Klavier für 6 Jahre alten buben

  • Ersteller des Themas kub0815
  • Erstellungsdatum

Glaubst du, dass ein Kind den Unterschied nicht hört /spürt?
Wunderkinder einmal ausgenommen, würde mich in diesem Zusammenhang mehr interessieren, wie viele kleinere Kinder sich eher zu einem Piano hingezogen fühlen, weil sie Mutter oder Vater öfters beim Spielen auf so einem Ding zusahen und zuhörten. Da könnte ich mir vorstellen, dass der Wunsch es Muttern oder Vater gleichzutun, in so einer häuslichen Umgebung früher reift.

So, wie das weiter vorne geklungen hat, üben mit Kopfhören um die Nachbarn nicht zu stören, macht doch eh kein Kind länger als 3 Tage mit. Welches Kind möchte denn alleine lautlos für die Umgebung üben?

An Stelle des TEs würde ich denke ich zu einem gebrauchten akustischen Klavier tendieren.
Was ja nicht in Frage kommt, um niemanden zu stören.
 
Es geht wohl eher darum, sich vom gemeinen Volk abzugrenzen, das sich doch nun ernsthaft erdreistet, auch Klavier spielen zu wollen. Wo kommen wir denn da hin?
Das Ganze erinnert mich so ein bisschen an das Thema "Seiteneinsteiger bei Lehrern".
Da wird (wurde) ein Technikingenieur, der nun Mathe und Physik unterrichtet, auch schief angeschaut, ob der das ohne Lehramtstudium auch wuppen kann.
Und die Erfahrung zeigt mittlerweile, das klappt wunderbar, teilweise besser als bei manchen "echten" Lehrern.

Nach dem Motto:
Ich fühle mich als Lehrer minderwertig, wenn mein Job jeder dahergelaufene Studierte ohne Pädagogikerfahrung machen kann.
 
So falls es euch interessiert es ist ein Clavinova CLP 625 WH geworden. Es gab noch einen Gesichtspunkt der gegen das FP 30 gesprochen hat. Das Clavinova sieht besser aus und hat eine Tastaturabdeckung. Da es im Wohnzimmer aufgestellt wird war uns das auch wichtig. Die Tasten ansich fand ich auch von der. Haptik irgentwie wertiger was bei dem preisunterschied eigentlich kein Wunder ist.

Die erste Klavier Stunde haben wir auch schon gehabt...lief gut der Klavierunterricht findet in der Musikschule auf einem Yamaha B2 Klavier statt. Er bekommt also den Unterschied mit. Bin ja schon gespannt ob es da von ihm auch so Kommentare gibt das er ein anderes Klavier will.
 
@ehenkes Ich bin mir da nicht sicher. Glaubst du, dass ein Kind den Unterschied nicht hört /spürt? Wie gesagt, ich bin mir da nicht sicher. Ich selbst fand auch im Kindesalter akustische Instrumente viel interessanter und lebendiger. An Stelle des TEs würde ich zu einem gebrauchten akustischen Klavier tendieren.

Spüren schon aber ob es ihn juckt ist da eher die Frage. Heute war der junge von meinem Bekannten da der hat seit 5 Jahren Klavierunterricht. Ich hab ihn gefragt ob er lieber auf einem akustische Klavier spielen würde. Die Antwort war ist ihm wurscht wenn es genug Tasten hat kann er darauf spielen.
 
@kub0815

:super: Cool. Gratulation zur Entscheidungsfreude und Glückwunsch für dijn Jong!
 
Glückwunsch!
Vermutlich ist es so, dass die Akustikverfechter die Unterschiede zwischen akustischen und digitalen Geräten möglichst groß erscheinen lassen wollen, die Verfechter der Digis eher möglichst klein.
Ich bin Verfechter von Beidem! Ich liebe Digis und und deren Vorteile und ich liebe akustische Instrumente und ich finde die Unterschiede riesig.
Die bekannte Pianistin Elzbieta Stabrawa ist da etwas anderer Ansicht:
Nö ist sie nicht. Du reißt nur Dinge aus dem Kontext:
Natürlich kann man darauf kein ernsthaftes Konzert geben. Und auch zu Hause spiele ich tagsüber lieber auf dem Flügel.....Es fehlen die Feinheiten der großartigen Klangfarben, die man mit der richtigen Fingertechnik auf einem Flügel erreichen kann. Es gibt keinen Nachklang, keine Resonanz. Auch der Anschlag ist nicht ganz wie bei einem akustischen Klavier.
So sieht ihre Aussage schon wieder ganz anders aus. Auch die Tatsache, dass sie die letzte Frage weder mit ja noch mit nein beantwortet, ist bezeichnend.
 
Ich hab ihn gefragt ob er lieber auf einem akustische Klavier spielen würde. Die Antwort war ist ihm wurscht wenn es genug Tasten hat kann er darauf spielen.
Kindermund tut Wahrheit kund... :-D


...Die Tasten ansich fand ich auch von der. Haptik irgentwie wertiger ... der Klavierunterricht findet in der Musikschule auf einem Yamaha B2 Klavier statt. .
Die Tastatur der Clavinova Geräte ist von der Qualität praktisch nicht zu toppen.
Wie kommt er mit der Schwere der Tastatur des CLP-625 zurecht?


Auch die Tatsache, dass sie die letzte Frage weder mit ja noch mit nein beantwortet, ist bezeichnend.
Man muss eine Frage auch nicht immer mit "ja" oder "nein" beantworten.
Ich finde vielmehr bezeichnend, was sie auf die Frage geantwortet hat:

"Für Sie ist das Digitalpiano nur eine Ergänzung zum Flügel. Kann es für Hobbymusiker das akustische Klavier auch ganz ersetzen?

Auch auf einem digitalen Piano kann man gefühlvoll und ausdrucksstark musizieren. Viele meiner Freunde haben nur ein digitales Instrument und sind damit völlig zufrieden."

Also, ein" Nein" klingt anders... :super:
 
Zuletzt bearbeitet:
es ist ein Clavinova CLP 625 WH geworden. [...]

Die erste Klavier Stunde haben wir auch schon gehabt...lief gut der Klavierunterricht findet in der Musikschule auf einem Yamaha B2 Klavier statt. Er bekommt also den Unterschied mit. Bin ja schon gespannt ob es da von ihm auch so Kommentare gibt das er ein anderes Klavier will.

Gratuliere zum schönen neuen Instrument!

Das mit dem Wunsch nach etwas anderem wird sich erst ergeben, wenn er schon viel gelernt hat und auch sehr gerne tut. Kann aber trotzdem sein, dass andere Wünsche dann noch wichtiger sind (Smartphone XY oder so :-))
 

Ihr übertreibt es langsam mit den ständig gleichen Sprüchen. Bleibt doch mal sachlich.
 
Gerade bei Kindern würde ich ein akustisches Instrument - falls es irgendwie möglich ist - immer vorziehen. Wenn man am Klavier die vordere Abdeckung herausnimmt bzw. am Flügel mit offenem Deckel spielt, sehen die Kinder nämlich, was beim Anschlag einer Taste passiert - an einem Modell kann man ihnen auch die Mechanik zeigen und erklären. Sie können auch mal die Saiten anzupfen oder darüberstreichen (ich habe dafür dünne Baumwollhandschuhe - die gibt es auch in Kindergrößen), mit dem Pedal experimentieren etc.

Ausnahmslos alle Kinder, die ich unterrichte, sind davon total fasziniert und bekommen sofort eine gute Beziehung zu ihrem Instrument. Ein Digitalpiano ist für Kinder eine unverständliche Blackbox - wie jedes elektronische Gerät. Es gibt auch deutliche Hinweise darauf, dass es für die kindliche Entwicklung Nachteile hat, wenn sie sich mit elektronischem Spielzeug anstelle von traditionellem Spielzeug beschäftigen. Und: ich habe den Eindruck, dass Kinder mit einem akustischen Instrument mehr und besser üben.

Das soll kein grundsätzliches Statement gegen Digitalpianos sein - ich besitze selber eines. Aber wenn man die Wahl hat, sollte man einem akustischen Instrument auf jeden Fall den Vorzug geben. Mit Snobismus hat das überhaupt nichts zu tun.
 
Aber wenn man die Wahl hat, sollte man einem akustischen Instrument auf jeden Fall den Vorzug geben.
Wenn... Viele haben aber keine Wahl, hatte ich selber jahrelang nicht. Und bei so mancher Kiste, die ich dann auf der Suche nach einem gebrauchten Akustischen getestet habe, war ich doch froh, ein gut spielbares Digi zu besitzen. Und da hätte meine Wahl eindeutig das Digi getroffen. Hämmer ankucken macht man vielleicht 1-3 mal, vernünftig üben muss man jeden Tag. :-D

Mit Snobismus hat das überhaupt nichts zu tun.
Doch. Wenn man Leute vom Unterricht ausschließt, die keine Wahl haben oder diese als "nicht ernsthaft" diffamiert, ist das nicht nur versnobt, sondern asozial.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

Zurück
Top Bottom