A
AVdK
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- 16. Mai 2021
- Beiträge
- 18
- Reaktionen
- 94
Moin!
Ich habe mich spontan - gut, vielleicht mit etwa zwei Wochen Vorbereitungszeit - dazu entschlossen, mein Anliegen einmal mit zittrigen Fingern in diesem Forum zu platzieren und möchte mich in diesem Zusammenhang schon einmal für die vielen wertvollen und unterhaltsamen Inhalte auf dieser Plattform bedanken. Kurz zu mir: Ich bin 32 Jahre alt, komme aus dem Nordosten Deutschlands, verstecke mich vorerst hinter dem Spitznamen AVdK (falls ich hier nochmal von vorne anfangen muss ) und befinde mich in folgender Situation:
Anfang Februar habe ich mir ein Keyboard gekauft, um völlig unvorbelastet mal etwas Musik machen zu können. Dazu habe ich eine Klavierlern-App genutzt, die ich zunächst ziemlich praktisch fand, weil sie mir beim Spielen zugehört hat und mich dann mit Sternchen belohnte. Recht schnell musste ich allerdings feststellen, dass die darin spielbaren Stücke entweder stark vereinfacht oder unvollständig waren und dass Takt nicht wirklich belohnt oder bestraft wurde. (Hinzu kam und kommt, dass mich besagte App mit ihren fürchterlichen YouTube-Werbeeinblendungen mittlerweile in den Wahnsinn treibt.)
Mitte Februar also: Tschüss App, hallo Wirklichkeit. Hallo Klassik und - oh Mann, habe ich mir tatsächlich ein Keyboard mit so wenig Tasten gekauft?
Mitte März: Tschüss Keyboard. Hallo Digitalpiano (Kawai CA99).
Nun, nachdem wieder einige Wochen ins Land gegangen sind, habe ich mich in der Zwischenzeit mit einigen Stücken beschäftigt. Zuallererst die nächtliche Reise von Gurlitt, dann das Menuett in G-Dur von Petzold, dann L'Arabesque von Burgmüller -danach folgten Für Elise und Rondo Alla Turca. Jetzt arbeite ich gerade an der Nocturne Op. 9 No. 2 sowie dem Solfeggietto von CPE Bach, weil mir die Stücke so gut gefallen.
Ich will damit keineswegs sagen, dass ich diese Werke wirklich - öhm - richtig spielen kann. Ich kann sie zumindest auswendig und glaube, eine gewisse Ähnlichkeit mit den Einspielungen der (gewöhnlichen) Menschen auf YouTube zu erkennen. Aber mir fehlt absolut die Kontrollinstanz. Also jemand, der mir eine ehrliche und bestenfalls professionelle Einschätzung gibt, ob ich mich in die richtige Richtung bewege, ob ich etwas falsch mache - oder ob ich womöglich ein schreckliches Verbrechen an der Musikwelt begehe, wenn ich weiter auf diese Weise (Digital-)Klavier spiele. Ich habe keinen Klavierlehrer. Hier in der Region (Vorpommern-Rügen) gibt es keinen Anbieter, der mich wirklich anspricht. Und mit Corona ist ja gerade sowieso alles doof.
Deshalb meine Frage: Würde sich hier jemand (mit Expertise) bereiterklären, sich Aufnahmen meiner Einspielungen anzuhören/anzusehen und mir dazu professionelles (und gerne auch freundliches) Feedback zu geben? Ich stelle mir das so vor, dass ich mein Spiel aufnehme und dann über einen x-beliebigen Weg in einer x-beliebigen Qualität an die Person Y sende. Gerne in Kombination mit der Möglichkeit eines regelmäßigen lockeren Austauschs, bei dem ich die eine oder andere Frage stellen darf. Selbstverständlich würde ich dafür auch stets angemessen und im Voraus bezahlen. Mir ist bewusst, dass das kein gleichwertiger Ersatz für einen Klavierlehrer vor Ort sein kann. Ich suche auf diese Weise nach einem Kompromiss und hoffe, mit meiner Fragestellung gegen keine Regeln zu verstoßen.
Ach so: Ich möchte die Sachen, die ich so fabriziere, (noch) ungerne hier - also öffentlich - einstellen. Zum einen, weil ich mir einen mehr oder minder direkten Ansprechpartner wünsche, der mir erstmal meinen Ist-Stand so gut es geht aufzeigt. Zum anderen, weil ich als stiller Mitleser in einigen Threads sehen konnte, mit welcher Zerstörungskraft das geballte Clavio-Artilleriefeuer Ziele vernichten kann.
Herzlichen Dank im Voraus!
Ich habe mich spontan - gut, vielleicht mit etwa zwei Wochen Vorbereitungszeit - dazu entschlossen, mein Anliegen einmal mit zittrigen Fingern in diesem Forum zu platzieren und möchte mich in diesem Zusammenhang schon einmal für die vielen wertvollen und unterhaltsamen Inhalte auf dieser Plattform bedanken. Kurz zu mir: Ich bin 32 Jahre alt, komme aus dem Nordosten Deutschlands, verstecke mich vorerst hinter dem Spitznamen AVdK (falls ich hier nochmal von vorne anfangen muss ) und befinde mich in folgender Situation:
Anfang Februar habe ich mir ein Keyboard gekauft, um völlig unvorbelastet mal etwas Musik machen zu können. Dazu habe ich eine Klavierlern-App genutzt, die ich zunächst ziemlich praktisch fand, weil sie mir beim Spielen zugehört hat und mich dann mit Sternchen belohnte. Recht schnell musste ich allerdings feststellen, dass die darin spielbaren Stücke entweder stark vereinfacht oder unvollständig waren und dass Takt nicht wirklich belohnt oder bestraft wurde. (Hinzu kam und kommt, dass mich besagte App mit ihren fürchterlichen YouTube-Werbeeinblendungen mittlerweile in den Wahnsinn treibt.)
Mitte Februar also: Tschüss App, hallo Wirklichkeit. Hallo Klassik und - oh Mann, habe ich mir tatsächlich ein Keyboard mit so wenig Tasten gekauft?
Mitte März: Tschüss Keyboard. Hallo Digitalpiano (Kawai CA99).
Nun, nachdem wieder einige Wochen ins Land gegangen sind, habe ich mich in der Zwischenzeit mit einigen Stücken beschäftigt. Zuallererst die nächtliche Reise von Gurlitt, dann das Menuett in G-Dur von Petzold, dann L'Arabesque von Burgmüller -danach folgten Für Elise und Rondo Alla Turca. Jetzt arbeite ich gerade an der Nocturne Op. 9 No. 2 sowie dem Solfeggietto von CPE Bach, weil mir die Stücke so gut gefallen.
Ich will damit keineswegs sagen, dass ich diese Werke wirklich - öhm - richtig spielen kann. Ich kann sie zumindest auswendig und glaube, eine gewisse Ähnlichkeit mit den Einspielungen der (gewöhnlichen) Menschen auf YouTube zu erkennen. Aber mir fehlt absolut die Kontrollinstanz. Also jemand, der mir eine ehrliche und bestenfalls professionelle Einschätzung gibt, ob ich mich in die richtige Richtung bewege, ob ich etwas falsch mache - oder ob ich womöglich ein schreckliches Verbrechen an der Musikwelt begehe, wenn ich weiter auf diese Weise (Digital-)Klavier spiele. Ich habe keinen Klavierlehrer. Hier in der Region (Vorpommern-Rügen) gibt es keinen Anbieter, der mich wirklich anspricht. Und mit Corona ist ja gerade sowieso alles doof.
Deshalb meine Frage: Würde sich hier jemand (mit Expertise) bereiterklären, sich Aufnahmen meiner Einspielungen anzuhören/anzusehen und mir dazu professionelles (und gerne auch freundliches) Feedback zu geben? Ich stelle mir das so vor, dass ich mein Spiel aufnehme und dann über einen x-beliebigen Weg in einer x-beliebigen Qualität an die Person Y sende. Gerne in Kombination mit der Möglichkeit eines regelmäßigen lockeren Austauschs, bei dem ich die eine oder andere Frage stellen darf. Selbstverständlich würde ich dafür auch stets angemessen und im Voraus bezahlen. Mir ist bewusst, dass das kein gleichwertiger Ersatz für einen Klavierlehrer vor Ort sein kann. Ich suche auf diese Weise nach einem Kompromiss und hoffe, mit meiner Fragestellung gegen keine Regeln zu verstoßen.
Ach so: Ich möchte die Sachen, die ich so fabriziere, (noch) ungerne hier - also öffentlich - einstellen. Zum einen, weil ich mir einen mehr oder minder direkten Ansprechpartner wünsche, der mir erstmal meinen Ist-Stand so gut es geht aufzeigt. Zum anderen, weil ich als stiller Mitleser in einigen Threads sehen konnte, mit welcher Zerstörungskraft das geballte Clavio-Artilleriefeuer Ziele vernichten kann.
Herzlichen Dank im Voraus!