, WEIL soviel daran gebastelt wurde. Mir einen Vorwurf zu machen, ich hätte das erkennen sollen oder müssen ist angesichts eines ziemlich wertlosen Instruments eine starke Sache. Jede Reparatur, die nicht mit Verstand durchgeführt wurde ist eine Fälschung, und verfälscht das Instrument. Seien es nicht markenspezifische Filze oder falscher Lack, oder falsche Stelle für den Lack usw.. Ich bemühe mich im Falle eines Instruments mit lohnendem Potential genauere Untersuchungen durchzuführen. Auch eine OP-Nummer interessiert mich grundsätzlich nicht, wenn ich zur Betreuung hinzugezogen werde, weil ich das nicht brauche. Erst wenn ich Material bestellen muss wird das mitunter tragend. Ich sage aber, was mit dem Instrument los ist. Und das hast Du von mir erfahren! Eigentlich kann man auf dem Flügel trotz "Kapitalschaden" weiter spielen, natürlich nur, wenn sich jemand die Mühe macht das Instrument jährlich zu stimmen und wenn man damit Leben kann mit Unsauberkeiten der Mechanik usw. Abstriche in Kauf zu nehmen. Ob das nun ein gewesener Bechstein oder ein anderes (auf alle Fälle) deutsches Fabrikat war, ist ja ziemlich unerheblich.

LG
Michael
Ohne Verlust zu verkaufen.... super! Micha! Wer wird schon diesen Flügel mit so einem Schaden für solchen Preis kaufen!!! Ich biete hier um Abstimmung! UNd jetzt,,, wenn es klar ist, dass es kein Bechstein-Flügel ist, hat er überhaupt kein wert. Der Gutachter, der bei mir war, wollte wissen, wer diesen Flügel vorher verkauft, gestimmt, repariert und renoviert hat..... namentlich. Es geht um die Fälschung der Marke.
 
Ich finde fisherman hat Recht!

Ich lebe hier seit 16 Jahren und verstehe schon einiges!

Schon einiges? Nach 16 Jahren? Wer 16 Jahre lang in einem Land lebt und die Sprache (z.B. oft mit seinen Schülern) täglich spricht, sollte nicht radebrechen sondern akzentfrei die Sprache beherrschen. Über das Holpern der Sprache ärgere ich mich bei jedem Besuch in der Pizzeria wenn ich höre, daß der Besitzer/Kellner schon 10, 15 oder 20 Jahre bei uns lebt aber so spricht, als habe er gerade vor einem Jahr Asyl beantragt. Ich sehe es auch als Hommage an das Heimatland wenn sich jemand darum bemüht die Sprache seiner Wahlheimat zu beherrschen.

und lass beim nächsten Privatkauf vorher einen Klavierbauer drüber schauen

Was soll das nutzen, wenn zwei nicht erkannt haben, daß der Flügel ein Plagiat ist?!?

Meine Frage: Wer will diesen Flügel für 1000 Euro kaufen? ein Drittel, was Micha geschätzt hat? Ich kann es organisieren. Jeder weißt alles, Hintergrund, die Bilder, alles....

Was soll das jetzt? Der Verkäufer nimmt das Ding doch zurück!
 
Noch einmal: Der Flügel lässt sich stimmen und hält die Stimmung stabil. Ich pfeife darauf, was vorne am Deckel steht, wenn man auf dem Instrument nicht spielen kann, und ich würde sofort ein Gutachten erstellen oder dazu raten eines erstellen zu lassen auf dessen Grundlage man Chancen hat sein Geld wieder zu bekommen, wenn man auf einem Instrument nicht spielen kann, es nicht stimmen kann und dringend Ersatz benötigt.

Auf diesem Flügel kann man jedoch spielen, und er steht auf 440 Hz! Wenn ihn Dein jetziger Stimmer nicht stimmen will, gibt es natürlich ein Problem, dass es zu lösen gilt. Er schlägt Dir als Lösung vor zunächst alle Kollegen anzuklagen, die das Instrument gesehen und gestimmt haben? ..und das im Interesse von? ..Mandat von Bechstein?

Es ist übrigens immer leichter, jemand zu finden, der keinen Flügel haben will, als jemand, der einen gut stimmbaren Flügel haben will. Gesucht werden Flügel für 3000 Euro, die 30.000,- Euro wert sind. Angeboten werden Flügel, die 10.000,- kosten, und der Lack schön glänzt. Und wenn man Dir die Augen verbindet, würdest Du im Vergleich 100x lieber auf Deinem (unechten) Bechstein spielen. Frag mal Deinen jetzigen Stimmer, welche Flügel er für Dich um 3 - 4.000,- zur Auswahl hat. Auf der HP sehe ich keine...

Ich habe mir nichts vorzuwerfen und weise jegliche Beteiligung an Menschenhandel, Schmuggel, Waffenhandel, Fälschung etc.. strikt von mir! Du klagst die falschen Leute an und wirst mich bestimmt nie wieder sehen, weil Dir scheinbar jedes Mittel recht ist, Leute ins Unrecht zu setzen, die Dir versuchen zu helfen.

LG
Michael
 
Ich finde fisherman hat Recht!



Schon einiges? Nach 16 Jahren? Wer 16 Jahre lang in einem Land lebt und die Sprache (z.B. oft mit seinen Schülern) täglich spricht, sollte nicht radebrechen sondern akzentfrei die Sprache beherrschen. Über das Holpern der Sprache ärgere ich mich bei jedem Besuch in der Pizzeria wenn ich höre, daß der Besitzer/Kellner schon 10, 15 oder 20 Jahre bei uns lebt aber so spricht, als habe er gerade vor einem Jahr Asyl beantragt. Ich sehe es auch als Hommage an das Heimatland wenn sich jemand darum bemüht die Sprache seiner Wahlheimat zu beherrschen.

Das ist wirklich übel ! :puh:
 
ärgere ich mich bei jedem Besuch in der Pizzeria wenn ich höre, daß der Besitzer/Kellner schon 10, 15 oder 20 Jahre bei uns lebt aber so spricht, als habe er gerade vor einem Jahr Asyl beantragt.

Hallo?
Du gehtst zum Italiener und ärgerst Dich, dass er nicht perfekt Deine Sprache sprichst?
Dann spreche doch Italienisch mit ihm.

Womöglich schmeckt auch der Döner vom Türken nicht mal nach Weißwurst und die im Katalog bestellte Thai-Maus will irgendwie auch nicht so recht nach C. Schiffer aussehen.

Schon klar.
 
Schon einiges? Nach 16 Jahren? Wer 16 Jahre lang in einem Land lebt und die Sprache (z.B. oft mit seinen Schülern) täglich spricht, sollte nicht radebrechen sondern akzentfrei die Sprache beherrschen.

Das ist schon ziemlich anmaßend! Es ist nahezu unmöglich, eine Fremdsprache, die man als Erwachsener lernt, "akzentfrei" zu beherrschen (diese Diskussion hatten wir in einem anderen Faden schonmal und sie muss nicht neu aufgerollt werden). Wer hierher kommt, bemüht sich in der Regel, die Sprache zu lernen. (Das ist übrigens in Asien anders: ich kenne zahlreiche Expats aus Europa und den USA, die seit Jahren in China oder Japan leben, ohne die Sprachen auch nur ansatzweise zu beherrschen...)

Wie gut man letztlich die Sprache lernt, ist sicher auch vom allgemeinen Bildungsstand bzw. dem Sprachtalent, von den verfügbaren Kursangeboten, vom Alter, von der Zeit und anderen Faktoren abhängig. Eine Fremdsprache lernt man nicht nebenbei. (Schon gar nicht, übrigens, wenn andere mit einem in der "du machen das", "das nix gut"-Variante kommunizieren!) Für viele Berufe reicht es aus, einigermaßen kommunizieren zu können. Mein türkischer Schneider versteht ganz hervorragend, was ich will, macht immer seine Späßchen, und findet sich im Alltag sicher gut zurecht, auch wenn er dann sagt "Hier haben sie wieder eine schöne Rock!"
 

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