Das ganze Marken- und Familiengeschwurbel interessiert doch nicht die Bohne. Hier hat jemand nach einem Feurich 125 gefragt und bekommt ausschließlich Vorurteile genannt, weil in China angeblich nur schlechte Klaviere gebaut werden.
Zweitens hat niemand die Qualität der Instrumente und deren Produktion in China kritisiert,
Hä?? Natürlich wird GENAU DAS kritisiert, schon mit der allerersten Antwort. Nur weil ein Instrument aus Langlau kommt ist es besser anstelle eines Instruments aus Ningbo? Weil nicht sein kann, was nicht sein darf?
Es ist doch vollkommen WURSCHT was für ein Name auf dem Klavier steht, wenn Ihr Probleme mit der Firmenhistorie habt, dann macht doch einen Thread dazu auf. Hier fragt jemand nach einem konkreten Modell und es interessiert doch wohl ausschließlich, was man für sein Geld geboten bekommt. Und das ist bei Feurich (die heißen nun einmal so) ein exzellenter Gegenwert und es ist überhaupt nicht sicher, dass die heutigen Instrumente den uralten Schinken aus Langlau nachstehen.
Statt pauschaler Verurteilungen auf Grund der Herkunft würde ich dem Fragesteller raten, es auszuprobieren. Das ist IMMER die beste Lösung, letztendlich ist vieles auch Geschmackssache. Fakt ist in jedem Fall, dass die Produktion aus China absolut hochwertig ist (relativ zum Preis, das muss man immer berücksichtigen) und die einschlägigen Youtube Videos mit Tests der aktuellen Instrumente (keinesfalls dumpfe Werbevideos, sondern grundehrliche Dokumentationen eines sehr erfahrenen Klavierhauses in London) ganz hervorragend ausfallen. Da interessiert das Geschwurbel vom Verkauf an Bechstein wirklich nicht, insbesondere wo laut Wikipedia der ganze Deal schon über 30 Jahre her ist UND(!) die Anteile bereits 1993 von Julius Feudel persönlich wieder aus Bechstein ausgelöst und zurückverkauft wurden.
Hier sucht jemand ein Klavier, kein Familienepos.
P.S.: Was erheblich interessanter ist als eine vermeintliche Reputation aus längst vergangenen Zeiten ist sicherlich die Tatsache, dass das Modell 122 vor einigen Jahren in Paris ausgezeichnet wurde mit dem "Diapason d'Or", den bekommt man nicht einfach mal so. Und das ist bereits ein Instrument aus chinesischer Produktion. Im übrigen fertigt
steinway auch seine Ableger Boston und Essex in China an und ich war unlängst bei Steinway in Düsseldorf, da rannten u.a. zwei Klavierlehrer herum, die ganz begeistert von den Instrumenten waren. (Mir persönlich war der Anschlag zu schwer, bei beiden dort stehenden Instrumenten). Also Chinesen können ganz sicher sehr gute Instrumente bauen, mit pauschalen Suggestionen tut man sich da keinen Gefallen. Wir werden uns daran gewöhnen müssen, auch im Instrumentalbereich.