Verfolgen wir den Transport zurück zum Händler - dort wird der Flügel warm mit warmer Luft geschlossen und auf einen LKW verladen. Dort kühlt er von außen ab, in diesem Moment müsste die enthaltene warme Luft innerhalb des Instruments ihre Luftfeuchtigkeit ausschwitzen und an der Innenseite der Außenwände kondensieren lassen.
Der kalte Flügel mit Kondensat an den inneren Außenwänden kommt nun beim Empfänger an, kalte Luft enthaltend. Das Instrument in der Wohnung nun aufzuwärmen führt schrittweise dazu, dass die Außenwände wärmer werden und das Kondensat verdunstet. Mit warmer Luft im Inneren würde dies aber schneller erfolgen als mit kalter, weshalb ich den Flügel öffnen würde. Einen Nachteil sehe ich nur darin, dass ich den warmen Luftstrom nicht gleichmäßig in das Instrument bekomme, weshalb es sich verziehen könnte, extreme Temperaturunterschiede vorausgesetzt.