Klaviernoten für Anfänger

Was ist denn an TEY verkehrt? Wem's gefällt soll diese Musik hören/spielen. Klassik hat kein Recht sich über alles andere zu erheben.

Ja, was ist an TEY verkehrt? Nix.
Ist mir persönlich zu unterkomplex, aber mein Geschmack ist kein Maßstab.

Ausßerdem komme ich qua Ausbildung aus der Klassik, bin aber mehr unterwegs => siehe Plakette. :-)

Grüße
Häretiker
 
@ErF
Wenn Du in der Bücherei den Schwierigkeitsgrad nicht erkennen kannst und einen Klavierlehrer hast, gäbe es zwei Möglichkeiten.
- den Klavierlehrer nach Notenmaterial fragen evtl kennt er sich ja auch außerhalb der Klassik aus

- Ausleihen, vielleicht im Internet anhören und dem Lehrer zeigen.
Er könnte dann eine dem richtigen Schwierigkeitsgrad entsprechende Auswahl treffen.

Nach so kurzer Zeit „draufloszuspielen“ halte ich langfristig für kontraproduktiv. Sagt eine, die mit vielen angelernten Fehlern von früher zu kämpfen hat und leider weiß wovon sie redet...

LG Barbara
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hat m.E. Nichts mit Klassik vs Pop zu tun. Tey ist furchtbar vorhersehbar. Und für die paar - zugegeben hübschen - Effekte unangemessen schwer zu spielen. Vieles nur mit großen Händen möglich.
 

Naja: Ein Menuett endet auch seeehr oft mit "ding dang dong" zum Schluß.

Ist eben Geschmackssache.
Soll jeder spielen was ihm gefällt & Freude bereitet.:super:
Ich mag nur eine Hand voll klassische Stücke. Die teilweise wilden akrobatischen Läufe sind sehr beeindruckend und bestimmt eine pianistische Meisterleistung aber schön finde ich es nicht. Evtl. bin ich auch zu doof um Klassik zu verstehen.:denken:
Zu TEY gehört ja nicht nur Tiersen & Co. - gibt ja viele andere Komponisten. Badalamenti, Maassen, O'Halloran, Paterlini, Glass, Gagnon, Lanz.....
 
Die teilweise wilden akrobatischen Läufe sind sehr beeindruckend und bestimmt eine pianistische Meisterleistung aber schön finde ich es nicht.

Das geht vielen beim Jazz auch so. Die hören viele hektische, unkorrelierte Töne. Die Struktur geht an ihnen vorbei. Das meine ich jetzt wirklich neutral.

Für die einen ist das Overload, unverständlicehs Zeug:



Die anderen spielen es mit Blockflöte:



So unterschiedlich sind halt die Leute. Wäre ja auch langweilig, wenn iwr alle gelcih wären ...


Grüße
Häretiker
 
Bis wann ist man denn Anfänger?
 
Bei einer Zeitspanne gibt es einen Anfang und ein Ende. Alles dazwischen ist eine kontinuierliche Veränderung. Daher endet das Anfängertum mit dem zweiten Ton auf dem Instrument.
 

Ich vermisse in der Übersicht am Anfang den guten Chopin. Hat der gar nichts anfängertaugliches geschirieben? Die Liste geht ja immerhin bis zum Schwierigkeitsgrad 5/6 hoch, noch weit über meinem Anfängerniveu...
 
Ich vermisse in der Übersicht am Anfang den guten Chopin. Hat der gar nichts anfängertaugliches geschirieben? Die Liste geht ja immerhin bis zum Schwierigkeitsgrad 5/6 hoch, noch weit über meinem Anfängerniveu...
Geschrieben für Anfänger hat er wohl nix, auch Liszt nicht. Diese beiden hatten ja auch nie Schüler im Anfängerniveau, sondern nur solche Klavierspielerinnen, die technisch schon fertig waren.
Ich glaube bei Chopin ist das leichteste Stück der Walzer opus post. in a-moll. Als zweitleichtestes würde ich das Prelude Nr. 7 nennen, dann Prelude Nr. 4, 2 und 6. Manche andere Stücke haben relativ leichte Partien, bis dann die schwierigen Stellen kommen.
 
Ich vermisse in der Übersicht am Anfang den guten Chopin. Hat der gar nichts anfängertaugliches geschirieben? Die Liste geht ja immerhin bis zum Schwierigkeitsgrad 5/6 hoch, noch weit über meinem Anfängerniveu...

Auf dem Henle-Level 1-3 gibt es wohl nichts.

Schau mal hier:

https://www.henle.de/de/detail/index.html?Titel=Am+Klavier+-+17+bekannte+Originalstücke_1810

Ich habe damals relativ bald die Mazurka 68,2 gespielt, die mir sehr gefallen hat. Allerdings war ich Wiedereinsteigerin, nicht Neuanfängerin.
 
Der Walzer in a-moll op. posthum ist das der Walzer a-moll KK IVb,11 ??
Der sieht ja vom Notenbild nahezu harmlos aus... Lediglich Takt 21 ist nicht ohne... Henle Schwierigkeitsgrad 3, das geht ja :-)
 
Die Prelude No. 2 von Chopin ist als Schwierigkeitsgrad 5 eingestuft. Ein alternativer Fingersatz erleichtert das Stück aber merklich.
Nach "Vorschrift" soll man die linke Hand hin und her schwenken, im ersten Takt also e-h und b-g anschlagen, während die rechte Hand Urlaub macht. Ich spiele das Stück konsequent so, dass die linke Hand praktisch auf der Stelle bleibt und mein rechter Daumen die nötige Hilfestellung leistet. Mit diesem Fingersatz würde ich den Schwierigkeitsgrad als 2-3 ansetzen.
 

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