Eigenkomposition

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Fina

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30. März 2012
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Hallo lieber Leser,

ich liebe dieses Forum, auch wenn ich hauptsächlich nur Beiträge lese und selbst keine erstelle.

Da schon einige ihre Eigenkompositionen hier veröffentlicht und sehr hilfreiche Tipps bekommen haben, versuche ich es hiermit auch mal =)

Ich bin 15 Jahre alt und mein Stück wäre wohl am ehesten als Hintergrundmusik in einem Liebesfilm geeignet (in der Szene als grad der eine den anderen verlässt und der weinend im Regen steht)?!

(Link entfernt)

Ich würde mich wahnsinnig über eure Meinungen freuen, auch weil ich es noch nie jemanden (ausgenommen meine Eltern) vorgespielt habe.

Liebe Grüße,
Fina
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich finde das Stück ausdrucksstark und sensibel gespielt. Deine Rubati gegen Ende (Tempoverzögerungen) gefallen mir. Am Anfang noch mehr aufs Timing achten. Weniger Wechsel in den Begleitfiguren und mehr thematische Wiederholungen mit Wiedererkennungswert wären wünschenswert um dem Stück mehr Form zu geben. Du verwendest nur weiße Tasten...wage auch mal Ausfüge in das Land der Schwarzen.
 
Guten Tag, Fina!

Laß Dich durch meinen ernüchternden Kommentar nicht abschrecken.

Spiel möglichst viel an guter Klaviermusik. Hör Dir Stücke an, die Du liebst,
und lies dabei die Noten mit, um zu lernen, wie Musik strukturiert wird.

Dein Stück besteht aus in sich kreisenden, aneinandergereihten Abschnitten,
denen das melodische Profil fehlt. Und den Begleitmustern fehlt die harmonische
Spannung. Aber das macht nichts, denn Du kannst aus diesen Fehlern lernen,
und in Deinen nächsten Stücken gelingt Dir vielleicht etwas von dem,
was Dir musikalisch vorschwebt.

Herzliche Grüße,

Gomez
 
Spiel möglichst viel an guter Klaviermusik. Hör Dir Stücke an, die Du liebst,
und lies dabei die Noten mit, um zu lernen, wie Musik strukturiert wird.

Diesem Ratschlag ist definitiv zuzustimmen; jedoch muß ganz dringend dazu gesagt werden, daß Stücke von Yann Tiersen, Ludovico Einaudi, Yiruma und ähnlichen Leuten dazu keinesfalls geeignet sind, da sie ja mit Sicherheit die Inspiration zu Finas repetitiv-blockartigem Stück waren.

LG,
Hasenbein
 
Dankesehr für die Antworten =)

@Baxx: Ich hatte versucht, das Anfangsthema ein bisschen variiert nochmal zu bringen- ist wohl nicht erfolgreich gewesen. Tatsächlich, dass ich nur weiße Tasten verwende ist mir garnicht aufgefallen...Danke!

@Gomez de Riquet: Dein Kommentar ist nicht wirklich ernüchternd, ich hatte ja nicht wirklich was Positives erwartet =) Ich spiele normalerweise nur Klassik, nur um etwas in der Richtung zu schreiben, bin ich zu talentlos.

@hasenbein: Ja, das kann gut sein, dass ich ihnen mehr unabsichtlich als absichtlich ähnlich war. Meine Klavierlehrerin hält auch nicht arg zu viel von diesen Komponisten, weshalb ich ihre Stücke nur für mich selbst spiele.

Liebe Grüße,
Fina
(P.S.: Ich have das Video wieder aus Youtube genommen, ich wollte nur ein paar Kommentare hören, die ich ja jetzt bekommen habe =))
 
@Fina

Ich gehe mit Gomez voll und ganz d'accord
Solange du deine Freude am Tonsetzen hast und das reflektierst gibt es keinen Grund damit aufzuhören.

Schönen Gruß, Raskolnikow
 

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