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mburikatavy
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- 30. Aug. 2012
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Grüß Gott,
mein Sohn hat sich hier angemeldet und ich darf unter seinem Namen auch was nachfragen, dann brauch ich mich nicht extra anmelden (und er hat die Kontrolle darüber, was ich frage...;)).
Wir waren kurz davor ein echtes Klavier mit Silent-System zu kaufen, so wies hier oft empfohlen wird. Jetzt waren wir bei einem Bekannten, der sagte in etwa: "Echtes Klavier ist viel besser und im Mietshaus hat man das Recht so und so lange zu spielen. Und ansonsten spielst du halt mit Kopfhörer." Jedoch spielt er meistens, bzw. ständig mit Kopfhörer, denn selbst als wir da waren und er uns kurz was vorspielen wollte, hat sofort ein Nachbar angerufen, dass jetzt die Kinder schlafen und er soll doch bitte mit Kopfhörer spielen... Es gibt also einen Unterschied zwischen "Recht haben", "Recht bekommen" und vor allem "ohne Ärger und Probleme seine Rechte in Anspruch nehmen können".
Wenn man hier so zwischen den Zeilen liest, dann haben viele das Recht in ihrer Wohnung zu spielen und einige ertragen gerne den Ärger mit den Nachbarn oder sie haben die Möglichkeit zu festen Zeiten zu spielen, wenn keiner im Haus ist. Nur dürfte zu diesen Zeiten auch der Klavierspieler nicht im Haus sein, denn entweder sind sie in der Schule oder sie arbeiten.
Also werden wir wohl doch ein Digitalklavier kaufen, wollen aber ein möglichst gutes, damit es möglichst nah am Klavier dran ist und ein paar Jahre hält. Wenn ich es hier im Forum richtig deute, dann sind sehr gute E-Pianos zum Lernen nicht viel schlechter als echte Pianos und es kommt mir bei manchen so vor, als wären bestimmte Ansichten religiös motiviert (obs tatsächlich so ist, kann ich nicht beurteilen).
Als wir uns echte Klaviere angeschaut haben, hat unserem Sohn der Klang von Kawai, Schimmel, Vogel usw. besser gefallen als Yamaha. Er mag also lieber den dunklen Klang. Jetzt sind in Yamaha-Digital-Pianos aufgenommene Yamaha-Klänge eingespielt. Also können wir nicht einfach das N1 bestellen weil ihm vielleicht der Klang von Kawai oder Roland besser gefällt... obwohl er natürlich im Moment das teuerste haben will.
Nach unserer Internetrecherche stehen oben genannte Klaviere zur Auswahl (das V-Piano ist rausgefallen, die Optik passt bei uns anscheinend nicht ins Wohnzimmer...:smile:).
Wir sprachen mit der Klavierlehrerin und haben erfahren, dass auch Halbpedal und noch einige andere Dinge wichtig sind - nicht nur die Tasten. Jetzt werden wir (bzw. ICH, denn ich muss es zahlen...) bestimmt nicht mehr als 6000,- Euro ausgeben, damit ist das N1 die absolute Obergrenze.
Wir fahren jetzt nächsten Samstag zum Thomann weil der alle Klaviere da hat und werden das selbst ausprobieren (bzw. ich werde daneben stehen und zuhören und mein Sohn spielt) - und darum wärs gut, wenn wir von euch schonmal wissen könnten, was die Vor- und Nachteile der einzelnen Instrumente sind, welches Argument wir wie gewichten sollen. Wie das Klavier klingt können wir schon noch selber hören, aber bei den technischen Unterschieden sind wir leicht überfordert und die Klavierlehrerin kennt sich mit Digitalklavieren nicht aus...
z.B.: Roland und Kawai haben bei ihren Klavieren im Pedal etwas eingebaut, dass es sich zuerst leicht, dann schwerer drücken lässt, sodass man (angeblich) besser einschätzen kann, wie man das Pedal gedrückt hat und dann mehr oder weniger Nachhall hat. Bei Yamaha gibts das nur beim N3, nicht beim N1 (also Halbpedalfunktion schon, aber ohne so einer "Dosierungserleichterung"). Wie wichtig ist das?
Kawai und Roland haben eine andere Tastenbeschichtung, ähnlich wie Elfenbein (Ivory). Beim N1 ist es Plastik. Macht das wirklich soviel aus?
Yamaha hat ne echte Mechanik drin, Kawai beinah eine echte, Roland nicht. Jetzt soll der "Drehpunkt" der Taste recht wichtig sein (also der Punkt, wo die Taste aufliegt). Ist das bei den Klavieren so unterschiedlich oder kann man den Punkt vergessen? Ist der Dynamikumfang bei Kawai und Roland viel schlechter als bei Yamaha? Ist die "echte" Yamaha-Mechanik so viel besser als die Mechaniken von Roland und Kawai?
Yamaha hat 256 polyphone, Roland 128, Kawai 192. Reichen 128/192?
Können Kawai und Roland mit Yamaha mithalten, was Klangqualität (dass es sich nicht wie ein Radio anhört) und Mechanik angeht?
Viele Grüße und Danke für die Antworten
mein Sohn hat sich hier angemeldet und ich darf unter seinem Namen auch was nachfragen, dann brauch ich mich nicht extra anmelden (und er hat die Kontrolle darüber, was ich frage...;)).
Wir waren kurz davor ein echtes Klavier mit Silent-System zu kaufen, so wies hier oft empfohlen wird. Jetzt waren wir bei einem Bekannten, der sagte in etwa: "Echtes Klavier ist viel besser und im Mietshaus hat man das Recht so und so lange zu spielen. Und ansonsten spielst du halt mit Kopfhörer." Jedoch spielt er meistens, bzw. ständig mit Kopfhörer, denn selbst als wir da waren und er uns kurz was vorspielen wollte, hat sofort ein Nachbar angerufen, dass jetzt die Kinder schlafen und er soll doch bitte mit Kopfhörer spielen... Es gibt also einen Unterschied zwischen "Recht haben", "Recht bekommen" und vor allem "ohne Ärger und Probleme seine Rechte in Anspruch nehmen können".
Wenn man hier so zwischen den Zeilen liest, dann haben viele das Recht in ihrer Wohnung zu spielen und einige ertragen gerne den Ärger mit den Nachbarn oder sie haben die Möglichkeit zu festen Zeiten zu spielen, wenn keiner im Haus ist. Nur dürfte zu diesen Zeiten auch der Klavierspieler nicht im Haus sein, denn entweder sind sie in der Schule oder sie arbeiten.
Also werden wir wohl doch ein Digitalklavier kaufen, wollen aber ein möglichst gutes, damit es möglichst nah am Klavier dran ist und ein paar Jahre hält. Wenn ich es hier im Forum richtig deute, dann sind sehr gute E-Pianos zum Lernen nicht viel schlechter als echte Pianos und es kommt mir bei manchen so vor, als wären bestimmte Ansichten religiös motiviert (obs tatsächlich so ist, kann ich nicht beurteilen).
Als wir uns echte Klaviere angeschaut haben, hat unserem Sohn der Klang von Kawai, Schimmel, Vogel usw. besser gefallen als Yamaha. Er mag also lieber den dunklen Klang. Jetzt sind in Yamaha-Digital-Pianos aufgenommene Yamaha-Klänge eingespielt. Also können wir nicht einfach das N1 bestellen weil ihm vielleicht der Klang von Kawai oder Roland besser gefällt... obwohl er natürlich im Moment das teuerste haben will.
Nach unserer Internetrecherche stehen oben genannte Klaviere zur Auswahl (das V-Piano ist rausgefallen, die Optik passt bei uns anscheinend nicht ins Wohnzimmer...:smile:).
Wir sprachen mit der Klavierlehrerin und haben erfahren, dass auch Halbpedal und noch einige andere Dinge wichtig sind - nicht nur die Tasten. Jetzt werden wir (bzw. ICH, denn ich muss es zahlen...) bestimmt nicht mehr als 6000,- Euro ausgeben, damit ist das N1 die absolute Obergrenze.
Wir fahren jetzt nächsten Samstag zum Thomann weil der alle Klaviere da hat und werden das selbst ausprobieren (bzw. ich werde daneben stehen und zuhören und mein Sohn spielt) - und darum wärs gut, wenn wir von euch schonmal wissen könnten, was die Vor- und Nachteile der einzelnen Instrumente sind, welches Argument wir wie gewichten sollen. Wie das Klavier klingt können wir schon noch selber hören, aber bei den technischen Unterschieden sind wir leicht überfordert und die Klavierlehrerin kennt sich mit Digitalklavieren nicht aus...
z.B.: Roland und Kawai haben bei ihren Klavieren im Pedal etwas eingebaut, dass es sich zuerst leicht, dann schwerer drücken lässt, sodass man (angeblich) besser einschätzen kann, wie man das Pedal gedrückt hat und dann mehr oder weniger Nachhall hat. Bei Yamaha gibts das nur beim N3, nicht beim N1 (also Halbpedalfunktion schon, aber ohne so einer "Dosierungserleichterung"). Wie wichtig ist das?
Kawai und Roland haben eine andere Tastenbeschichtung, ähnlich wie Elfenbein (Ivory). Beim N1 ist es Plastik. Macht das wirklich soviel aus?
Yamaha hat ne echte Mechanik drin, Kawai beinah eine echte, Roland nicht. Jetzt soll der "Drehpunkt" der Taste recht wichtig sein (also der Punkt, wo die Taste aufliegt). Ist das bei den Klavieren so unterschiedlich oder kann man den Punkt vergessen? Ist der Dynamikumfang bei Kawai und Roland viel schlechter als bei Yamaha? Ist die "echte" Yamaha-Mechanik so viel besser als die Mechaniken von Roland und Kawai?
Yamaha hat 256 polyphone, Roland 128, Kawai 192. Reichen 128/192?
Können Kawai und Roland mit Yamaha mithalten, was Klangqualität (dass es sich nicht wie ein Radio anhört) und Mechanik angeht?
Viele Grüße und Danke für die Antworten
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