Wenn man einen Premiumflügel neben einen "soliden" Asiaten (Y, K) stellt, den Deckel öffnet, vielleicht die Klaviatur herausnimmt: Auf was genau könnte man alles zeigen, um den Qualitätsunterschied zu verdeutlichen ?
Die Fragestellung zielt auf das eher nebensächliche bis irrelevante, das Aussehen. "Auf etwas zeigen" erlaubt, Unterschiede im Finish, in der Optik zu erkennen.
NB on topic.. Hier ist zB das Finish von Shigeru Kawais "verführerisch"..
Aber es sagt noch nichts über die Klangqualität aus.
Eine der wenigen korrekten Antworten hier war, dass es bei Hochklasse auf das einzelne Instrument ankommt. Aber das war eine "offtopic" Antwort. Die die Fragestellung nicht beantwortetet. Diese Fragestellung ("auf etwas zeigen können") ist schon per se irreführend, weil minder wichtig bis unwichtig.
Im übrigen sei auf die frisch neu herausgekommene Ausgabe des Pianobuyer verwiesen, wo auf Seiten 44/45 eine Auflistung nach Qualitätsklassen notiert ist. Mit Bechstein, Blüthner, Bösendorfer, Steinway Hamburg vorn, und u.v.a. Shigeru Kawai und Steinway New York in der zweiten Liga. Von sechs Kategorien. Alle nach Erfahrung eingeschätzt (NICHT wissenschaftlich, numerisch evaluiert), von sehr erfahrenen Leuten (..amerikanisch geprägten Geschmacksprofils).
Piano Ratings Acoustic & Digital Piano Buyer
..aber es kommt auf das einzelne Instrument an. Nicht auf das Gucken, auf Unterschiede "zeigen", sondern hören. Es wird bei aller Disserei der New Yorker Steinways sich immer auch ein exzellentes Instrument unter ihnen finden. Hamburg, vice versa, hat auch schon "zweitklassige" gebaut: eines steht zB im Münchener Dt. Museum. Es zählt da immer nur das einzelne Instrument. Zuerst der Klang, das Spielgefühl.
Zuletzt die Optik - das, was man sehen kann.
Insofern: Verfehlter Thread.
