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Er hat hat ja auch eine gute Ausrede: es gibt keine Arbeit.Wenn jemand Musikwissenschaft studieren will (also nicht als Nebenbei- oder Aufbaustudium), dann denke ich sofort: Dieser Mensch ist zum einen als Musiker zu schlecht, zum anderen möchte er aber auch nicht so gerne richtig arbeiten.
oder ein Musikwissenschaftler...so lange bis dann der gut verdienende Typ daherkommt
Als Rentnerbespaßungsmaßnahme durchaus geeignet. Aber wundere Dich nicht: Der musikwissenschaftliche Jargon ist mittlerweile so „lifestylish“, daß ich regelmäßig googeln (oder heißt es googlen?) muß, um zu verstehen, worum es geht. Von Funktionsharmonik keine Ahnung, aber über die Musikästhetik von Zofia Lissa und Adorno schwadronieren …MuWi möchte ich aber auch in diesem Leben noch studieren, wenn ich in Rente gehe!
Dann war das gar kein Scherz?Was im Augenblick noch boomt (fragt sich, wie lange noch), ist musikalische Genderforschung und postkoloniale Aufarbeitung musikalischer Aneignung.
Womit denn genau? Mit der traurigen Tatsache, dass man Frauen in den vergangenen Jahrzehnten doch eher zu einer Ausbildung im gesellschaftlich "dekorativen" Bereich Kunst/Kultur/Erziehung etc geraten hat, weil die ja dann eh heiraten, KInder bekommen und versorgt sind? Was für viele nach der Scheidung in die Alterarmut geführt hat und noch führt?Was ich mir lediglich wünschen würde, wäre ein aufrichtigerer Umgang damit.
Denn bei denen ist es ja nach wie vor durchaus üblich, erstmal irgendwas nicht zu Stressiges zu studieren, so lange bis dann der gut verdienende Typ daherkommt und dann die daraus entstehenden Kinder die Ausrede sind, dass man "leiiider" "erstmal" nicht mehr arbeiten gehen kann![]()