Kann jemand dieses F-Dur Scherzo zuordnen?

Rapunzl

Rapunzl

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Ich denke, es ist ein Scherzo, und es kingt sehr nach Schubert. Hab nur diese eine (erste) Seite.
 

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Wie kommst du darauf, dass das von Schubert sein könnte?
 
Ist von der Idee her nicht unähnlich dem hier

Da gehört aber schon viel Fantasie dazu, um hier Ähnlichkeiten zu erkennen. Dein gesuchtes Stück bewegt sich in seiner musikalischen Qualität Lichtjahre unterhalb von D 959.

Wenn es von Schubert sein sollte, dann wäre es sicher ein eher unbedeutendes Jugendwerk. Die Harmonien, die etwas stereotypen Modulationen und die vorhersehbaren Sequenzverläufe würden mich aber selbst bei einem noch jungen Schubert wundern. Da dürfte sich eher ein bescheidenerer Geist ausgetobt haben. Oder es handelt sich um ein Werk, das vielleicht zu pädagogischen Zwecken komponiert wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
OK, kein Schubert. Es hätte mich interessiert weil es recht einfach zu spielen gewesen wäre, zumindest leichter als der 3.Satz der A-Dur Sonate.
 
Stilistisch tippe ich eher auf einen Komponisten, der Mitte des 18. Jahrhunderts zur Welt kam und das Stück vor Schuberts Geburtsjahr 1797 schrieb.

LG von Rheinkultur
 
Stilistisch tippe ich eher auf einen Komponisten, der Mitte des 18. Jahrhunderts zur Welt kam und das Stück vor Schuberts Geburtsjahr 1797 schrieb.
Ich hab's gefunden: tatsächlich ist das Stück erst 1842 entstanden, da war Schubert längst tot. Es handelt sich um eine Stegreif-Komposition von Mendelssohn - eines der 6 Kinderstücke op. 72, die er der ganz jungen Verwandtschaft seiner Frau ins Album hinein komponiert hat. Das erklärt wohl auch, dass es harmonisch so konventionell, beinahe bieder daherkommt und eine deutlich frühere Entstehungszeit vermuten lässt.
 
@mick: Wie findet man sowas, wenn man es nicht kennt?
 

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