Habe ich richtige übe Strategie?

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rico1992

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9. Apr. 2014
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Hallo liebe Klavierfreunde,

Habe letztes Jahr wieder mit dem Klavier angefangen hatte vor 5 Jahren schon mal gespielt aber nie wirklich ernst oder mit einem richtigen Klavierlehrer, jetzt seit ca. 6 Monaten übe ich richtig und gehe in die Musikschule zwar nur 30 Minuten pro Woche weil leider alle Plätze belegt sind, trotzdem wie ich finde bringt es sehr viel, möchte noch gerne online Unterricht nehmen, alle 14 Tage ca., also mein Ziel ist es in ca. 3-4 Jahre mit der Musik Geld zu verdienen, studieren könnte ich wahrscheinlich nicht weil das Level doch nicht ausreicht, und auch schon leider ich schon 33 Jahre alt bin, aber möchte trotzdem sehr gut werden, das ist schon immer mein Traum gewesen von der Musik zu leben, habe aber letztes Jahr man kann sagen fast von vorne angefangen, nun möchte ich wissen ob ich richtig übe, ich versuche fast jeden Tag 1,5 bis 2 Stunden zu üben, zu dem übe ich noch ca. 1,5 Stunden Gitarre (aber das ist ein anderer Thema) ich übe zuerst 10 Minuten Tonleitern und Dreiklänge, dann ca. 30-40 Minuten Czerny Technische Studien (verschiedene) und dann übe ich das Stück was ich mit meinem Lehrer lerne, und wenn dann noch Zeit übrig bleibt lerne ich selber ein Stück, ist das ok so? Ich finde trotzdem dass ich relativ langsam voran komme was mich schon traurig macht, ich brauche zum Beispiel momentan für ein Stück aus Bach Anna Buch für das Menuett zum Beispiel 2 Monate um das sicher zu spielen, ich weiß auch nicht was ich falsch mache, vielleicht übe ich die Stücke zu schnell, das ist das einzige was mir einfällt, oder ist das normal dass man nach 6 Monaten so lange braucht für ein Stück ? Ich danke euch sehr.

Liebe Grüße Enrico
 
Wenn du so übst, wie du schreibst, fehlt dir eine Strukturierung.
 
Wenn es in der Musikschule keinen Platz gibt, suche dir doch einen privaten Lehrer und bespreche mit ihm deine Ziele und arbeite daran. Erwachsene dahin zu bringen ist ja auch nicht die primäre Aufgabe von Musikschulen. Mit Musik Geld zu verdienen und von Musik zu leben sind ja zweierlei Dinge, ersteres kann schon gehen. In meinem Umkreis gibt es einige Hobbymusiker die für Auftritte auch ein bisschen Gage bekommen.
 
Moin Rico,
Was machst du denn sonst so?
Falls du Vollzeit arbeitest, halte ich es für unrealistisch, im genannten Zeitraum ein auch nur ansatzweise professionelles Niveau zu erreichen.
Falls du den ganzen Tag Zeit hast, finde ich deine Übezeit viel zu wenig. 4 Stunden mindestens dürfen es am Instrument schon sein, dazu Theorie/Gehörbildung und allgemein die intensive Auseinandersetzung mit Musik, hörend, lesend usw.
 
Rico, falls das nicht ein Trollposting ist, ist schlicht ein Versager, der mit 33 sein Leben immer noch nicht auf die Kette gekriegt hat und nun nach dem magischen Ausweg sucht. Wird natürlich nichts werden, schon gar nicht mit so einer vollkommen unprofessionellen Art der "Ausbildung" und des Übens.

Also, Rico, such Dir bitte einen ordentlichen Beruf, statt solchen komischen Luftschlössern nachzuhängen.
 
Ich liefere mal die passende Geschichte zu
Vor einigen Jahren hatte ich einen erwachsenen Klavierschüler, der voller Begeisterung dabei war, gut geübt hat und stetige Fortschritte gemacht hat. Dann wollte er zusätzlich Gesangsunterricht nehmen. In der Probestunde sagte ihm die Gesangslehrerin, dass er gute Chancen für eine Gesangskarriere habe. Er hörte dann mit Klavierspielen auf, um sich (mit Anfang 40) vollkommen auf seine Gesangskarriere zu konzentrieren. Nach ungefähr fünf Jahren hat er das Musikmachen komplett beendet.
 
Danke schon mal für die tollen motivierenden Antworten nein das ist kein trolling es ist mein Ernst, ich habe einen Beruf welcher mich leider psychisch sehr belastet und ich das nicht bis zum meinem Lebensende mache kann, dass ich ein Versager bin weis ich, ich wollte nur wissen was ich richtig machen kann
 

Rico, falls das nicht ein Trollposting ist, ist schlicht ein Versager, der mit 33 sein Leben immer noch nicht auf die Kette gekriegt hat und nun nach dem magischen Ausweg sucht. Wird natürlich nichts werden, schon gar nicht mit so einer vollkommen unprofessionellen Art der "Ausbildung" und des Übens.

Also, Rico, such Dir bitte einen ordentlichen Beruf, statt solchen komischen Luftschlössern nachzuhängen.
Dass ich ein versager bin weis ich deswegen will ich mich jetzt der Musik widmen und mein Traum Leben und kannst du mir bitte sagen wie professionelles üben geht? Mit Ausbildung meinst du bestimmt Studium oder? Ich habe leider vieles im Leben falsch gemacht deswegen habe ich auch nichts erreicht, und Musik ist das einzige was mir mental hilft
 
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Moin Rico,
Was machst du denn sonst so?
Falls du Vollzeit arbeitest, halte ich es für unrealistisch, im genannten Zeitraum ein auch nur ansatzweise professionelles Niveau zu erreichen.
Falls du den ganzen Tag Zeit hast, finde ich deine Übezeit viel zu wenig. 4 Stunden mindestens dürfen es am Instrument schon sein, dazu Theorie/Gehörbildung und allgemein die intensive Auseinandersetzung mit Musik, hörend, lesend usw.
Das mache ich schon sehr intensiv, also fast meine gesamte Freizeit investiere ich in die e Musik, entweder hören oder machen oder musiktheorie lesen, aber mehr wie 2 Stunden schaffe ich leider nicht, weil ich noch Vollzeit arbeite
 
Du bist kein Versager!

So, wie es sich liest, hast du dein Leben noch nicht in den Griff bekommen, aber das macht dich noch lange nicht zum Versager!

Was eine musikalische berufliche Tätigkeit angeht, machst du dir Illusionen, da gebe ich Demian recht.

Es gibt Beratungsstellen für eine berufliche Umorientierung, wenn deine jetzige Tätigkeit dich psychisch zu sehr belastet.
 
es ist sehr schwer vorstellbar mit einem Musik Studium keine Arbeit zu haben ehrlich gesagt
Das ist richtig. Viele studierte Musiker haben erstaunliche Karrieren als Frittenverkäufer, Fahrradkurier, Uber-Fahrer, Nachtwächter, Erntehelfer etc. hingelegt. Begabte Absolventinnen bringen es mitunter sogar zur Garderobiere in der Staatsoper.

Ok, das war polemisch. Aber Tatsache ist: Selbst mit einem erfolgreich absolvierten Musikstudium ist es alles andere als einfach, mit Musik seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Sehr viele Absolventen schaffen das nicht dauerhaft und üben ihren Musikberuf dann entweder im Nebenerwerb oder gar nicht mehr aus. Das ist die bittere Realität.

Für einen Späteinsteiger ist das Berufsmusiker-Dasein ganz sicher keine realistische Option, schon gar nicht als Pianist.
 
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Wie lautet denn die Definition von "Versager"?
"Versager" ist ein Begriff aus der schwarzen Pädagogik. Er beinhaltet ein Urteil über die Person und negiert Entwicklungsmöglichkeiten. Das steht allerdings niemandem zu.
Allerdings kann man in einzelnen Situationen versagen. Das ist sicherlich uns allen schon mal passiert. Und dann gilt es, Perspektiven zu erkennen und aus den Fehlern zu lernen. Hinfallen ist nicht schlimm, auf das Aufstehen kommt es an.
 

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