"Es st eine reine Kopfsache, wenn man meint, die Tasten seien schwer runterzudrücken. In Wirklichkeit sind sie sehr leicht runterzudrücken, es kommt allerdings auf die richtige Geschwindigkeit beim Runterdrücken an ;) Wenn man zu langsam drückt, kommt kein Ton. Und wenn man dann meint, es läge daran, daß die Finger zu locker sind, dann gewöhnt man sich dieses kräftezehrende (weil verkrampfte) "stabile-Finger"-Spiel an, das Leisespielen so furchtbar anstrengend macht. Ich rede wirklich aus eigener Erfahrung."
Meine Lehrerin sieht das genau anders. Nicht die Geschwindigkeit (wasichauch zunächst dachte) sondern das Gewicht ´, mit dem die Taste belastet wird. Bei meinem
flügel spürt man genau einen Punkt, wo die TAste nachgibt und ein Ton kommt. Stabilität meint eignetlich nur, wenn der Finger zu weich ist( meine sind es tatsächlich oft), dann gibt er nach und es kommt kein Ton.
"Immer wieder diese Vorstellung, Lautstärke hätte etwas mit Gewicht zu tun.
Nein: Lautstärke hat mit Geschwindigkeit zu tun!""
Siehe oben, ich dachte das auch zunächst, sie sagt aber, genau da Gewicht sei die richtige Vorstellung und nicht die Geschindigkeit. Hmh, da gibt es wohl verschiedene Ansätze.... Sie meint Gewicht ist der richtige Ansatz, weil Gewichteinsatz eben völlig ohne Kraftanstrenung geht.
"Ich dachte da jetzt konkret an ein paar Leute, die sehr gut leise spielen können, was ich grundsätzlich beneidenswert finde, bei denen dieses Leisespielen aber so eine Art des Dauerplätscherns an sich hat. Also Leisespielen aufgrund mangelnder Gestaltung und musikalischer Energie. (Nicht weil die Finger zu locker sind :D )"
Stimmt, das finde ich auch, das ist ziemlich langweilig. Plätscherndes leisespielen find ich auch überhaupt nicht schön, seicht sage ich immer dazu.
Wirklich toll finde ich die Kontraste. Dann wird es wirklich spannend.