Macht Klavierspielen süchig?

Macht Klavierspielen süchtig?

  • ja! ein Leben ohne Klavier könnt ich mir kaum noch vorstellen

    Stimmen: 68 94,4%
  • nein! ich könnt jederzeit damit aufhören.

    Stimmen: 4 5,6%

  • Umfrageteilnehmer
    72
bechode

bechode

Dabei seit
14. Okt. 2006
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992
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112
hallo
also ich denke, dass ich mir ein Leben ohne Klavier kaum noch vorstellen könnte... darum frag ich euch ob Klavierspielen auf Dauer süchtig macht?

gruß bechode
 
ich könnte niemals ohne ein Klavier in der Nähe leben, glaube ich. Wenn man mal eine Zeit lang Abstand hat, tut das oft gut, da man danach wirder motivierter ist als vorher- und man vermisst es kaum, z.B. im Urlaub.
Wenn es dann aber nie da ist, fängt es irgendwann an zu fehlen, so wie eine Freundin oder ein Freund, könnte ich mir vorstellen.
Hélène Grimaud hat mal gesagt, dass man nur Pianist werde soll, wenn es wirklich nicht anders "geht", weil man die Musik so sehr braucht.
Sie selbst hat ja durch das Klavier den Schlüssel zu sich selbst und zum inneren Gleichgewicht gefunden.
Ich weiß auch nicht, ob ich so wäre, wie ich jetzt bin, wenn ich keine Musik machen würde (auch andere Musik, z.B. Gesang), bzw. bin mir sicher, dass ich es nicht wäre...

aber wer kann das schon so genau wissen^^
solange man nicht auf sein Klavier verzichten muss, ist ja alles gut...

liebe grüße

stilblüte
 
Für mich ist es weniger das Klavierspielen das süchtig macht, sondern eher das Musizieren generell. Ich habe ja erst vor einem knappen Jahr mit Klavier begonnen. Doch auch vorher habe ich immer auf die eine oder andere Art Musik gemacht :keyboard: :guitar2: (oder, wenn ich keine freie Kapazität dafür hatte, das Musizieren vermisst). Dass ich mich jetzt mit dem :klavier: beschäftige, ist ein bisschen Zufall, denn ich hätte auch grosse Lust gehabt, mich mal am Saxophon zu versuchen. Aber die Nachbarn sind sicher froh, darüber, dass ich mich für ein Instrument mit Kopfhöreranschluss entschieden habe ;)
 
Wu Wei, kannst Du mir erklären was das für ein Teil das ist auf dem er da spielt?

Gruß
 
würd ich auch gerne wissen WuWei!:rolleyes:
 
Akai EWI 4000s (elektronic woodwind instrument). Gebt mal einfach EWI bei Youtube ein.
 
Klar macht Klavierspielen in gewisserweiße süchtig.

Da man nur weiterkommt wenn man übt, sich also immer wieder damit beschäftigt.

Bei mir ist es auch die Musik allgemein, ohne die ich nicht mehr auskommen will/kann.

Gruß --- Sebi
 
Rauchen macht süchtig, Alkohol mach süchtig...
Klavier macht Spaß. ;)
 
Fabian, hat's dich auch schon gepackt? Dieses Jahr muss die Kohle bei mir wohl erst mal für ein Stagepiano reichen, aber im nächsten ... Das Teil lässt sich übrigens schon ohne weiteres Equipment spielen, allerdings sind die Möglichkeiten mit entsprechender Hardware-Umgebung und Sounddatenbank noch astronomisch erweiterbar.
 

Natürlich macht Klavierspielen süchtig! Und das schlimme daran ist, dass sich dieselben Merkmale einstellen wie bei jeder anderen oridnären Sucht auch: Leiden, wenn man seiner Sucht mal nicht nachgehen kann :(
 
Jaaaa, ich schäme mich, aber ich bin die, die nicht süchtig ist :p

Obwohl es schon immer mein Kindheitstraum war, Klavier zu spielen, denke ich, dass ich trotzdem auch problemlos ohne ein Klavier auskommen würde.

Es liegt sicher auch daran, dass ich noch nicht so lange spiele.

Es hat mir die letzten Jahrzehnte nicht gefehlt, also sehe ich es jetzt als Luxus, dass ich eins habe.
Es macht mir riesigen Spass zu spielen, aber eben: süchtig bin ich nicht.

Liebe Grüsse
Astrid
 
Na und denk mal an die soziale Komponente von Sucht: Zunehmende soziale Isolation bzw. Rückzug in Gruppen Gleichgesinnter.
 
Na und denk mal an die soziale Komponente von Sucht: Zunehmende soziale Isolation bzw. Rückzug in Gruppen Gleichgesinnter.

Da ist in der Tat was dran Leute, allen ernstes! Das hier ist doch auch nix anderes als ne Selbsthilfegruppe: "Anonyme Klavierspieler" :rolleyes:

...nicht zu vergessen die Tendenz zur Dosis-Steigerung....

auch das ist so, da man die Dosis umständebedingt nicht so sehr steigern kann führt dies zu immer schlimmeren Entzugserscheinungen. Bin jetzt schon seit einigen Jahren "wieder" auf "Turkey". :(
 
oh ja, die Toleranzentwicklung ist erheblich. In den Anfängen meiner Klaviersucht reichten noch ein paar Czerny Takte und meine Finger machten Schlapp, heute muss ich leider Stunden üben um das angenehme Kribbeln in den Fingern zu fühlen.
Damals reichte der Flohwalzer um mich in diesen entzückten Rauschzustand zu versetzen, heute muss ich Monate an einem Stück arbeiten um diesen Rausch zu haben...
Ich kenne aber auch keine andere Sucht, bei der die Frustrationstoleranz so auf die Probe gestellt wird.

Vielleicht sollten wir das Forum in Selbsthilfegruppe für Klaviersüchtige umbenennen ;)

Astrid kann ja als (noch) nicht süchtige solange die Moderation übernehmen...
 
Euer Spaß sei euch gegönnt, aber so witzig finde ich das Thema gar nicht… Auch als Hobby-Klavierspieler merke ich in periodischen Abständen, dass das Klavier mehr Raum in meinem Leben einnimmt als mir guttut und manches andere zu kurz kommt. Dabei ist es nicht nur das Spielen als solches (mehr als eine Stunde spiele ich selten wochentags), sondern auch die gedankliche Beschäftigung damit – dazu gehört auch der Besuch dieses Forums und das Stöbern in anderen klavierbezogenen Websites. Das hat manchmal durchaus was Zwanghaftes; und wenn ich im Job in Besprechungen sitze und zuweilen etwas Wichtiges verpasse, weil ich gedanklich zu irgendeinem Klavier-Kram abgeschweift war, ist das gar nicht lustig. Deshalb muss ich das auch in periodischen Abständen „abbremsen“, jetzt zum Beispiel: weg mit diesem Posting, PC ausschalten und auf geht’s zum Joggen!
 
@ thomasz
Du wirst lachen: Mein Beitrag war gar nicht so witzig gemeint. Und die von dir geschilderten Situationen sind haargenau die gleichen wie bei mir – nur das ich momentan aus gesundheitlichen Gründen immer noch nicht der zweiten Sucht, dem Sport, nachgehen darf ...
 
Euer Spaß sei euch gegönnt, aber so witzig finde ich das Thema gar nicht… Auch als Hobby-Klavierspieler merke ich in periodischen Abständen, dass das Klavier mehr Raum in meinem Leben einnimmt als mir guttut und manches andere zu kurz kommt........

Na und! Dann muß ich sagen, bin ich dankbar für meine Sucht und steh' dazu! :evil:
Oder wie ist das Motto eines meiner Klavierbekannten:
"Und wenn ich in die Hölle komm', dann spiel ich eben dort Klavier"!

So! und nun geh ich auch Joggen und denk dabei drüber nach, wie ich mein Üben nacher gestalte :D
 

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