Einfluss der Spielart auf den Klang ....

Akasha

Akasha

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29. Apr. 2021
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Hi Ihr,

Ich habe ein sehr lesenswertes, altes Buch von Eugen Tetzel gefunden. Es geht natürlich ums Klavier und die Klangerzeugung.

Viel Spaß!

Anja :-)
 

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  • 1909_tetzel_eugen_das_problem_der_mod_klaviertechn.pdf
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Ob solche uralten Schinken wirklich lesenswert sind? Aus historischem Interesse sicherlich, aber ich vermute, die physiologischen Erkenntnisse und daraus resultierenden technischen Empfehlungen sind mittlerweile zum großen Teil veraltet.
 
Es ist lesenswert. Ich habe es gelesen, bevor ich es zur Verfügung gestellt habe. Nicht alles was alt ist, ist automatisch veraltet.
 
Was du aber wahrscheinlich gar nicht beurteilen kannst, weil du die große Bandbreite an richtiger und falscher Technik gar nicht überblickst. Das ist überhaupt nicht böse gemeint!
 
Ja, und da kommt es auf das Urteilsvermögen an.

Z.B. wurde Technik früher unabhängig vom Musikalischen geübt, oder es wurden Münzen auf Handgelenke gelegt.
 
@Demian Was du da anprangerst, findet sich das so in dem uralten Schinken von Tetzel?
(Nebenbei: Münzen auf Handgelenke - bist du da sicher? ...war das nicht der Handrücken...)
 
Ich habe das Buch nicht gelesen, habe nur darauf hingewiesen, dass solche alten Anleitungen nicht unhinterfragt konsumieren sollte.

Münzen auf Handrücken, stimmt.
 

Hi Ihr,

Ich habe ein sehr lesenswertes, altes Buch von Eugen Tetzel gefunden. Es geht natürlich ums Klavier und die Klangerzeugung.

Ab Kapitel 2 des dritten Abschnitts völlig unbrauchbarer Unsinn.


ist das deutlich näher an der Physik, Physiologie und der Realität der Musik und des Klavierspiels orientierte Werk.
 
Ja, und da kommt es auf das Urteilsvermögen an.

Ahem. Lesen sollte man das Werk vielleicht trotzdem, um es beurteilen zu können. Die Beschreibung der Physik einer Klaviermechanik, der Wirkelemente zur Klangerzeugung und Physiologie derselben ist auch heute noch genauso 1:1 zutreffend.

Bisher habe ich jedenfalls noch keine Hinweise darauf gefunden, dass die Erardsche Mechanik anders als dort beschrieben funktioniert oder Herr Dr. Planck sein Verständnis von Physik bezüglich schwerkraftgebundener Körper revidieren mußte.
 
@thda
Der Spielimpuls kommt aus dem (Ober-) Körper. Er geht weiter über die Arme bis zu den Fingern. Ein Geradehalten der Handgelenke (so, dass eine Münze nicht herunterfällt) koppelt die Finger vom ganzkörperlichen Spielimpuls ab und verhindert ein organisches Klavierspiel, bei dem die Klangerzeugung mit flexibel beweglichen Handgelenken im Vordergrund steht. Deshalb ist diese Methode ineffizient und veraltet. Mit Modeerscheinungen hat das nichts zu tun.
 

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