Intervalle hören lernen

F

firehorse

Guest
Hallo :bye:
Ich habe da mal eine Frage: Meine KL möchte das ich über die Ferien Intervalle hören übe , ich habe aber keine Ahnung wie ich da rangehen soll. :denken:Habe noch nie Gehör Übungen gemacht
Bin für jeden Tipp dankbar
Grüße
 
1. Spielen, hören, dazu singen, spielen
2. Spielen, loslassen, nachsingen
3. Einen Ton spielen, 2. Singen
4. Ton spielen, loslassen, Intervall vorstellen, singen, kontrollieren ob es stimmt
5. Ton spielen, loslassen. Intervall vorstellen - singen. Vom 2. Ton aus weiteres Intervall vorstellen (ohne dazwischen zur Kontrolle zu spielen), singen, dann kontrollieren.

Wenn du das alles kannst, gehst du vom Singen zur Vorstellung über. Wenn du dir die Intervalle in diesen Übungen alle vorstellen kannst (ohne überhaupt zu singen) und auch erkennst (durch die Kontrolle) ob das richtig war, wirst du mit dem Erkennen keine Probleme mehr haben.
Das dauert allerdings etwas ;-) Geduld!
 
Hat Dir Deine Lehrerin diese Hausaufgabe gegeben, ohne weitere Instruktionen?
Wie lange spielst Du denn schon?

Wir hatten vor nicht allzu langer Zeit eine Gehörbildungsdiskussion im Orgelforum, vielleicht findest Du da weitere Anregungen zu dem, was hier auch schon geschrieben wurde.
 
Ich kann auch die App "tenuto" fürs Handy empfehlen....
 
Als ich anno 1747 Gehörbildung gelernt habe, da haben wir uns noch an Melodie-Motiven von allseitsbekannten Liedern orientiert. Ich fange mal mit der Liste an: kleine Terz: KUCKUCK rufts aus dem Wald. Wer macht weiter?
 
kleine Sexte:
Tristan (Beginn Vorspiel)

große Sexte:
Die lustigen Weiber (Duett Falstaff/Herr Fluth "Wie freu ich mich")
La Traviata (Brindisi "Libiamo")

kleine Septime:
West Side Story ("Somewhere")

große Septime:
Aida (Finale "A terra addio")
 
Große Terz:
Abwärts: Beginn der 5. Symphonie v. Beethoven
Aufwärts: Oh when the Saints

Tritonus:
Aufwärts: "Maria" - Ebenfalls aus der West Side Story
Abwärts: Ein Abwärts Tritonus kenn' ich persönlich nicht, aber das Intervall ist eigentlich eh kaum zu verhören.
(Er wird gerne mit der großen Septime verwechselt)

Zur großen Sexte noch:
Abwärts gibt es noch das Präludium in c- Moll aus dem WTK.

Zur kleinen Septime gibt es auch ein recht einprägsames Abwärtsthema aber da weiß ich spontan den Titel nicht...

Neben dem Hören mit Referenzen ist es aber besonders wichtig, eine Vorstellung über die Entfernung der beiden Töne und deren Klang zu entwickeln.

Da hilft das Singen wirklich sehr.
 

Naja, beim singenden "Tatüütataa" ist es meist die Quarte. Das treffen in der Regel selbst Ungeeichte. :-D
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man statt einem Martinhorn was anderes kauft... ;)
Mit den Elektrotröten sind Drucklufthörner eh nicht wirklich vergleichbar. Aber wir kommen vom Thema ab. Ist ja hier nicht das Sondersignalforum :D
 
"Martinshorn" ist ja keine falsche Rechtschreibung, insofern passt es schon, dass es so im Duden steht. Hörner für Sondersignalanlagen der Firma Martin bekommen trotzdem kein s :)
 
Bin ich froh, dass ich das nie üben musste.... Das absolute Gehör hat was :-D
 
Bin ich froh, dass ich das nie üben musste.... Das absolute Gehör hat was :-D
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Och isolierte Intervalle sind eigentlich recht einfach :super:

Schwierig wird's dann erst mit Rhythmen notieren - da muss man sich wahnsinnig konzentrieren find ich :dizzy:
 

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