Im Namen des ...

Seid Ihr religiös? Woran glaubt Ihr?


  • Umfrageteilnehmer
    128
Er gebraucht die selben Mittel die religiöse Fundamentalisten benutzen - damit stellt er sich auf das gleiche Niveau.

Das hab ich zu sagen versucht, nur mit mehr Worten ;)
Organisten sind einfach durchaus kluge Menschen! :D
Rappy, das mit der Gleichberechtigung bezog sich jetz nich auf die Bibel allgemein, sondern lediglich um diese Form der Erderstehung in der Bibel
Ausserdem lassen sich einige wissenschaftliche Ansätze wiederfinden., beispielsweise ist hier von einem Phasen Modell die rede und hat sich bereits weit von mythologisch anmutenden anderen FOrm der Erdentsehung. Die Menschen haben halt damals schon versucht alles rational zu erklären, halt wesenltich naiver als wir es heute können. [oder eben noch nicht können].
Rappy, eine Frage: Glaubst du an den Zufall? [wehe du komsmt mit Quanten und der String Theorie :D]

PS: Ist das Sandmännchen vielleicht sogar der Messias? :confused:
 
Wieso darf ich nicht mit der Quantentheorie kommen?
In der klassischen Physik glaube ich natürlich nicht an Zufall ;)

@Christoph: den Artikel in der FAZ hab ich gelesen - das meinte ich mit "frustrierte Christen" ;)
Also der war ja wohl mal mehr als parteiisch - vom ersten bis zum letzten Wort nur auf niedrigstem Niveau Frust rausgelassen und unhaltbare Dinge vorgeworfen, ich glaube der Typ hat das Buch auch nicht gelesen. Der Artikel in der Süddeutschen ist noch viel peinlicher (da sind sich auch die Leser einmal einig, siehe Kommentare im Internet), aber wen wundert's.
Wenn solche parteiischen Kritiken gelten, dann darf ich auch :p :

http://hpd-online.de/node/931

Bitte sehr! ;)
 
Wenn hier schon mit Zeitungsartikeln angefangen wird, dann komme ich mal mit der Zeit. Da gabs letztens auch einen interessanten Artikel von Ulrich Beck, sogar im Internet zu lesen: http://www.zeit.de/2007/52/Essay-Religion

Sehr schön daraus das Zitat: "Die Gesundheitsminister warnen: Religion tötet. Religion darf an Jugendliche unter 18 Jahren nicht weitergegeben werden."

Na wenn die Zeit schon sowas abdruckt ;)

Wisst ihr eigentlich, dass sich die 10 Gebote nur auf Juden beschrenken? Atheisten/ Muslime/ Christen (gabs ja damals noch nicht, ist aber eine andere Religion) darf man danach abschlachten wie man lustig ist.

Ich habe das Buch übrigens noch gar nicht ganz durch (habe es zu Weihnachten bekommen). Dafür habe ichs chon viele andere Bücher gelesen und auch einfach selbst übers Thema nachgedacht.

Es stimmt, dass Religion manchen Menschen hilft. Die, die mit dem Chaos, in dem sie leben (und wir leben alle im Chaos), nicht klarkommen würden, glauben einfach an jemanden, der es trotzdem noch regelt.
Da habe ich ja auch absolut kein Problem mit, sogar die meisten meiner Freunde sind streng gläubig.
Mich regt bloß auf, dass Religion so öffentlich ausgelebt werden darf. So gibt es ganz viele "Mitläufer", die meist gar nicht genau wissen, woran sie da vorgeben zu glauben.

Außerdem wird man hier ja schon fast dazu gezwungen, Glaube zu heucheln.
Ich vergleiche es mal mit der NSDAP (nur als Vergleich, nicht als Vergleich zwischen ****** und Gott sehen bitte): Beitreten muss keiner, aber die, die es nicht tun, können kaum noch etwas machen.

Religionsfreiheit schön und gut, aber: Etliche Schulen sind christlich, viele Freizeitaktivitäten für Kinder richten sich nur an christliche Familien. Und wie lange kann man als Arzt nach einem vernünftigen Krankenhaus suchen, dass einen Atheisten (nicht in der Kirche/ ausgetreten) einstellt?
Bis ich eine feste Einstellung habe, bleibe ich mit Sicherheit in der Kirche und verstelle mich.

Deswegen bin ich der Meinung, dass man da strengere Grenzen ziehen müsste.

lg
 
@ Sabri: Bist Du aus Bayern?
 
Wenn hier schon mit Zeitungsartikeln angefangen wird, dann komme ich mal mit der Zeit. Da gabs letztens auch einen interessanten Artikel von Ulrich Beck, sogar im Internet zu lesen: http://www.zeit.de/2007/52/Essay-Religion
Nicht mit Zeitungsartikeln, sonden mit an Objektivität gebundene Rezensionen. Dieser Artikel ist eine keine Rezension, sondernen ein Essay d.h. ...:rolleyes:

Wisst ihr eigentlich, dass sich die 10 Gebote nur auf Juden beschrenken? Atheisten/ Muslime/ Christen (gabs ja damals noch nicht, ist aber eine andere Religion) darf man danach abschlachten wie man lustig ist.
Ich glaub du weißt selber dass das nicht so stimmt. Jesus ist die Erfüllung des alten Testamentes (Wasser zu Wein und nicht Wasser ersetzt durch Wein - es findet eine "Verbesserung" statt und kein "Austausch")
Abgesehen davon gibt es berühmte Sätze aus dem NT wie, "Was du deinem Nächsten getan hast, das hast du mir getan." - da verbietet sich doch für einen Gläubigen Menschen jegliche Gewalt?!:)

Ansonst verstehe ich dass Atheismus vielen Menschen hilft, die Welt auf das Einfachste zu reduzieren um damit komplexen Dingen und Fragen aus dem Weg zu gehen. Man will sich halt seine Welt übersichtlich halten und das Chaos (das nur Ordnung ist die man nicht versteht - bei Chaos gäbs die Welt nicht) bändigen. Nur, wenn man alles auf das unmittelbare Reduziert, was soll da ein Blinder sagen?
Atheisten erinnern einen oft an Menschen, die über klassische Musik herziehen und diese aus Unkenntnis und wegen dem ihnen suspekten Image ablehenen. Aber auch dieses Meckern ändert ja nichts an der Wahrhaftigkeit einer Bachfuge oder einer Chopinballade.

Außerdem wird man hier ja schon fast dazu gezwungen, Glaube zu heucheln.
Wo lebst du denn? In den USA?(da wo Dawkins und seine Umfragen herkommen)
Selbst bei und im tiefstem Obrbayern werden Atheistien nicht verbrannt;)

Etliche Schulen sind christlich, viele Freizeitaktivitäten für Kinder richten sich nur an christliche Familien.
Wo ist das Problem? Ich glaube nicht das man da asl Atheist ausgeschlossen wird, im gegenteil und wer nicht mag kann ja wegbleiben. Wiso dürfen Christen keine christlichen Schulen oder Freizeitaktivitäten betreiben? Würde das soziale Angagement der Kirchen wegfallen - ich will nicht wissen wie es in Dt. aussehen würde (ev.Kirche ist der größte Arbeitgeber in Dt.)
 
Ansonst verstehe ich dass Atheismus vielen Menschen hilft, die Welt auf das Einfachste zu reduzieren um damit komplexen Dingen und Fragen aus dem Weg zu gehen. Man will sich halt seine Welt übersichtlich halten und das Chaos (das nur Ordnung ist die man nicht versteht - bei Chaos gäbs die Welt nicht) bändigen.

Uff, harte Vorwürfe! ;)
Ich sehe das genau andersrum. Der Atheist macht sich nichts vor und hat es deshalb eher schwieriger, während der Gläubige Fragen aus dem Weg geht, indem er sie mit unbegründeten Dogmen erklärt ("Wie sind wir entstanden?" - "Gott hat uns erschaffen").
Der Atheist bzw. Naturwissenschaftler versucht, dass Chaos zu verstehen, der (streng) Gläubige geht dem Chaos aus dem Weg.

Atheisten erinnern einen oft an Menschen, die über klassische Musik herziehen und diese aus Unkenntnis und wegen dem ihnen suspekten Image ablehenen. Aber auch dieses Meckern ändert ja nichts an der Wahrhaftigkeit einer Bachfuge oder einer Chopinballade.

Nur kennen Christen oft ihre Religion nicht besser als Atheisten (ehemalige Christen). Außerdem: eine Bachfuge kann ich mir anhören, ich kann sie spielen, ich weiß, dass sie existiert und ich spüre unmittelbar ihre Wirkung.
Bei Gott sieht das schon ganz anders aus...
 
Ansonst verstehe ich dass Atheismus vielen Menschen hilft, die Welt auf das Einfachste zu reduzieren um damit komplexen Dingen und Fragen aus dem Weg zu gehen. Man will sich halt seine Welt übersichtlich halten und das Chaos (das nur Ordnung ist die man nicht versteht - bei Chaos gäbs die Welt nicht) bändigen. Nur, wenn man alles auf das unmittelbare Reduziert, was soll da ein Blinder sagen?
Atheisten erinnern einen oft an Menschen, die über klassische Musik herziehen und diese aus Unkenntnis und wegen dem ihnen suspekten Image ablehenen. Aber auch dieses Meckern ändert ja nichts an der Wahrhaftigkeit einer Bachfuge oder einer Chopinballade.
Wenn ich mich da mal zwischenschalten darf...
Ich (als Atheist) sehe es eigentlich genau umgekehrt. Der Gläubige hat Fragen (Leben nach dem Tod, Woher kommen wir/die Erde.....) und diese lässt er sich durch die Religion beantworten. Es wird einfach erklärt, dass es einen Gott gibt, der das alles geregelt hat und alle Fragen sind geklärt. ;)

Also nach dem Motto: Glauben ist leichter als denken.

Der Atheist bekennt, dass er auf diese Fragen keine Antworten hat, und sucht stattdessen in der Wissenschaft danach.

marcus

P.S: Nur meine Meinung, bitte kein Glaubenskrieg :cool:
 
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In Bezug auf Glaube/Religion hat foldender Zitat mMn uneingeschränkte gültigkeit:

"Am zähesten wird verteidigt, was nicht existiert." Ludwig Marcuse

Ansonst verstehe ich dass Atheismus vielen Menschen hilft, die Welt auf das Einfachste zu reduzieren um damit komplexen Dingen und Fragen aus dem Weg zu gehen.
Nein mein Lieber, es ist diametral anders.
Die Atheisten stellen sich den Fragen, dem Chaos, dem Unbekannten, den Problemen, ihrer Schwäche.
Die Gläubigen dagegen, so wie Du schreibst, reduzieren alles auf Gott. Es ist ein Akt der geistigen Faulheit.
 
In Bezug auf Glaube/Religion hat foldender Zitat mMn uneingeschränkte gültigkeit:

"Am zähesten wird verteidigt, was nicht existiert." Ludwig Marcuse
Ui, da haben Dawkins & Co. ja einen beeindruckenden Beweis für die Nichtexistentz des Nichtgott geführt;)

Dem Nichtdenken=Glaube Argument steht eine jahrtausendalte Philosophie- und Theologietradition entgegen. Es stimmt dass am Ende von allen Gott gesehen wird, aber das nötige beim Messen (Wissenschft, Denken) ist, dass man ein absolutes Maß hat, was Gott ist.
Die Atheisten suchen in der Wissenschaft aber, "der ganzen modernen Weltanschauung liegt die Täuschung zugrunde, daß die sogenannten Naturgesetze die Erklärungen der Naturerscheinungen seien." Die Wissenschaftler suchen letztendlich im Glauben. Siehe die letzten beiden Nobelpristräger (Physik/Chemie) bekannten beide gläubig zu sein und bei einer Antwortete auf die Frage welches Buch er mit auf eine einsamme Insel nehmen würde, die Bibel.
Der konstruierte Gegesatz zwischen Glaube und Denkenbzw.Wissenschaft ist eine offensichtliche illusion. Im übrigen setzt Dneken ein vorheriges Glauben vorraus.
 
Erklärst du uns trotzdem, warum du glaubst, dass es die Atheisten sind, die es sich leicht machen und nicht die Gläubigen?

Deine Ausführung finde ich etwas allgemein und schwammig. Letztlich ist es doch wie Rappy gesagt hat. Man erklärt was man nicht weiß durch im Grunde ungerechtfertigte Annahmen/Aussagen.

marcus
 
Ich bin zwar katholischer Christ, glaube aber nicht, dass jemand auf uns herab schaut und dann alte Männer, kleine Kinder misshandeln lässt.
Oder gar Menschen verhungern lässt....
 
"der ganzen modernen Weltanschauung liegt die Täuschung zugrunde, daß die sogenannten Naturgesetze die Erklärungen der Naturerscheinungen seien."

Aber warum Täuschung? Wenn sie doch gewisse Zusammenhänge zu erklären vermögen?
"Naturgesetze" lassen sich wenigstens logisch nachvollziehen.

Das ist auch ein gutes Beispiel für deine Meinung, Atheisten würden komplexen Fragen aus dem Weg gehen:
Wissenschaftler (und unter denen gibt es Atheisten ;) ) setzen sich monatelang mit solchen Fragen auseinander, entwickeln Theorien, fertigen Beweise an (oder zeigen in Experimenten, dass sie als wahr angenommen werden können).
Man fragt sich: Wie sind wir entsanden?
Und dann forscht man, kommt darauf, dass es um uns ja auch etwas gibt und forscht dann weiter, woher denn das nun wieder kommt (siehe String- bzw. Looptheorie)

Gäubige Christen blättern in der Bibel herum und sagen einfach: Ah, da stehts ja...

Ich behaupte jetzt mal, dass es für unseren Pastor wesentlich einfacher ist, diese Frage mit der bloßen Existenz Gottes zu beantworten, als sich mit Quantenphysik und Co zu beschäftigen.

PS: Ich kenne auch Christen, die eine Chopinballade nicht zu schätzen wissen ;-)
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Sorry, hab manche Beiträge übersehen. Komm gar nicht mehr nach.........(Hilfe?!)

Erklärst du uns trotzdem, warum du glaubst, dass es die Atheisten sind, die es sich leicht machen und nicht die Gläubigen?
Atheisten machen es sich in Glaubensfragen zu einfach - das war meine (gemeinte) Aussage.

wieso ungerechtfertigt?:)

Die Gläubigen dagegen, so wie Du schreibst, reduzieren alles auf Gott. Es ist ein Akt der geistigen Faulheit.
Ich geistige Faulheit -wie begründest du deine hart erarbeiteten Erkenntnisse? (Ah, das hatten wir schonmal - der der die Bibel komplett durch und in griechisch noch dazu gelesen hat;))

Es wird einfach erklärt, dass es einen Gott gibt, der das alles geregelt hat und alle Fragen sind geklärt.
Das Mantra wird nicht dadurch wahrer dass man es ständig wiederholt. Wissenschaft wär heute, ohne die Ständige förderung der Kirche wahrscheinlich nicht auf dem heutigen Stand. Ein paar Wissenschaftler wollte sie zwar verbrennen (man verzeihe ihr diese Irrungen), aber Geistlich waren früher fast die einzigen die Wissenschaft betrieben. Der wahrscheinlich berühmteste Vertreter, Mendel, Gründer der Genetik. Was zählt ist dass Gott die Welt geschaffen hat - zwischen Gott und Welt ist nun, wie man sieht, genung Platz für Wissenschaft und Denken.

lg Christoph
macht Spaß zu diskutieren!
 
Gäubige Christen blättern in der Bibel herum und sagen einfach: Ah, da stehts ja...
Nein tun sei eben nicht! Zum Inhalt der Bibel steht: "Prüft aber alles und das Gute behaltet" 1Thess 5,21

Aber warum Täuschung? Wenn sie doch gewisse Zusammenhänge zu erklären vermögen?
"Naturgesetze" lassen sich wenigstens logisch nachvollziehen.
Ludwig Wittgenstein (Philosoph - vor kuzem gestorben) nennt es die "Täuschung der Moderne", die Naturgesetze erklären uns die Welt, während sie doch nur strukturelle Regelmäßigeit beschreiben. Diese Regelmäßigkeiten haben nichts logisch Zwingendes, sie erklären weder sich selbst noch die Welt. Dass sie matematisch formulieren lassen, war für naturwisenschaftler, wie z.B. einstein, immer ein Grund des Staunens und der Hinweis auf einen göttlichen Ursprung.

Außerdem: eine Bachfuge kann ich mir anhören, ich kann sie spielen, ich weiß, dass sie existiert und ich spüre unmittelbar ihre Wirkung.
Manche verspüren keine wirkung weil sie kaum was davon wissen oder einfach so. Aber trotzdem gibt es, für uns beide unbestreitbar, diese Wirkung. Das hab ich gemeint. Ahnlich wie es die lichtwelt g ibt, auch wenn ein blinder sie nicht sieht.
 
Ich antworte jetzt nur auf das, was mich betrifft, sonst wird es viel zu unübersichtlich

Atheisten machen es sich in Glaubensfragen zu einfach - das war meine (gemeinte) Aussage.
Achso, also meinst du Atheisten machen es sich dadurch einfach in Glaubenfragen, dass sie Gott verneinen bzw. den kompletten Glauben ablehnen?!
Ich finde "es sich einfach machen" kann man das nicht nennen, schließlich beschäftigen sich Atheisten dann eben mit Quantenphysik statt Bibellesen (frei nach Sabri) :)

Zitat von Christoph:
Z.B. die Behauptung, dass es einen Gott gibt. Im Grunde stützt sich ja alles auf diese Annahme, ohne dass sie bewiesen werden könnte oder es auch nur Indizien daür gäbe.

marcus
 

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