der Glaube ist für mich eine Art Geländer geworden, an das man sich stützen kann, wenn es einem nicht so gut geht. (...) denn die 10 Gebote befolgt man als halbwegs normaler Mensch auch
Und wenn manche Menschen aus diesen Thesen Kraft schöpfen können, wenn Menschen dazu beitragen, dass andere glücklich sind und sie somit glücklicher werden, wenn es eben iesen gelingt mit HIlf der Bibel für sich ein Seelenheil zu finden, ist das nicht zu verachten.
Da kann ich nur zustimmen!
Ich nehm als beispiel eine nahe Verwandte von mir. Sie ist sehr religiös und glaub auch an die Märchen (aus meiner Sicht), die in der Bibel stehen und glaubt es wort für wort was da drin steht. (z.B. sie zweifelt nicht, dass Jesus auferstanden ist und das gott die welt in 7 Tagen erschaffen hat...). Aus wissenschaftlich Sicht ist das natürlich unsinnig. Aber wenn ich sehe wie sie ihren Glauben auslebt, finde ich, dass es für sie (und z.T. auch für ihre Umwelt) keine schlechte Sache ist. Sie hält sich da auch an die 10 gebote, Nächstenliebe, den 10. Teil ihres Einkommens spenden...., man weiß also wenn sie etwas sagt hat sie z.b. nicht gelogen.
Irgendwann ist sie aber zu einer freien christlichen Kirche gewechselt, ich weiß nicht so recht warum, vllt ist dieser christliche Gott cooler drauf oder so, ka....
Aber dieser Glaube ist für sie einfach eine enorme Stütze ohne die sie wahrscheinlich zusammenbrechen würde.
Ich könnte sie natürlich mit anderen wissenschaftlichen Sichtweisen bombardieren und sie wahrscheinlich sogar vom Gegenteil überzeugen aber warum sollte ich? Sie glaubt dass sie das Richtige tut und schadet damit niemadem, außerdem wüsste ich auch, dass sie sofort gegen ein neues der 10 Gebote verstoßen würde, wenn sie nicht mehr glauben würde und das will ich auch nicht.
Für Menschen, die an sowas glauben
können, ist es eben sehr wichtig und ich bewundere dies zum Teil auch. Das einzigste was mich speziell an ihr dabei stört ist ihre eingeschränke sichtweise und dass sie sofort abblockt, wenn man anderer Meinung ist als sie ,da sie natürlich glaubt auf dem richtigen Weg zu sein (was natürlich auch sein kann).
Außerdem kann ja auch niemand beweisen, dass es einen gott gibt oder dass es eben keinen gibt. Vllt sitzt ja wirklich irgendwo in einer anderen Dimension außerhalb von Raum und Zeit ein kleines unsichtbares rosafarbenes allmächtiges Einhorn, dass die Erde kontrolliert und vllt nur gerade ein kleines Nickerchen macht. Wer weiß?^^
Ich denke aus heutiger Sicht gibt es weder einen Beweis dafür noch dagegen! Auch wenn es noch so unwahrscheinlich ist, ist es noch lange nicht ausgeschlossen.
Ich finde das wichtigste dabei ist, dass man überhaupt an etwas glaubt, ob es jetzt Gott, die Naturgesetze oder sonst was ist. So lange es seinen Zweck erfüllt ist es denk ich gut.
lg bechode