Klavier für 6 Jahre alten buben

  • Ersteller des Themas kub0815
  • Erstellungsdatum

Du willst deinem Sohn etwas Gutes tun.

Es gibt viele Menschen, die sagen, Musizieren sei das Schönste was Sie im Leben je getan haben.
:-)
 
Nun wachsen Bäume nicht in den Himmel, und keiner weiß, was Ihr Euch leisten könnt und wollt. Aber das billigste Gerät, das von sich behauptet, ein Piano zu sein, ist sicher keine gute Wahl. Insofern wäre ich mit dem P-45 skeptisch.

Eigentlich habe ich mein budget schon genannt. 1000 bis 1200 Euro. Mir wurde ja auch schon mit fem FP-30 ein Instrument genannt was besser und günstiger sein soll für den Anfang.

Aber ich finde es seltsam was einem alles so hineininterpretiert wird ich komme mir schon wirklich langsam vor wie ein Rabenvater der zu geizig ist seinem Sohn gleich einem richtiges Klavier zu kaufen. Ich muss mich mal in der Musikschule umhören ob ich da der einzige bin der so ist.

Meine Meinung ist wenn man es nicht mal probiert kann man nicht feststellen ob es einem gefällt. Das mit dem Mieten hört sich nicht schlecht an ist aber bestimmt teuerer als sich ein Digi zu kaufen.

Aber mich würde mal interressieren wie da eine Kostenrechnung aussieht kann mir einer eine Firma nennen ich nenne wo ich anfrgen kann. Umkreis Karlsruhe, Heidelberg, Mannheim
 
ich komme mir schon wirklich langsam vor wie ein Rabenvater der zu geizig ist seinem Sohn gleich einem richtiges Klavier zu kaufen.
Nein, Du brauchst Dir nicht so vorkommen. Ich hatte mir überlegt, wie meine Eltern reagiert hätten, wenn ich in diesem Alter so einen Wunsch gehabt hätte. Die hätten mir ganz gewiss eins für Kinder zu einem Preis von vielleicht um die 100 Euro zu Weihnachten geschenkt. Gut, es war eine andere Zeit und eine andere Generation. Doch die eine oder andere Familie mit 2 oder 3 Kindern wird auch heute nicht so sehr viel mehr pro Kind aufbringen können, könnte ich mir vorstellen.

Dem steht gegenüber, je früher Kinder beginnen, umso besser für die weitere Entwicklung und da ist eben Spielzeug ungeeignet.
 
Es gibt viel mehr Menschen die "mal Keyboard/ E- piano gespielt haben" . Alle anderen spielen (noch) Klavier.
ach soooo,
daher die gefühlt 80% Wiedereinsteiger hier im Forum, die mehrheitlich aus einer Zeit stammen, als man, wenn man denn keine Lust mehr aufs Klavierspielen haben wollte, gezwungenermaßen auf das Nichtmehrspielenwollen echter Klaviere zurückgreifen musste :idee:
;-)
 
Ich glaub, das FP-30 ist gar nicht schlecht. Besser geht natürlich immer.

Meine Empfehlung wäre, das "Homeset" zu nehmen, also mit festem Gestell und eingebautem Pedal. Die Pedalsets zum Hinlegen sind Mist, die rutschen immer weg.

Quatsch. Ein Instrument lernen zu dürfen ist (leider!) ein ziemlicher Luxus, Hut ab vor allen Eltern, die ihren Kindern das ermöglichen. Nur - unter einer gewissen Schwelle ergibt es keinen Sinn. Wenn jemand die Schwelle nicht überspringen kann oder will, muss man das respektieren. Aber mit Deinem Budget musst Du Dich doch nicht rechtfertigen!

Was das Mieten angeht: Ich glaube, es liegt so bei ca. 70 Euro im Monat (kann mich aber auch irren). Jedes Klavierhaus sollte eigentlich Mietklaviere anbieten. Suche einfach mal ein solches auf und frage nach den Konditionen. So ein richtiges Klavier hat schon Charme (und Bumms!). Dein Sohn wird es allein segen des "Bumms" lieben!

Ob es der Nachbar anfangs so 30 Minuten am Tag aushält, müsst Ihr abschätzen. Auch für Dich selbst entfällt die Option: Kind, übe bitte mit Kopfhörer. Letzteres finde ich aber gut. Falls die Klavierlehrerin das erlaubt, geh mit in den Unterricht, sauge die Anweisungen dort auf und begleite Deinen Sohn beim Üben. Selbständig zu üben wird ihm nämlich erstmal sehr schwer fallen.
 
Nicht auszudenken, wenn es heutzutage noch keine Digitalpianos geben würde und seine Eltern aus wirtschaftlichen Gründen ihrem Sohn gar kein Klavierspiel hätten ermöglichen können.
 
Was schert das die Flügelbesitzer? Die prahlen dann gern mit dem Motto: "wo ein Wille ist, ist ein Weg..."

Hättest du als Sexjähriger ordentlich auf dem Bau geschafft, hättest du kein Digi spielen müssen.
 
Also ich war letzte Woche in einem renommierten Klavierhaus und habe mich durch die gesamte Ausstellung gespielt: Vom 160.000,- Euro-Steinway über diverse Digitale bis hinunter zur allerletzten Gebraucht-Kiste (Klasse fand ich übrigens ein Boston UP-132E PE, für den aussichtslosen Fall eines unerwarteten Geldsegens).
Die Verkäuferin erklärte mir, die "ausgenudelten" Kisten (es gab einige davon) seien alles Mietklaviere.
Ich möchte das ja nicht verallgemeinern, aber wenn solche Kisten vermietet werden, dann würde ich so manches Digi vorziehen.
Damit möchte ich nicht sagen, dass ich Digis bevorzugen würde, sondern nur, dass nicht jedes Akustische unbedingt besser sein muss als ein Digi.
Mietkauf mag natürlich etwas anderes sein, aber das war ja nicht gefragt.
 

Von den Instrumenten im preislichen Rahmen unter 1000 € wird das Roland FP 30 von vielen Leuten als konkurrenzlos hinsichtlich Preis-Leitungsverhältnis genannt.

Wieviele Leute die das FP-30 "empfehlen" kennen das denn überhaupt - ich denke die meisten plappern irgendetwas nach was sie irgendwo lesen - ich finde das klanglich eines der schlechtesten Digis - die Klaviatur ist Geschmacksache - aber ein Yamaha Arius-163 oder CLP-625 ist z.B. ist eine ganz andere Liga.
 
also bei der haptik zwischen den Arius-163 und dem CLP-625 kann ich schon einen unterschied erkennen oder erfühlen die vom teueren CLP empfand ich als griffiger. Aber vom Klang waren die für mich gleich.

Das FP-30 schau ich mir mal an aber ich befürchte das ich das mit dem Klang überaupt nicht beurteilen kann. Ist das am ende auch so eine diskussion was das schönste rot ist?
 
Ist zwar für mich nicht so relevant aber was wäre den ein gutes anfänger Klavier.
Im Session dem Musikladen um die ecke fangen Neuwerk Klaviere so ab 2500 an.
 
Ist das am ende auch so eine diskussion was das schönste rot ist?
Ja.

Die Yamaha klingen immer etwas "laborsteril perfekt".
Die einen mögen das, die anderen finden den wärmeren Klang eines Kawai Digi besser.

Dazu darf man nicht vergessen, dass die kleineren Lautsprecher und das fehlende Gehäuse beim Roland FP-30 im Vergleich zum YDP-163 und CLP-625 natürlich nachteilig sind.

Über Kopfhörer ist das dann wieder egal.


was wäre den ein gutes anfänger Klavier.
Neu?

Mit einem Yamaha macht man bei der Qualität selten etwas falsch.
https://m.thomann.de/de/yamaha_b1_ep.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
Mietklaviere gibts in Düsseldorf ab 25 Euro pro Monat. Um die 50 Euro ist aber eher die Regel. Je hochwertiger das Instrument, desto teurer ist die Miete natürlich. Aufpassen sollte man auf Laufzeit des Vertrages und ob die Miete schon den Transport des Instrumentes beinhaltet (und zwar fürs Bringen *und* fürs Abholen). Wenn Transport überhaupt nicht drin ist, wird alleine dafür ja schon fast der halbe Preis des oft genannten Roland Digitalpianos fällig.

Also ich war letzte Woche in einem renommierten Klavierhaus [...] Die Verkäuferin erklärte mir, die "ausgenudelten" Kisten (es gab einige davon) seien alles Mietklaviere.

Ich würde meinen, wenn man in einem renommierten Pianohaus ein Klavier mietet, dann sollte das auch nicht "durchgenudelt" sein sondern auf jeden Fall brauchbar. Sonst ist's mit dem Renomee doch rasch vorbei.
 
Mannomann, das Forum hier ist garantierter Quell totaler Verunsicherung, wenn jemand ein Digi oder günstiges Klavier sucht. :-D
Als TE wüsste ich nun gar nicht mehr was ich machen soll.

@kub0815 : Mit einem FP30, P45, YDP, CLP.... oder entsprechende Produkte von Kawai kannste nichts falsch machen. Preis-Leistung stimmt bei allen Produkten dieser Hersteller. Mit einem Klavier und geringem Budget kannste alles falsch machen.
Ein Neuklavier für 2.500 € würde ich im Leben nicht anfassen. Dagegen kann man wirklich gute Gebrauchte für 500 bekommen. Das ist aber aufwändig und am Ende vergisst man über die Sucherei dem Bengel endlich mal nen Klimperkasten zu kaufen. Fang einfach mit dem Nächstliegenden an. Alles weitere ergibt sich von ganz alleine.
 

Zurück
Top Bottom