Ich soll vorspielen, aber alles sträubt sich in mir dagegen!

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Astrid

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Hallo zusammen,

meine Klavierlehrerin hat ein Konzert organisiert, an dem alle ihre Schüler auftreten sollen. Zuhörer gibt es auch (Bekannte, Verwandte, also schon nicht ganz öffentlich, aber genug, um mich nervös zu machen)

Das gab es schon mal, aber da konnte ich mich noch erfolgreich davor drücken.

Ich bin extrem nervös und freue mich überhaupt nicht drauf!!!
Ich bin hin und her gerissen. Soll ich einfach absagen und mir den Stress ersparen? Ich bin 36 und kann eigentlich selber entscheiden, was ich mache und was nicht.
Soll ich es doch machen? Mir fehlen die Argumente dafür? Wird die Lehrerin enttäuscht sein?
Der grosse Teil der Schüler sind noch Kinder. Wenn überhaupt, ist noch eine andere erwachsene Schülerin dabei.
Ich komme mir so komisch vor unter all den Kindern, deren Eltern im Zuschauerraum hocken und vor Stolz nur so strotzen....
Meine eigenen Kinder möchte ich aber auch nicht im Zuschauerraum wissen....

Könnt ihr mir mal ein bisschen beistehen, mich beraten, mir ab- oder zu raten?

Wenn es mich nicht so nervös machen würde, wäre es ja alles gar kein Thema, aber warum tue ich mir freiwillig so etwas an?????

Liebe Grüsse
Astrid
 
Hallo, Astrid,

bei und in der Musikschule gibt es 2 Mal im Jahr sog. Musizierstunden für Erwachsene. Dort können alle erwachsenen Schüler vorspielen, müssen aber nicht. Ich habe bis jetzt jedes Mal mitgemacht. Es ist schon Stress, aber beim 3. Mal im letzten Jahr war es für mich richtig toll. Die Aufregung hielt sich in Grenzen, ich war gut vorbereitet (WICHTIG!!) und spielte sogar fehlerfrei.

Einmal hab ich sogar bei den Kindern mitgemacht, mit meinem Sohn vierhändig. Das war nicht so toll... denn keiner nahm auf mein Spiel Rücksicht, ich musste aufpassen, dass ich nicht rauskomm, der spielt einfach weiter. Da wäre die Lehrerin besser gewesen!

Ich finde, das Erlebnis ist es wert, den ganzen Vorbereitungsstress auszuhalten. Wenn man es erfolgreich, mit oder ohne Fehler, wen interessierts, hinter sich gebracht hat, ist der Glückshormonspiegel so hoch, dass Du am liebsten jede Woche sowas machen willst! :wink:

Wann ist denn das Vorspiel? Ich brauch dann schon ein paar Wochen, um das ausgewählte Stück aufzupolieren! Lies mal in den Chang-Tipps zur Konzertvorbereitung, das hat mir sehr geholfen.

Was man noch braucht als Erwachsener: etwas Übermut, etwas verrücktes zu tun, und das Bewusstsein, die anderen kochen auch nur mit Wasser- und vorstellen, sie sitzen alle im Nachthemd im Saal!

Ich habe jedenfalls das letzte Vorspiel genossen, vor allem dass ich am FLÜGEL spielen durfte!

Viel Erfolg und Mut bei der Entscheidung wünscht

Klavirus
 
Hallo Astrid,
wenn Du wüßtest, wie gut ich Dich verstehen kann :cry:
Als Kind hat mir das nicht soviel ausgemacht, als Jugendliche war es schon schlimmer und heute kämpf ich mit den Nachwirkungen der Kindheit. Vor Weihnachten hatte ich das erste Mal ein Vorspiel, mit dem ich halbwegs zufrieden war, langsam schraube ich meine eigenen Ansprüche etwas runter. Wenn ich sonst irgendwo gespielt habe, waren zwar die Hörer zufrieden, ich aber absolut nicht. Ich glaube, wenn Du es schaffst zu spielen, wird Dir das sicher hoch angerechnet, es ist halt für Erwachsene nicht so locker wie für Kinder. Spielst Du vor Deiner eigenen Verwandtschaft? Bestimmt machst Du mit Deiner Musik anderen eine Freude, das ist so ziemlich der einzige Punkt, der mich motiviert. :)
Welches Stück sollst Du denn spielen? Wenn Du es für Dich wirklich sicher spielen kannst, schluck einen Betablocker (senkt einfach nur Deinen Blutdruck) und spring! Es kann sein, daß es Dir auf einmal richtig Spaß macht. :-D :-D :-D
LG
Geli
 
Ich arbeite zwar in der Schulmedizin, kriege zum Glück auch pünktlich mein Gehalt, bin aber ansonsten ein absoluter Naturheilfreak. :lol: :lol:
Ein Betablocker ist eine Notlösung, die allemal harmloser ist als irgendeine Psychopille, die ich gleich ins Klo spülen würde. Kannst naklar auch einen Prosecco vorher trinken, bin mir aber bei mir nicht ganz sicher, ob ich die Tasten dann noch halbwegs sortieren könnte. :wink: :wink:
Geli
 
Hallo nochmal,

das Konzert ist am 3. Februar und ich soll eine Sonate von Mozart spielen. Die kann ich mehr oder weniger im Schlaf, weil ich so lange schon daran herumübe.
Dazu noch ein ganz kleines anderes Stück, das auch nicht so schwer ist.

Aber mein Problem ist, dass ich von vielleicht 5 x spielen es einmal so richtig schön hinbekomme, so dass ich auch selber zufrieden bin.

Nur werde ich bei dem Konzert leider ziemlich sicher genau NICHT dieses eine mal von den fünfen hinbekommen.

Eigentlich kann ich alle Noten und weiss, wie ich es spielen muss.
Aber schon, wenn ich es nur der Lehrerin alleine im Unterricht vorspiele, schleichen sich Fehler ein und plötzlich vergeige ich den ganzen Schluss. Komme nicht mehr rein, weiss gar nichts mehr.
Wenn mir das im Konzert passiert, da dann gut Nacht!!!

Meine eigene Verwandschaft werde ich da bewusst nicht einladen, da es mir dann noch unangenehmer sein wird.

Puh, als Kind hatte ich das tatsächlich auch irgendwie nicht, aber da habe ich auch "nur" Weihnachtslieder auf der Blockflöte vorgespielt :?

Vielleicht bin ich ganz zufällig krank an dem Tag???

Liebe Grüsse
Astrid
 
Moment mal, ganz langsam...

Zunächst mal kommt es erst mal drauf an, was Astrid will.

Liebe Astrid!

Das erste Mal öffentlich auftreten kann eine wunderbare Sache sein.
Das wird nach entsprechender Vorbereitung auch funktionieren und dir helfen, woanders auch mal aufzutreten.
Allerdings solltest du dich fragen, ob du das willst.
Ein Konzert, in dem sonst nur Kinder auftreten und vor allem deren Eltern im Publikum sitzen ist vielleicht nicht der passende Rahmen.
Du brauchst übrigens überhaupt keine Argumente dafür, wenn du nicht daran teilnehmen willst, das Vorspiel soll schließlich ein Angebot sein und keine Verpflichtung.
Vielleicht hilft es dir, wenn du dich fragst, ob du dich innerlich nicht doch darauf freust. Wenn das nicht der Fall ist, wird es schwierig.
Falls aber doch gibt es sicherlich Möglichkeiten, dich auch mental vorzubereiten.
Wenn du mitmachst, würde ich in jedem Fall etwas wählen, was leicht genug ist und nicht auf Biegen und Brechen was Schweres nehmen.
Darüber hinaus solltest du das Vorspielen schon mal üben, bei Freunden und Bekannten, auf verschiedenen Klavieren, im kleinen Kreis in der Musikschule und so weiter.
Erkundige dich auch, ob du auf dem Instrument üben kannst, auf dem du später vorspielen sollt. Das kann auch wichtig sein.

Also, prüfe dein Gewissen :wink: und stehe zu deiner Entscheidung, egal, wie sie ausfällt.
 
Liebe Astrid

Wenn du wüsstest, wie gut ich dich verstehen kann. Mir ging es vor 2 Wochen nicht anders. Auch meine Klavierlehrerin organisierte jedes Jahr kurz vor Weihnachten mit all ihren Schülern ein kleines Konzert.

Lange habe ich überlegt, ob ich da auch etwas vorspielen soll, oder nicht. Schliesslich bin ich komplette Anfängerin, spiele erst seit einem halben Jahr.
Je näher der Tag kam, umso nervöser wurde ich. Die Stücke waren eigentlich überhaupt nicht schwierig. Aber ich machte in den letzten Unterrichtsstunden soooo viele Fehler, dass ich mir gesagt habe: Das kannst du den Zuhörern doch nicht antun.
Meine Lehrerin redete dann mit Engelszungen auf mich ein. Ich solle es probieren, es würde mir in der Entwicklung des Spielens sehr helfen.

Okay, ich habs also gemacht. Meine Hände zitterten wie Espenlaub, aber was soll ich dir sagen? Ich habs überlebt. Und es war, für meine Verhältnise, auch gar nicht so übel. Meine Lehrerin hat mir das hinterher bestätigt. Sie war sehr zufrieden mit mir. Und das stolze Gefühl danach sollst du dir nicht entgehen lassen. Du schaffst das.
Zumal du doch schon etwas länger spielst als ich, oder?

Liebe Grüsse und ich drück dir die Daumen
Sonja
 
Hallo Astrid: SPIELEN!!!

Du bist wahrscheinmlich so intensiv in der Sonate "drin", dass Du jegliche Unsauberheit als katastrophalen Fehler bewertest. Die meisten Fehler, die Du im Vorspiel machen könntest, würdest eh nur Du selbst und Deine Lehrerin also solche erkennen. Das ist das Eine.
Ausserdem: was würde passieren, wenn Du Fehler machen würdest? Das Klavier geht nicht kaputt, der Komponist hört's nicht mehr, die Klavierlehrerin kennt dieses Problem von sich selbst und das Publikum ist meistens eh dankbar, auch wenn's nciht ganz glatt läuft.
Das Andere: Vorspielen ist wichtig für's Klavierlernen, das Publikum bietet einen interpretatorischen Bezugspunkt. Musik richtet sich fast nie nur an einen selbst. Und wenn Du Dich an das Konzert herantraust, winkt Dir noch etwas: der Lohn für all Deine Mühe und für das Überdenschattenspringen: Applaus, Anerkennung, Lob.

Danach wirst Du als Klavierspielerin ein Stück gewachsen sein. Das lohnt sich.

Viel Erfolg!!!!
 
@ Rosenspiess:

aber genau das ist mir ja eher unangenehm: meine Fehler, trotzdem der Applaus, ich erröte vor Scham usw.

Ausserdem noch das, was Katze geschrieben hat:
Ich werde evtl. die einzige Erwachsene in dem Saal sein, die vorspielt und der Rest sind Schulkinder bis höchstens Erst- oder Zweitsemester Studenten.

Da bin ich doch sowas von fehl am Platz, oder?

Das, was mich am stärksten verunsichert ist, was wohl die Klavierlehrerin sagt, wenn ich kneife.
Kann sie mir das verzeihen???

Aber wenn ich nur an mich denken würde, würde ich wohl eher absagen glaube ich. Ruhm hin oder her........

Liebe Grüsse
Astrid
 
Also.... bei aller pädagogisch gut gemeinter Mutmache, ich würde mir als einziger Erwachsener auch ein bisschen deplaziert vorkommen. Aber wenn du eine Mozartsonate spielst, also bitte, damit musst du dich doch nicht verstecken. Die meisten in dem Saal scheinen ja sowieso musikalische Analphabeten zu sein, die wahrscheinlich keinen Fehler bemerken werden wenn du nicht bei jedem noch mal ganz von vorn anfängst.
Und bei keinem wir mehr als der Gedanke "oh eine Erwachsene" durch den Kopf gehen. Mehr hab ich auch nicht gedacht als mal Erwachsene bei einem eher Kindervorspiel mitgemacht haben.
Hock dich einfach ans Klavier blend die Zuschauer aus deiner Wahrnehmung aus und hau in die Tasten :-D


Zitat von Geli:
Kannst naklar auch einen Prosecco vorher trinken,
Dazu würde ich nicht raten. Hab das schon mal vor einem Konzert gemacht und hab das Stück auch dem entsprechend schlampig vorgetragen. :lol: Aber ich glaub das hat eh keiner gerafft. :wink:
 

Hallo Astrid,

ach was kann ich dich gut verstehen! für mich sind Vorspiele auch der reinste Graus. Es mag ja sein, das ein halbwegs gelungenes Vorspiel einen persönlich und künstlerisch weiterbringt, aber wenn man so wie ich vor insb. fremdem Publikum völlig konfus wird, gelingts eben nicht halbwegs, sondern gar nicht. Aus meiner somit geringen Vorspielpraxis (bis jetzt 3mal mit dem Klavier, Blockflöte schon öfter) kann ich dir folgende Tips geben:

zu allererst und am allerwichtigsten: höre auf deinen Bauch, nicht auf den Lehrer oder irgendwelche anderen. Wenn du nur mitmachst, weil es erwartet wird und du dich nicht traust, nein zu sagen, ist das keine ausreichende Motivation. Anders, wenn dich der Gedanke tief innen drin doch reizt.

Ich finde auch, daß die von dir geschilderte Vorspielsituation nicht günstig ist. Sich als erwachsenener Anfänger mit Kindern messen müssen ist nicht so toll. Mein allerschrecklichstes Vorspiel war ein "Familien musizieren" vor einigen Jahren, ich habe mit meiner Tochter ein total leichtes Stück im Duett (Blockflöten) gespielt, das ich normalerweise blind und im Schlaf könnte. Ich hab mich aber vom Publikum im Saal, die ich zum Teil vom Sehen und zum Teil gar nicht kannte, völlig irre machen lassen. Möglicherweise lief es auch deshalb so schrecklich, weil es mein erstes Vorspiel war. Zwischenzeitlich habe ich drei Klaviervorspiele gehabt, aber nicht im Saal der Musikschule vor fremdem Publikum, sondern im Rahmen einer Hausmusik der Lehrerin. Da kannte ich alle, alle wußten, wie kurz ich erst Klavier spiele und alle haben auch selbst vorgespielt. Das war viel viel angenehmer. Vielleicht ergibt sich für dich einmal solch eine Möglichkeit.
Auf jeden Fall würde ich mich nicht unter Druck setzen lassen. Du spielst Klavier für dich, dir soll es Freude machen. Stress haben wir anderswo genug.

Gruß, Beate
 
Ich glaube, man muß sich wirklich mal von der Vorstellung "je älter desto besser" frei machen. Bloß weil ich mein Leben lang Klavier spiele (oder erwachsen bin) muß ich kein Profi sein. Lange Zeit habe ich auch gedacht, ich müßte immer etwas möglichst Schweres spielen, um meinen jahrelangen Klavierunterricht zu rechtfertigen, alles Quatsch. Heute denke ich, ein leichteres Stück, dafür "emotional" vorgetragen ist allemal besser als Chopins Revolutionsetüde geschludert. Je mehr ich mich auf die eigentliche Musik konzentriere umso uninteressanter sind die oft unvermeidlichen Fehler. Mich begeistert ein mit Gefühl und Hingabe gespieltes Stück sehr viel mehr als ein technisch einwandfrei aber ohne Gefühl gespieltes.
Geli

PS: Wenn ich allerdings bei dem Konzert tatsächlich die einzig Erwachsene (Studenten sind bei mir auch erwachsen :lol: ) wäre, würd´ich es mir auch überlegen :oops:
 
so, ich nochmal,

ich habe meiner Lehrerin mal eine SMS geschickt und gefragt, ob sie mir sagen kann, ob es noch andere erwachsene Schüler von ihr gibt, und ob die auch mitmachen.

Davon werde ich es vielleicht grösstenteils abhängig machen.

Mein Bauch und so das alles sagt sehr deutlich NEIN, nicht auftreten.

Aber so ein klitzekleines bisschen Ehrgeiz habe ich doch noch irgendwie, das kommt aber eher aus dem Kopf. Die Vernunft sagt so in der Art: stell dich doch nicht so an, es ist doch nur ein kleines Vorspiel!

Und was Geli schreibt finde ich auch noch sehr wichtig.
Einfach nur die Noten runterleiern, das kann ich wahrscheinlich noch. Aber wenn ich versuche, dem Stück einen emotionalen Touch zu geben, dann komme ich sehr schnell aus dem Rhythmus, weil ich so viel nachdenke dabei.

Diese Mozart Sonate ist auch so vom hören nicht ganz unbekannt, daher gehe ich davon aus, das die meisten Zuhörer sie kennen. Sie wissen also, wie sie eigentlich klingen sollte und vergleichen sehr wohl, wie ich sie vortrage.
Noch dazu sind es alles Eltern von Klavier spielenden Kindern, die ja wohl schon auch ein bisschen Ahnung haben, denke ich mal.

Ich danke euch auf jeden Fall schon mal für die vielen Antworten, das ist auf jeden Fall hilfreich, auch wenn ich die Entscheidung zum Schluss ganz alleine treffen muss!!!
Falls ich tatsächlich vorspielen sollte, werde ich auf jeden Fall davon berichten. Versprochen!!!


Liebe Grüsse
Astrid
 
Hallo, Astrid,

die Entscheidung liegt nun bei Dir. Ich will Dir nur sagen, egal, vor wem Du vorspielst, wird es nicht besser, solange Du es einfach nicht TUST!

Vor lauter Bekannten finde ich es noch schrecklicher... ich fands gut, dass viele Lehrer da waren und andere Vorspielende,bei uns waren allerdings höchstens 2 Klaviermenschen, alles andere waren andere Instrumente.

Dass man sich in den Minuten vorher bald in die Hose macht... Windel anlegen. :wink:

Mir hat eine extrem gute Vorbereitung des Stückes geholfen, und dass das Stück ein bisschen unter meinem Level war. (Chang)

Ich wünsch Dir nochmals Mut und Nerven- (wie wärs mit Baldrian, Geli?)

Klavirus
 
Hallo Astrid,
nur, damit Du mich richtig verstehst, ich meine: lieber mit Gefühl und Fehlern(die fallen dann sowieso untern Tisch) als technisch perfekt ohne Fehler!

Klavirus:
Baldrian dispert ist gut, mußt Du aber mindestens vier Wochen vorher mit anfangen! Hätte nicht gedacht, daß so eine Blutdrucktablette gleich ´ne Diskussion auslöst (und es geht nur um EINE vor dem Spielen), tut mir echt Leid :cry: :cry:
LG
Geli
 
Naja, wenigstens auf die Neben- und Wechselwirkungen von Betablockern hättest Du uns ja hinweisen können. Nicht jeder hat beim Apotheker Zeit zu fragen :)
 
Entschuldigung :cry: :cry: :cry:
Ich würde Euch doch niemals in irgendeine gesundheitliche Gefahr bringen, aber Du hast natürlich Recht, ich hab nicht weit genug gedacht :cry: , kommt bei mir leider öfter vor. "Knick"-Asche-"Knick"-auf-"Knick"-mein-"Knick"-Haupt
 
Zitat von Astrid:
Hallo nochmal,


Vielleicht bin ich ganz zufällig krank an dem Tag???

Liebe Astrid,

sich vor so einem Vosrpiel zu drücken, ist das Schlimmste was man machen kann. Denn wenn du dich drückst, tust du dir keinen Gefallen. Wenn du dich immer davor drückst, dann wirst du nie bereit sein, vor Publikum zu spielen, denn es ist ja so einfach und gemütlich, nichtmitspielen zu müssen.

Ich selbst habe an drei Schülervorspielen von meinem Klavierlehrer gespielt. Ich habe an zwei von drei Malen einen nicht zu überhörenden Fehlrer gemacht. Aber das ist doch keine Katastrophe. Ich habe einfach weitergespielt als wäre nichts gewesen. Geklatscht wurde trotzdem...

Und stell dir vor, jedergroße Star, egal ob Sänger oder Instrumentalist hat vor seinem Auftritt lampenfieber. Bei mir war das auch so (nicht, dass ich ein großer Star wäre ;-)) und sobald ich am Flügel saß, war die Angst weg. Du musst nur den ersten Ton spielen, dann ist es so, als würdest du spielen, als wäre alles normal. Du siehst das Publikum auch nicht. Komm, drück dich nicht und sei einfach mutig!

Viel Glück bei deinem Auftritt,

AlCoFa
 
Ich kann dir gar nicht sagen, wie gut ich mit dir mitfühlen kann.
Ich hab mich eit ich wieder mit dem Klavier spielen angefangen ahb auch um jedes Konzert gedrückt, aber es ist nicht richtig.
Immer mutig voran! (Die Idee mit Beruhigungsmitteln ist vielleicht doch gar nicht so schlecht, ich denke mal darauf muss ich auch noch zurückkommen... :-D )
Selbst wenn das Konzert nicht nach deiner Zufriedenheit ausfällt, kannst du immer noch sagen: Einmal und nie wieder.
Ich weiß ziemlich bescheiden von mir nur große Sprüche zu klopfen, aber selbst zu kneifen, aber irgendwie beruhigt mich schon allein der Gedanke, dass es anderen auch noch so geht wie mir. Ich werd auch bei der nächsten elegenheit in den sauren Apfel beißen... (Auweia, ich glaub ich sag das hier zu leichtfertig... :oops: )
Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen, Toi toi toi! :wink:
 

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