LA Campanella: Der Höhepunkt des Klavierspiels?

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mUsIcFrEaK

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muha da hab ich nen titel rausgehauen wa?^^
naja zur Sache...

ALso ich bin ja von dem Stück selbst TOTAL BEGEISTERT! Dieses Stück ist einfach genial und für mich sowohl Inspiration als auch mein "oberstes" Ziel fürs Klavierlernen (was natürlich nicht heißt das ich danach aufhören muss aber bis dahin auf jeden Fall xD)
Zum ersten Mal gehört habe ich es auf meiner ersten und bisher auch einzigstens CD mit klassischen Klavierstücken
diese nennt sich CLAIR DE LUNE von Philips miniatur oder so...
sind auch ansonsten schöne Stücke drin... aber Listz steht halt an oberster Stelle

Jetzt komm ich allerdings zur Unschönen Dingen...
Und zwar ist die Verision der CD von einem gewissen REINBERT DE LEEUW
den ich aber ansonsten auch nicht kenne und nicht finde...
aber diese Version ist für mich einfach nur das Non plus Ultra!!!!
und ich bin immer wieder enttäuscht von den ganzen Aufnahmen, die man findet ...
und das ( und das ist eig das schlimmste dabei finde ich >.<) noch von Pianisten von denen man eigentlich anderes gewohnt ist...

Mir ist natürlich bewusst dass das Stück ein schwerer Brocken ist... aber ich finde wenn man sich doch da dran wagt muss man es doch auch wirklich bis zur Perfektion beherschen!,,,
Ich habe in all der Aufregerei jetzt auch meine Eigentliche Frage vergessen xD...
Aber ich finde halt einfach dass dieses Stück von ZUVIELEN "MEISTERSCHÜLERN" einfach nur verhunzt wird >.< ... wie seht ihr das??
ich will mir einfach nicht vorstellen das dieses Stück so schwer sein soll das man selbst nach KA vielen Jahren intensiven Klavierspielens nicht in der Lage sein soll dieses Stück schön zu spielen...
und meine Aufnahme die ich hier habe beweist eigentlich auch das Gegenteil,....

HACH ich reg mich einfach nur auf sry leutz^^
 
Was genau willst du jetzt wissen?
 
eigentlich nichts genaues^^ wollte halt mal nur meine Meinung äußern ;)
Aber wenn du eine Frage brauchst würde die dann heißen:

- Habt ihr eine schöne (lieblings) version von dem Stück?
- Hat vllt einer schon persönliche Erfahrungen gemacht und wenn ja welche?
- Habt ihr ebenfalls ein Ziel beim Klavierspielen und wenn ja ist es auch in etwa diese Stück oder doch ein anderes was evlt genauso schwer oder schwerer ist?

und eigentlich so die Frage die mir auch vorhin so durch den Kopf ging:
- wie kann es sein das sich Pianisten auf einem SOLCHEM NIVEAU anscheinend doch mit schlechter Qualität des Spielens sich in die Öffentlichkeit trauen und anscheinden auch noch zufrieden damit sind obwohl sie sowohl schwerpunkten Tempi und andere Dinge total verhunzt haben...

wie gesagt so schwer es auch sein mag... irgendwann MUSS man das doch mal GUT spielen können und fast "FehlerfreI" oder nicht?

vllt sollte man das Thema auch nochmal ändern und die Frage formlulieren:
- In wie weit man Interpretationsfreiheit hat WENN man sich TROTZDEM an die Noten und an die idee des INterpreten halten will....
(ausgehend von der Frage ob man dieses Stück tatsächlich so fehlinterpretierne kann oder ob es nicht doch einfach ein Optimum des richtigen Spielen dieses Stückes gibt)

genug fragen ;)?
lg mUsiKfReAK
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
- Habt ihr eine schöne (lieblings) version von dem Stück?

"Version" nicht - eher Interpreatation... ich finde Cziffra und Bolet ganz gut. Jeno Jandö ist auch empfehlenswert!


- Hat vllt einer schon persönliche Erfahrungen gemacht und wenn ja welche?

Nein, noch nicht.


- Habt ihr ebenfalls ein Ziel beim Klavierspielen und wenn ja ist es auch in etwa diese Stück oder doch ein anderes was evlt genauso schwer oder schwerer ist?

Ziele ja, aber das sind eher keine konkreten Stücke, sondern die Vorstellung Limitationen zu beseitigen, die verhindern anspruchsvollere Stücke zu spielen. Und das sowohl in technischer als auch musikalischer Hinsicht. Außerdem ein möglichst großes, abwechslungsreiches und vortragsbereites Repertoire aufzubauen.

und eigentlich so die Frage die mir auch vorhin so durch den Kopf ging:
- wie kann es sein das sich Pianisten auf einem SOLCHEM NIVEAU anscheinend doch mit schlechter Qualität des Spielens sich in die Öffentlichkeit trauen und anscheinden auch noch zufrieden damit sind obwohl sie sowohl schwerpunkten Tempi und andere Dinge total verhunzt haben...

Mich würde Interessieren auf welche Aufnahme(n) welcher Pianiste(n) du dich dabei beziehst? Poste doch mal ganz konkret eine Interpretation eines "Altmeisters" (zB von youtube) und führe an was dir daran missfällt.

Grüße mathieu :o
 
ich lach dich so aus, wenn du deine aufnahmeprüfung nicht schaffst.. ich meine du willst musik studieren, damusst du doch perfekt sein, sonst würdest du dich ja nicht wagen vor prfessoren zu spielen!!
hiob, bist du jetz auf einmal ein musicfreak geworden? ;)
 
- Habt ihr eine schöne (lieblings) version von dem Stück?
also eine meiner lieblingsversionen ist die von yundi li.. die schon marcus gepostet hat - also halte dich mit deiner kritik in grenzen ;)

- Habt ihr ebenfalls ein Ziel beim Klavierspielen und wenn ja ist es auch in etwa diese Stück oder doch ein anderes was evlt genauso schwer oder schwerer ist?
also ein paar stücke möchte ich schon gern spielen können.. eben la campanella von liszt, die appassionata von beethoven, Etüde op.25 Nr.11/12 von chopin,.... das 2. oder 3. klavierkonzert von rachmaninoff.. (ok ich fange an unrealistisch zu werden :))

ich geh dann mal wieder üben.. damit ich in ferner zukunft auf das niveau von diesen stücken komme :D

mfg pianoboy
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
also die interpretation von yundi li gefällt mir auch am besten
 

oh, spielt die schön! :p:p so möchte ich das auch mal können! werde jedenfalls morgen und sonntag die nachbarn quälen ... :D

a.
 
Die Frau hat ein sensationell gutes Timing und das bei dieser Geschwindigkeit. Die Doppelschläge sind einfach perfekt...
 
hallo "Campanella-Fans", wenn ich so sagen darf :)

...ach, was hat man dieser Etüde nicht alles angedichtet (Bravour, Brillanz, ungeheuerliche Schwierigkeiten) und was hat man ihr nicht alles angetan und tut es ihr heute noch an... beliebt ist ein banales "show"-Spiel: man spielt alle Sechzehntel-Varianten schneller, und wenn dann die Zweiundreißigstel kommen, dann schraubt man das Metronom halt runter :) :) das ist leider kein Witz, auch in einigen der hier gelobten Einspielungen verfährt man so! eine andere Sache ist dann, ab piu mosso so zu tun, als seie man schneller und das schnellere Tempo dann doch nicht überall halten...

Ich empfehle zum Vergleich (und zum prüfen meiner "bösartigen" Aussagen) folgende zwei Interpretationen:
Artur Rubinstein (Studio)
Andre Watts (live)

bei RUBINSTEIN hat sie Charme, Eleganz, Liebreiz, gracioso, Geschmeidigkeit und einen ungeheuer schönen Klang - zugleich ist der Notentext absolut exakt realisiert, besonders die Tempoproportionen: Rubinstein hat Täuschungsmanöver (erst zu schnell um anzugeben, dann verlangsamen und so tun, als seie das "gefühlig") nicht nötig... echt mal anhören

bei WATTS ist zu bewundern, dass er ein ehrlicher Virtuose ist und eine Aufnahme veröffentlichen ließ, die ihn zeigt, wie er am Ende daneben drischt (weil er das Tempo zuvor überzogen hatte, aber dann - mitgegangen, mitgefangen, mitgehangen - eben nicht verlangsamt und piu mosso wörtlich nimmt), weil selbst bei ihm dann der linke Unterarm schwerfällig wird

... leider nicht aufgenommen ist eine berückend schöne live Realisierung von Stefan Askenase (da war er weit über 80, spielte sie im Freiburger Audimax als Zugabe): völlig entspannt und selbstverständlich kam da alles, alles hatte Glanz, Farbe, Wärme und die Oktaven auf Horowitzniveau!

Sie ist nicht die schwierigste der Lisztschen Paganini-Etüden, aber dafür sicher die charmanteste! Als eiskalte Technikshow wirkt sie nicht, und wer an ihr nur flinke Finger zeigen will, hat sie nicht verstanden - und diesen Mißbrauch hört man sofort. Je differenzierter sie im piano-pianissimo ist, umso besser ist sie realisiert - sie muss klingen. Rubinstein konnte das! Tempo ist nur bei den Variationen mit Zweiundreißigsteln erforderlich (die müssen flin klingeln!!) und im piu mosso -- warum das nur wenige tun? Es liegt wohl an der "Aurra" dieser Etüde, am selbstauferlegten Zwang, hier irgendwas zirkusartiges demonstrieren zu müssen (als ob man das nicht besser und dankbarer in irgendwelchen Oprenparaphrasen könnte, wo genau das oft dazugehört!)

Hand aufs Herz: wo hört man statt angestrengter Rasanz in allen Oktaven des piu mosso den Witz und die Freude, die Liszt da komponiert hat? Erst der Kehraus mit dem in Oktavrepetitionen gibt sich dann "ernster" und grandioso, aber nach den burlesken Oktavkapriolen zuvor kann man diesen "Ernst" nicht mehr so richtig glauben und soll es auch nicht -- der konnte komponieren, der Liszt!!

Berman, Arrau - klar, live auch Kissin (nur schade dass die Mikros zu nahe am Flügel sind) - haben schöne Aufnahmen gemacht, Rubinstein bringt wohl den Idealklang.

zuallererst ist sie Musik - nur das zählt - und zwar graziös, tänzerisch, heiter, witzig, charmant und ----- überzeugend!

Gruß, Rolf
 
Wirklich, wo?! Ich dachte es gibt (ironischerweise) keine Aufnahme von Kissin, außer die die man durch den Nupen Film hören kann.

es gibt eine, und wie so oft gefällt es den Technikern, die Mikros viel zu nah ans Instrument zu justieren, sodass man beim hören den Eindruck hat, ganz nah an den Saiten zu sein - schade. live ist allemal besser, obwohl auch da die Mikros nicht immer ideal platziert sind...
die Aufnahme haben mir meine Studis geschenkt, müsste fragen, wo die das besorgt haben.
Gruß
ach ja: Laroccha spielte das Stück auch ein, große Klasse!
 
Ja, magst Du mir dann freundlicherweise bitte flüstern, wo es besagte Aufnahme gibt? Bzw. auf welcher CD? Merci!
 

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