Mit so weit gespreizten Akkorden wird das kein einzelner Mensch spielen können (aber zu zweit würd's gehen).
Als Spannweite für eine einzelne Hand, empfehle ich dir die Orientierung an "maximal eine Oktave" ... eine None oder eine Dezime sind auch (mal) OK, aber bei diesen Intervallen werden viele schon an ihre Grenzen stoßen.
Wenn du die Akkorde hingegen aufbrichst (wie du das auf der Gtarre ja auch machst), dann darf das auch mal über zwei oder drei Oktaven gehen ... nur gleichzeitig ist halt schlecht.
Wenn du gleiche Töne auf verschiedenen Oktaven hast (in einem gemeinsam angeschlagenen Akkord), kannst du auch mal einen weglassen, wenn der im Klaviersatz dann den Einsatz der Nase erzwingt.
Wenn du wissen willst, welche Akkordtöne man auch mal einfach weglassen kann ... eigentlich sind es nur zwei ... Oktaven und Quinten ... denn die sind als "Obertöne" im Grundton schon recht stark vertreten.
Aber natürlich muss man sich das immer anhören, um zu entscheiden, ob eine Fortlassung möglich ist ... oder ob sich die Wirkung dadurch eventuell doch zu stark verändert.
Vor allem: Finger weg von Oktaven oder Quinten mit melodischer Relevanz ... fortgelassen werden dürfen nur REINE Begleittöne.
Und denke auch daran, dass ein Klavier Pedale hat (insbesondere das rechte gibt dem Klavier Möglichkeiten, die keine Gitarre hat).
Durch den Einsatz dieses Pedals kann ein Klavier auch mal mehr als 6 verschiedene Töne klingen lassen ... und gibt dem Pianisten auch die Möglichkeit, einen Ton, der weit ausserhalb der normalen Spielrange einer Hand liegt, als Vor- bzw. Nachschlag zu spielen, der in den Akkord weiterklingt (oder halt andersrum bei einem Nachschlag).
Ganz wichtig ist auch, dass eine Übertragung auf ein anderes Instrument auch die Wirkung verändert. Du schreibst das ja nicht für Klavier auf, damit es nachher klingt, als wärs eine Gitarre.
Sollte das Kontra-G nicht besser als Vorschlag notiert werden?
Vielleicht ... aber woher soll eine Notationssoftware das wissen?
Die hier sichtbaren Notenbilder werden ja vom PC generiert.