Die h-Moll Sonate von Liszt - interpretiert von André Laplante

Die Einspielung...

  • gefällt mir sehr gut

    Stimmen: 5 62,5%
  • mag ich nicht so

    Stimmen: 1 12,5%
  • ich bevorzuge eine andere

    Stimmen: 6 75,0%

  • Umfrageteilnehmer
    8
...na, Taktart und Tonlängen (und damit die rhythmischen Verhältnisse) sollte man schon richtig abschreiben können,
Hä? Schau dir doch einfach mal zum Vergleich Takt 120 bis 123 zu Vergleich an. ICh verstehe nicht was du da noch rumzunörgeln hast.


...findest du öfter mal Sachen, die es nicht gibt?
Es gibt nichts, was es nicht gibt.
weisst du, thematische/motivische Ähnlichkeiten sind keine Geschmackssachen und auch keine ich-finds-halt-so-Sachen
aber ich-find-halt ist einfach zu dürftig, um motivische Ähnlichkeiten oder gar Abhängigkeiten zu behaupten.



- wenn welche vorhanden sind, dann lassen die sich zeigen und benennen
Sie wurden benannt.
 
.
weisst du, thematische/motivische Ähnlichkeiten sind keine Geschmackssachen und auch keine ich-finds-halt-so-Sachen - ...aber ich-find-halt ist einfach zu dürftig, um motivische Ähnlichkeiten oder gar Abhängigkeiten zu behaupten.
Siehst du doch dass es nicht zu dürftig ist, denn ich behaupte es ja weil ich es so finde. Auch wenn es offensichtlich dein Geschmack nicht trifft, weil du es anders findest.
 
Für dich nicht.
 
Ja, zur Sicherheit lieber auf andere verlassen. In der Gruppe fühlt man sich stärker. Herdentiere lassen grüßen.
...ganz offenbar motiviert dich die Wut, die sich angestaut hat, weil deine Irrtümer nicht auf begeisterte zustimmung stoßen... nu ja, damit musste leben ;)

ich habe keinerlei interesse daran, mich zu wiederholen, und ich habe auch keinerlei Interesse daran, dir den formalen und thematischen Verlauf der Lisztsonate und ihre Harmonik (welche wie die des Tristan nichts mit Dodeekaphonie und auch nichts mit Atonalität zu tun hat) zu erklären --- was deine angebliche Nennung betrifft (auf einmal Takt 120) in aller Kürze nur: Ausgangsmaterial sind das anfängliche Skalenthema, danach (erstes allegro energico) das komplette Hauptthema (welches rasch in zwei Motive geteilt wird) und als einzige thematische Neuheit das Grandioso-Thema. Jede der nachfolgenden Thementransformationen, auch Takt 120, leitet sich ab vom anfänglichen Hauptthema (ganz egal, ob sich zeitweilig die Taktart und die Lautstärke ändern) Das Hauptthema der Sonate, und um das geht es, ist in den Takten 8-17 zu finden. Dieses thematische/motivische Material hat in keiner Weise mit dem Hauptthema des Kopfsatzes der a-Moll Sonate von Schubert zu tun: schon die völlig verschiedene Ausdehnung beider Hauptthemen zeigt das deutlich. ...dass nach einer längeren Note ein paar schnellere absteigen, bei Schubert 16tel, bei Liszt 8teltriolen, ist derart alltäglich, dass es kein auffallendes Kriterium ist - in diesem Sinne ist auch nicht jeder aufwärts zerlegte C-Dur Dreiklang "ähnlich" mit dem Finale der Schicksalssinfonie. Hinzu kommt, dass alles andere - Rhythmik, Gestik, Harmonik, "Ausdruck" - derart total verschiedfen ist, dass erstens eine Ähnlichkeit nicht überzeugt und zweitens das nehelegen einer thematischen Abhängigkeit absurd ist.
 
so zwischendurch...

"ich finde, daß" wird eindeutig überbewertet...! :D:D:D:D

Zumindest finde ich das.
 
...ganz offenbar motiviert dich die Wut, die sich angestaut hat, weil deine Irrtümer nicht auf begeisterte zustimmung stoßen... nu ja, damit musste leben ;)
Wieso Wut, es war eine nüchterne Feststellung. Insbesondere, wenn man weder die Lisztsonate noch die Schubertsonate selber gespielt hat(ja rolf, du hast wahrscheinlich die Lisztsonate gespielt, aber die anderen?), muss man sich halt umso mehr auf andere verlassen. Nur weil die Herde aus dem Fenster springt, ist es kein Grund für mich, mit zu springen. Außerdem kannst du gar
nicht genau wissen, wieviel Zustimmung wirklich da ist, weil nicht alle (wollen) sich hier melden. Melden tun sich halt nur ein Paar übliche Verdächtige;). Außerdem geht es auch gar nicht um Zustimmung. Zustimmung ändert ja gar nichts am Sachverhalt.



ich habe keinerlei interesse daran, mich zu wiederholen,
Dann sei doch endlich still.


und ich habe auch keinerlei Interesse daran, dir den formalen und thematischen Verlauf der Lisztsonate und ihre Harmonik (welche wie die des Tristan nichts mit Dodeekaphonie und auch nichts mit Atonalität zu tun hat) zu erklären
:rolleyes:



--- was deine angebliche Nennung betrifft (auf einmal Takt 120)
Den Takt habe ich schon vorher genannt, wurde nur von dir übersehen, wie so vieles andere auch.

in aller Kürze nur: Ausgangsmaterial sind das anfängliche Skalenthema, danach (erstes allegro energico) das komplette Hauptthema (welches rasch in zwei Motive geteilt wird) und als einzige thematische Neuheit das Grandioso-Thema. Jede der nachfolgenden Thementransformationen, auch Takt 120, leitet sich ab vom anfänglichen Hauptthema (ganz egal, ob sich zeitweilig die Taktart und die Lautstärke ändern) Das Hauptthema der Sonate, und um das geht es, ist in den Takten 8-17 zu finden. Dieses thematische/motivische Material hat in keiner Weise mit dem Hauptthema des Kopfsatzes der a-Moll Sonate von Schubert zu tun: schon die völlig verschiedene Ausdehnung beider Hauptthemen zeigt das deutlich. ...dass nach einer längeren Note ein paar schnellere absteigen, bei Schubert 16tel, bei Liszt 8teltriolen, ist derart alltäglich, dass es kein auffallendes Kriterium ist - in diesem Sinne ist auch nicht jeder aufwärts zerlegte C-Dur Dreiklang "ähnlich" mit dem Finale der Schicksalssinfonie. Hinzu kommt, dass alles andere - Rhythmik, Gestik, Harmonik, "Ausdruck" - derart total verschiedfen ist, dass erstens eine Ähnlichkeit nicht überzeugt und zweitens das nehelegen einer thematischen Abhängigkeit absurd ist.
Vielleicht schaust du dir nochmal ganz in ruhe und entspannt, die von Haydnspaß verlinkten Motive an. Kleiner Tipp:Setz dich ruhig ans Klavier und spiele und denkt dabei nicht an diese Diskussion. Konzentriere dich dabei auf die Gemeinsamkeiten, auch wenn sie erstmal für dich sehr klein sind. Übung macht den Meister.:)
 
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Pompös, exzentrisch, extrem, virtuos, eigenwillig...(??) vielleicht.... aber doch sicher nicht in alles und jedem, das er gemacht hat.

rolf schrieb auch mal sehr schön:

(...) dass Du hiermit vielleicht etwas verkürzte und oberflächliche schlagwortartige Bilder meinst - wenn das so ist, dann gebe ich Dir hierin völlig recht: Chopin weltschmerzt nicht immer pianissimo, Mozart bedient nicht immer eine Spieldose, Wagner lärmt nicht immer pompös, Liszt wütet nicht immer virtuos, Bach betet nicht rund um die Uhr usw usw :)
 

Pompös, exzentrisch, extrem, virtuos, eigenwillig...(??) vielleicht.... aber doch sicher nicht in alles und jedem, das er gemacht hat.

rolf schrieb auch mal sehr schön:
Du hast doch angefangen von Superlativen zu reden.
Aber sie wird von der Fachwelt ganz offenbar nicht mit den gleichen Superlativen belegt, wie die Liszt-Sonate.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Nur bei Tiefe kann ich nicht mit übereinstimmen. Und bei Größe evetuell auch nicht, es sei denn, du meinst damit die Länge.

Wir werden da jetzt nicht mit dem Maßband an die Kompositionen herangehen können, und messen...

Ebenso wird uns bei der Auslotung der "Tiefe" einer Komposition weder ein Senkblei, noch ein Kordellot, oder ein Echolot wirklich helfen können. Ich ordne einer Komposition einen Wert zu (nach längerer Begutachtung), und das war's für mich.

Bitte beachte, daß ich mehrfach von meiner ganz persönlichen Meinung über gewisse Dinge geschrieben habe. Diese darf ich gestalten, wie ich möchte.

Ich finde z.B., daß die h-Moll Sonate am meisten im Rahmen eines Konzertsaales aufblüht. Und die Schubert-Sonate am meisten im Rahmen einer "Kammermusik-Umgebung" (so wie die von mir verlinkte Walsh-Aufnahme es sehr schön demonstriert).

Das sind nur Nuancen, und Du darfst meinen Meinungen gerne widersprechen, auch heftigst. Das wird sie nicht ändern, und nebenbei: Du warst es ja auch, der die ganze Diskussion über die Schubert-Sonate hier gestartet hat.

Dann muß man es auch schlucken, wenn andere Leute eine andere Meinung vertreten bzw. diese kundtun.

Die Fachwelt bescheinigt der Schubert-Sonate nunmal nicht diese herausragende Bedeutung, wie der Liszt-Sonate.

Und ich sag's gerne nochmal: aus meiner Sicht mehr als gerechtfertigt, wenn ich mir diese beiden Kompositionen vom musikalischen Standpunkt her ansehe.

Dieses für mich ganz persönlich gefällte Urteil ist endgültig, irreversibel, und indiskutabel.

Aber jeder mag da zu seinem eigenen Urteil finden. Deines fällt offenbar anders aus.

Nota bene: de gustibus non est disputandum.

... ;)
 
Ja, zur Sicherheit lieber auf andere verlassen. In der Gruppe fühlt man sich stärker. Herdentiere lassen grüßen.

Plötzlich bin ich ein Herdentier... Eben hat es noch "für mich nicht" gereicht.
Denk mal nach, bevor du etwas schreibst...

Ach ja:
(ja rolf, du hast wahrscheinlich die Lisztsonate gespielt, aber die anderen?)
Jo!
 
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Plötzlich bin ich ein Herdentier... Eben hat es noch "für mich nicht" gereicht.
Denk mal nach, bevor du etwas schreibst...
Ich schrieb, für dich hat es nicht gereicht, woraufhin du dich auf die anderen berufen hast, die dich in deine Meinung untertützen sollen.

Soll das jetzt heißen dass du die Sonaten gespielt hast oder was genau bedeutet dieses "Jo!"?
 
Die Fachwelt bescheinigt der Schubert-Sonate nunmal nicht diese herausragende Bedeutung, wie der Liszt-Sonate.
Das ist sie wieder, diese ominöse Fachwelt.

Dieses für mich ganz persönlich gefällte Urteil ist endgültig, irreversibel, und indiskutabel.
Das hört sich aber ganz schön versteift an, dafür dass du unter anderem angibst, noch nach den richtigen Zugang zu suchen.

Und...? ;) Die Liszt-Sonate ist ja auch ein Superlativ!

(was im Gegensatz zu gewissen anderen anderen Behauptungen innerhalb dieses Fadens auch von der Fachwelt bestätigt wird)
Und da, schon wieder! Die Fachwelt.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Als Hilfestellung. Ändern wir doch beim Lisztmotiv die Punktierte Note vor der 16tel Note und die 16tel Note in zwei 4tel Noten. Diese Änderung verzerrt das Lisztmotiv nicht viel. Aber die Ähnlichkeit wird dann vielleicht mehr erkennbar.

Lieber DIScounter,

für Änderungen an Partituren klassischer Notenliteratur bin bei clavio.de allein ICH zuständig...! :D;)

Und die Partitur bleibt so, wie sie ist.
 

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