Eure "Traumstücke"?

@hasenbein
Stimmt ... Ich mache das auch nicht deswegen und habe ledigliche andere Wege gefunden, mich bei vielen unbeliebt zu machen.
Jazzmusiker fand ich dann doch zu hart und wurde Basser in einer Punkband.
 

@hasenbein
Stimmt ... Ich mache das auch nicht deswegen und habe ledigliche andere Wege gefunden, mich bei vielen unbeliebt zu machen.
Jazzmusiker fand ich dann doch zu hart und wurde Basser in einer Punkband.
Was soll denn an Jazzmusikern "hart" sein? Allenfalls doch, dass (wenn das gute Jazzmusiker sind) wirkliches Können verlangt wird. Jazzmusik ist von Natur aus meritokratisch, so wie Klassik (auch wenn das leider zurzeit aufgeweicht wird, weil von den Woken und Feministinnen versucht wird, Frauenquoten durchzudrücken, was de facto heißt, dass immer öfter die schlechtere Musikerin den Gig kriegt, bloß weil sie eine Frau ist). Du konntest also nix, also bist Du in eine Band gegangen, in der man nix können musste.
 
Ich frage mich: Sind die ersten Musikerlebnisse, die sich einprägen und den Wunsch danach, selber das Instrument zu erlernen, nicht immer an bestimmte Musikstücke gebunden?
Nicht immer.
Klavier habe ich angefangen, um beim Komponieren nicht im Gitarrenuniversum gefangen zu sein. Außerdem war meine Idee, all die Musiktheorie, die ich im LK gelernt hatte, selbst an den Tasten nachzuvollziehen.
Mein Traum war, mich auf den Tasten irgendwann genauso heimisch zu fühlen, wie auf dem Griffbrett.

Gitarre hatte ich tatsächlich wegen rockmusikalischer Vorbilder angefangen.

Aber ich weiß ums Verrecken nicht mehr was mich geritten hat, dass ich unbedingt Trompete lernen wollte.

Vor all dem war ich schon immer im Schulchor. Da kommt halt allerhand Repertoire an einem vorbei.

Nur meine Liebe fürs Schlagzeug ist noch älter, als meine Chor-Karriere. Inspiration fürs Schlagzeug waren wahrscheinlich Fred Astaire (ja, Rhythm Tap mache ich auch, und Ballroom Dancing und Swing Tänze und Ballett) und Jazzkonzerte in einem der dritten Programme.
 
Was soll denn an Jazzmusikern "hart" sein? Allenfalls doch, dass (wenn das gute Jazzmusiker sind) wirkliches Können verlangt wird. Jazzmusik ist von Natur aus meritokratisch, so wie Klassik (auch wenn das leider zurzeit aufgeweicht wird, weil von den Woken und Feministinnen versucht wird, Frauenquoten durchzudrücken, was de facto heißt, dass immer öfter die schlechtere Musikerin den Gig kriegt, bloß weil sie eine Frau ist). Du konntest also nix, also bist Du in eine Band gegangen, in der man nix können musste.
Leider nur allzu wahr!

Wenn ich mal richtig arrogant bin, bezeichne ich mindestens 80% des frühen und stilbildenden Pop-Genres sowie dessen Interpreten seither (je nach Perspektive mich eingeschlossen) als Musik von Leuten und für Leute, die bzgl. Musikalität und Instrumentalexpertise nur rudimentäre Kenntnisse haben. Aber Dank Rampensau-Charisma, originellen Ideen und Marketing wird damit ein Vielfaches verdient.

Fußnote: Der leider früh verstorbene Neil Peart wird jetzt bei Rush durch eine relativ junge, blonde, sehr gutaussehende Frau vertreten, die ihm am Schlagzeug wohl mindestens ebenbürtig und wahrscheinlich sogar überlegen ist.
 
Der leider früh verstorbene Neil Peart wird jetzt bei Rush durch eine relativ junge, blonde, sehr gutaussehende Frau vertreten, die ihm am Schlagzeug wohl mindestens ebenbürtig und wahrscheinlich sogar überlegen ist.
Ich glaube kaum, dass @hasenbein etwas dagegen hat, dass eine anerkannt hervorragende Schlagzeugerin (Annika Nilles aus Mannheim) die vakante Position einnimmt, die vorher ein Mann inne hatte. Jeff Beck hat sie ja auch in seine Tour Band geholt, und das ist in dem Genre ja durchaus eine der höchsten Weihen...
 
Ich glaube kaum, dass @hasenbein etwas dagegen hat, dass eine anerkannt hervorragende Schlagzeugerin (Annika Nilles aus Mannheim) die vakante Position einnimmt, die vorher ein Mann inne hatte. Jeff Beck hat sie ja auch in seine Tour Band geholt, und das ist in dem Genre ja durchaus eine der höchsten Weihen...
Du hast mein halbherziges Name-Dropping zu Ende geführt... Bedanke mich für die Arbeitsteilung!
 
... von Bartok ... seit mittlerweile Jahrzehnten meine Lieblingsstücke: ... 15 Ungarische Bauernlieder.
Beide kannte ich nicht. Die "Bauernlieder" sind traumhaft - ich werde mich mit Sicherheit mal ausgiebiger damit beschäftigen!
 

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