"Leben" eigene Klavierkomposition

Auch Filmmusik à la Hollywood ist - rein musikalisch betrachtet - über weite Strecken langweilig. Ihre Wirkung bezieht sie nur aus den Bildern, zu denen sie erklingt.
Beziehungsweise, ist es so, dass der Filmemacher die Gesamtwirkung von Bildern und Film zusammen zu optimieren versucht.
Wenn Leute ohne Ahnung von Musik sagen "Musik muss melodisch sein". Oder die hören etwas, was man gerade hört, und sagen: "Das ist mir nicht melodisch genug".
"Melodisch" ist wirklich ein bisschen flach, für Musik als ganzes betrachtet.
Selbst wenn meine Musik nur einer Person gefällt - hat es sich für mich gelohnt diesen einen Menschen glücklich zu machen.(...) Jedem zu gefallen war nie meine Intension.
Eine ausgesprochen weise, reife und ruhige Reaktion, und Einstellung. Top!

Grüße
3K
 
Zuletzt bearbeitet:
Mike, magst Du noch meine Fragen von weiter oben beantworten? Wäre sehr nett! Danke!
 
Mike, magst Du noch meine Fragen von weiter oben beantworten? Wäre sehr nett! Danke!

Hallo Hasenbein,

eigentlich dachte ich alle Fragen sind schon beantwortet
mit meinem letzten Post.

Meine Musik entsteht einfach aus einem Gefühl. Manche
Menschen erreicht dieses Gefühl und andere eben nicht.
Nicht mehr und nicht weniger.

Liebe Grüße
Mike
 
Ja, Du hast Recht.

Du hast ausreichend klar gemacht, dass es Dir vollkommen egal ist, ob Du gut komponierst oder nicht oder ob Du Deine Kreativität weiterentwickeln könntest oder nicht.

Du hast das hier ausschließlich gepostet, um von mindestens einem User zu hören: "Schön! Hat meinen Tag versüsst!" und dadurch Dich selber besser zu fühlen. So wie andere ein Selfie von sich auf Facebook zu diesem Zweck posten.
 
Da haben wir eine unterschiedliche Wahrnehmung, für mich sind sie mehr als polemisch formuliert.
 
Ja, Du hast Recht.

Du hast ausreichend klar gemacht, dass es Dir vollkommen egal ist, ob Du gut komponierst oder nicht oder ob Du Deine Kreativität weiterentwickeln könntest oder nicht.

Du hast das hier ausschließlich gepostet, um von mindestens einem User zu hören: "Schön! Hat meinen Tag versüsst!" und dadurch Dich selber besser zu fühlen. So wie andere ein Selfie von sich auf Facebook zu diesem Zweck posten.
Besteht denn ein Zwang, sich in Musik und Kunst, insbesondere wenn hobbymäßig betrieben, "verbessern zu müssen"?

Am besten noch in der von einigen wenigen oder Bestimmten postulierten Art und Weise?

Dieser Zahn gehört gründlichst gezogen (samt Wurzel).
 
Nein, natürlich besteht kein "Zwang".

Aber "Feedback" in einem Forum kann man sich aus zweierlei Gründen wünschen:

1. Weil man wissen will, was man anders oder besser machen könnte bei der nächsten Komposition, also sich verbessern will.

2. Weil man den typischen Social-Media-Dopaminschub haben will, der entsteht, wenn man ein "Like" erhält.

Da Mike klargemacht hat, dass Punkt 1 ihn nicht interessiert, bleibt Punkt 2.
 

Gut gebrüllt.

Wobei ich auch das 2. (Glückshormon-Schub) verstehen und nachvollziehen kann. Und wahrscheinlich jeder andere auch - wenn er ehrlich ist.
 
Guggugs,

Ich nehme immer gerne ernstgemeinte Kritik und Feedback an.
Und wenn es passt versuche ich auch Ideen und Anregungen
in neuen Kompositionen umzusetzen.

Und natürlich freue ich mich wenn meine Musik anderen gefällt.

Liebe Grüße
Mike
 
Es ist ja ganz klar: Das ist "U-Musik", keine "E-Musik" und so ist sie zu bewerten. Auf dieser Grundlage haben nun schon Menschen gesagt, dass sie ihnen gefällt, das ist doch prima. Wenn ich ein Chopin-Nocturne 2.0 erwarte, bin ich enttäuscht. Ich brauche keine Kritik daran üben und erklären, wie es komplexer wird, das will und kann der TE vermutlich nicht. Er kann offenbar damit leben, dass viele Musiker Musik in dem Stil aus dem Stegreif improvisieren können. Ich denke zb, dass ich das kann. Hätte aber dafür keine Lust, es aufzuschreiben.
 
-Nun der Komponist hat sich bewußt um das Urteil von Fachkräften bemüht.

Fachkräfte müssen aber Kritik üben, dafür sind sie da, und was man sich von der Kritik annimmt, ist eine persönliche Frage.

Nun würde ich mich freuen, Kritik immer mit "Tadel" UND Lob zu verbinden, ernsthafte Schülerarbeiten haben ja immer wenigstens einen (einige) positiven Aspekt(e), fordern und fördern.

@mike_volz
ich möchte mich nur kurz zu Deinem Stück äußern:

- Stück ist öffentlichkeitstauglich, es könnte zB in einem TV-Programm Verwendung finden, ja, es ist hörbar, aber vom Stuhl reißen oder in höhste Entspannung bringen wird es fürchte ich niemand, es ist eben ein Gelegenheitsstück neutral gemeint,

spannend wäre es gewesen, hättest du versucht, von @mick oder @hasenbein tatsächlich Verbesserungsvorschläge zu bekommen, aufpeppen könnte man sicher immer etwas und ausgewiesene Fachleute sind die besagten Teilnehmer ja ohne Zweifel (wenn sie mitunter auch etwas ruppig robust ;-)agieren,

ps:
- Eingang zu statisch (aber das wolltest du wohl so)
- Mittelteil (verharrt in schier endlosen Wiederholungen, die weder beruhigen noch irgendwohin weisen, vielleicht wurde ja absichtsvoll auf eine Aussage verzichtet, nur was wäre dann die Absicht??
- Ende für meinen Geschmack zu offen
- mir fehlt eine Balance, das Stück ist noch unfertig
 
Nun würde ich mich freuen, Kritik immer mit "Tadel" UND Lob zu verbinden, ernsthafte Schülerarbeiten haben ja immer wenigstens einen (einige) positiven Aspekt(e), fordern und fördern.
Und wenn es, sagen wir mal, wenig positives, aber viel negatives zu kritisieren gibt...?

Man muss wohl unterscheiden: bei Kindern, zwecks der Motivation, auch mal mit loben.
Bei Erwachsenen: naja, sollten mit negativer Kritik eigentlich umgehen können.

... und in namhaften Kritiken von Konzerten der Weltklasse findest Du überraschend oft negative und positive Aspekte, die sich irgendwie die Waage halten.

Erst, wenn ein Musiker recht eindeutig nicht oder nicht mehr auf eine der großen Bühnen der Welt gehört, dann fängt das Negative langsam an zu überwiegen ;-)
 
Bei Erwachsenen: naja, sollten mit negativer Kritik eigentlich umgehen können.
Wünschensert, ja, natürlich, mögen wir es immer so versuchen....

Aber lieber @Dreiklang , denkst du bitte, wenn du dort wieder unterwegs bist, an die besagten neuen Fotos und Infos vom Starnberger See, wäre echt sehr nett, ich bin hier im Forum wohl DER Starni-Fan

Guten Hunger!
 
Tadel und Lob ausbalancieren, klar, immer gut.

Aber es ist Zeichen narzisstischer Überempfindlichkeit (heutzutage leider grassierend), dies EINZUFORDERN, und "verletzt" zu sein, wenn das nicht im geforderten Maße erfolgt.
 
Ich hab Anfang des Jahres ein Konzertprogramm mit minimalistischen Kompositionen gespielt, mit Werken ua. von Glass, Pärt, Duckworth, Satie... Bei der Auswahl war für mich wichtig, dass ich trotz der minimalistischen Art in jedem Stück etwas interessantes, spielenswertes finde. Bei deinem Stück fehlt mir das. Allein der Anfang mit den Akkorden... Kann man machen, aber dann bitte interessante Harmonien, eine interessante Kadenz, etwas, das Spannung erzeugt. Bei deinem Anfang bin ich leider schon so gelangweilt, dass ich keine Lust mehr habe weiter zu hören (und bis zum Ende hab ich es auch nicht gehört... weswegen ich zu dem Rest nichts sagen kann). Bekanntlicherweise ist der Anfang und der Schluss das wichtigste ;-) Also würde ich mir das an deiner Stelle noch einmal überlegen. :bye:
 

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