Das Klavierkonzert der Zukunft

Also ich hab mal den Treat versucht zu überfliegen, geht hier ja ganz schön kreuz und quer zu;)

Ist ja paarmal diskutiert worden warum man überhaupt Klassik hören oder spielen sollte.
Ich denke, das kann man objektiv gar nicht sagen, muss man aber auch gar nicht weil wir nun mal alle Subjekte und keine Objekte sind - schließlich wollen wir ja keinem Türpfosten erklären warum er Klassik hören soll. Kein Subjekt würde dahinstreben sein ganzes Leben lang in einem dunklen Kellerloch zu verbringen, sondern möglichst viel erleben und zu leben. Wer keine klassische Musik erlebt oder lebt, dem ist ein ganzer Kosmos entgangen.

Aber wer hätte denn noch Ideen für kind- bzw. jugendgerechte Konzerte?
Alle Jungendlichen gleich mit Begeisteung in's Konzert locken zu können, halte ich für illusorisch. Eine erste, positive Klassikerfahrung im Konzert, mit vielen Leuten und ein Sitzplatz irgendwo hinten verlangt, dass einem gleich am Anfang nur die Musik ausreicht. Deswegen kann die Begeisterung für Klassik, in den meisten Fällen, nur erst davor mit "intimeren" Erfahrungen geweckt werden.
 
In der FAZ gab es dazu Ende letzten Jahres zwei lesenswerte Artikel, die die Frage nach "kindgerechter" Musik und Musikvermittlung beleuchteten. Wegen der Urheberrechte kann ich die Texte leider nicht ins Forum stellen. Die Kernaussage lief darauf hinaus, daß man Kinder durchaus fordern dürfe, was ihren Umgang mit Musik angeht.

Bilder und Zeiten
17.11.07
Wie viel Ernst im Kinderspiel steckt.
Musikalische Früherziehung ist aktueller denn je. Ein Plädoyer für mehr künstlerische Professionalität und weniger Pädagogisierung.​

Feuilleton
06.12.07
Dieses Gerassel ist peinlich
Gespräch mit Donata Elschenbroich
Mehr künstlerischen Ernst, weniger Pädagogik wünschten wir uns jüngst für die musikalische Früherziehung.​

Die beiden Artikel sind zu finden über das FAZ-Archiv
http://fazarchiv.faz.net/FAZ.ein
Leieder kosten sie jeweils 1,00 € Nutzungsgebühr (Wissen gibt's halt nicht überall für umsonst :( ).
 
Anregungen für das Klavierkonzert der Zukunft

Hallo Ihr alle von der klavierspielenden Zunft!
Mit diesem Diskussions-„Faden“ wollte ich ein paar Tipps einkassieren für meine eigenen Konzerte, wie ich sie denn für junge Leute attraktiver machen könnte. (Habe ja auch schon öfter im Altersheim gespielt – dankbares Publikum, es gibt ja auch noch ein paar Leute zwischen „jung“ und „Altersheim“, aber trotzdem). Es haben sich ja auch von Euch ein paar eingeklinkt und gute Erfahrungen weiter gegeben – vielen Dank!
Sind wir aber schon am Ende? Hat jemand schon erlebt oder selbst veranstaltet, dass z.B. die Kinderszenen oder die Jahreszeiten von Tschaikowski o.ä. mit Bildern vom Beamer dargeboten werden? Ist natürlich für den deutschen Bildungshorizont der absolute Gräuel weil die Bilder gefälligst in der Vorstellung („innere Bilder“) zu entstehen haben, aber unsere heutige visuell verwöhnte Generation?!?
Bewirtungen in der Pause mit Snacks, was zum Trinken habe ich schon öfter gemacht. Dazu eine kleine Story:
Eine 13te Klasse hatte die Pausenbewirtung zugunsten ihrer Klassenkasse übernommen, es wurden Brötchen geschmiert, mit Mamas Zutaten aus der Küche Kuchen für den Verkauf gebacken, Sekt gesponsert, wie das halt so geht.
Meine Frau backte (oder buk?) Ananasamerikaner (mmh!) … Ich spielte dann natürlich auch Klavier: 4 Etüden von Saint-Saens, Appassionata, Wagner-Liszt, ein solides Programm also.
Ich wurde anschließend von einer symphatischen jungen Dame höchst interessiert gefragt: Könnten Sie mir nicht … ähm … das Rezept für die Ananasamerikaner zukommen lassen?
Die Kultur des Abends wurde also sichtlich genossen und ich hatte zumindest die Leutchen aus der Klasse im Konzert, die die Bewirtung machten. Sonst ca. 50 Besucher.
Habt Ihr ähnliche oder gar bessere Erfahrungen? – Vielleicht mit einer besonderen Art der Dekoration, mit Licht o.ä.?
Euer tastendrückender Klavierzeitgenosse
Walter
 
Ich hab jetzt 2 von insgesamt 3 Konzerten des hr-Sinfonieorchesters für junge Leute besucht.
Die machen das dann so, dass so eine Art "Moderator" vorher etwas zu dem nachfolgenden Stück erzählt z.B. Besonderheiten der Musik, die man dann während des Konzertes auch gut mitverfolgen kann, oder dass das Orchester mal das Hauptthema vorstellt, damit man es dann wiedererkennt.
Fand ich eine sehr gute Idee, weil dann das Werk nicht einfach an einem vorüberzieht, sondern man einen kleinen Teil versteht :o

Der Dirigent hat mal kurz gezeigt, wie man einen Dreiertakt dirigiert und uns einen Einsatz gegeben, zu dem wir alle möglichst gleichzeitig klatschen sollten.
Hat insgesamt Spaß gemacht, aber ich finde so viel anders als während eines normalen Konzerts ist es dann auch nicht.

Vielleicht hilft dir das ja ein bisschen weiter

marcus
 
Hallo Klavierfreunde,

ich hatte vor einigen Wochen mal ein klassisches Kinderkonzert besucht. Der Ablauf gestaltete sich folgendermaßen:

Zur Einstimmung auf den Inhalt der Geschichte "Die betrunkene Sonne" von Tilo Medek wurde zunächst die Hauptperson kurz vorgestellt. im Anschluss daran gabs einen Kurzkurs durch die wichtigsten Instrumente des spielenden philharmonischen Orchesters. War ganz nett gemacht: Einzelne Kinder bekamen bereits vor der Vorstellung Schildchen mit den Namen der Instrumente umgehängt. Diese durften dann nacheinander auf die Bühne steigen und sich zu ihren "Originalen" gesellen. Ganz toll fanden die Kinder auch, selbst dirigieren zu dürfen, was widerum zu ulkigen Tempowechseln beim Orchester führte.

Das Stück selbst war kurz und schmerzlos, die Hauptperson = ein verkleideter Bierkutscher sang seine Partie, das Orchester spielte. Leider konnte man den Gesangstext inmitten der Orchestermelodien oftmals kaum verstehen. Besonders für junge Zuschauer ist dies natürlich wenig vorteilhaft..
 
jemand schon erlebt oder selbst veranstaltet, dass z.B. die Kinderszenen oder die Jahreszeiten von Tschaikowski o.ä. mit Bildern vom Beamer dargeboten werden? ...

Diese Sandwich Idee finde ich gut. Die Erwartungen von "Banausen" bei Klassik-Konzerten fallen ja eher negativ aus. Wenn da noch anderes geboten wird, ist die Anziehungskraft micht Sicherheit größer.

Man kann zwar niemanden zwingen, sich an klassischer Musik zu erfreuen aber man kann versuchen, ihn mit Hilfe seiner Neugier austricksen - deswegen ja auch meine Idee, in Kneipen ohne direkten klassischen Bezug aufzutreten.

Technik und klassische Musik empfinde ich absolut nicht als Gegensatz. Ohne Strom könnten die Musiker nicht mal ihre Noten lesen. Multimedia wird zwar häufig mißbraucht, ist aber im Prinzip eine geniale Errungenschaft!
 
Hallo Walter,
ich habe schon ein paarmal "Instrumenten-Vorführ-Konzerte" erlebt (leider nicht mit Klavier).
Da wurde das jeweilige Instrument dann mit all seinen Spielmöglichkeiten vorgeführt - also zum Teil einfach kurze "Technikübungen".
Es wurde etwas zur Bauweise und Geschichte des Instruments oder der Instrumentenfamilie erzählt.
Und es wurde mit musikgeschichtlichen Exkursen einige "echte" Stücke gespielt.

Wenn ich das so schreibe, bin in zugleich skeptisch, ob man damit junge Leute hinter dem Ofen vorlocken könnte.

Es wäre natürlich schick, wenn für so ein Konzert außer einem Flügel vielleicht auch ein Cembalo, eine Digitalpiano und ein Keyboard zur Verfügung stünden, um zu zeigen, was denn nun so toll am Flügel ist ... (Was jetzt keine Negativbeurteilung eines Cembalo sein soll - es geht nur um den Kontrast.)

lg vom Ibächlein
 
Meine Frau backte (oder buk?) Ananasamerikaner (mmh!) … Ich spielte dann natürlich auch Klavier: 4 Etüden von Saint-Saens, Appassionata, Wagner-Liszt, ein solides Programm also.
Ich wurde anschließend von einer symphatischen jungen Dame höchst interessiert gefragt: Könnten Sie mir nicht … ähm … das Rezept für die Ananasamerikaner zukommen lassen? - Die Kultur des Abends wurde also sichtlich genossen
Nichts für ungut. Ob aber der abendländischen Musikkultur mit einem Rezept für Ananasamerikaner wirklich geholfen ist? :confused:

Der Pianist Gerrit Zitterbart hat 2003 im WDR unter dem Titel "Spielzeug: Klavier" ein Gesprächskonzert für Kinder gegeben, das auch für mich aufschlußreich war, weil ich einige der Stücke gar nicht kannte. Die Zwischenmoderationen fand ich sehr gut, weil sie kindgerecht, aber sehr gehaltvoll waren. Meine Schüler haben den Sonntag jedenfalls sehr genossen. Hier in Stichworten das Programm (das allerdings recht lang geraten war - die Konzentration der Kleinen hat zum Schluß doch arg nachgelassen):
  • Debussy: Little Negro
  • Bartók: Für Kinder (Trinklied, Lied der Betrunkenen, Spottlied)
  • Bartók: Mikrokosmos IV (Melodie im Nebel, Bulgarischer Rhythmus I & II)
  • Kurtág :Spiele (Hommage à Bartók, Hommage à Tschaikowsky)
  • Strawinsky: Les cinq doigts
  • Schostakowitsch: Puppentänze (Lyrischer Walzer, Romanze, Leierkasten)
  • Gubaidulina: Musikalisches Spielzeug (Specht, Trompeter, Im Wald, Trommler)
  • Holliger: Chinderliecht (Bockspringen, Mileva I, Katze und Spatz)
  • Lachenmann: Kinderspiel (Hänschen klein, Akiko)
  • Zender: Spazierwege und Spiele (Geht im Mondschein spazieren, Wettlauf, Blumenweg)
  • Robert HP Platz: Kinderstücke (Gestreßte Würstchen nd die Lüste des Paschas)
  • Cowell: Aeolian Harp
  • Corea: Children's Song No. 19
  • Villa-Lobos: A Prole do Bebê
Auch die übrigen "Kinderprogramme" von Zitterbart können ja vielleicht als Anregung dienen:
 
Vielleicht sieht das Konzert der Zukunft ja auch so aus:
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Klavierkonzert

süß, bloß etwas steril und (fast) keine Leute. - Aber vielleicht ist es das, was es ausdrücken soll.
Mit Begeisterung für Zuhörer spielend
Walter
 

Klavierabend

Hallo, alle miteinander,
nachdem dieser Faden „Das Klavierkonzert der Zukunft“ wohl zu einem gewissen Ende gekommen ist, kann die Zukunft ja beginnen.
Vielen Dank für alle Anregungen, vielen Dank an Koeln-Klavier, das ganze Programm abzutippen. So manche Stücke kenne ich, so manche nicht. Aber da hat sich auch einer Gedanken gemacht!
Was ich selbst aus Euren Anregungen alles übernehmen kann muss ich einfach mal testen. Mein nächstes Programm im September mit Bach-Liszt, Chopin Ballade Nr.1, Weber Aufforderung zum Tanz und Polacca Brillante und nach der Pause nur noch Gottschalk deckt hoffentlich einen breiteren Publikumsgeschmack ab.
Technisch und klanglich ist was los, ein bisschen Poesie und ein bisschen Exotik, die hoffentlich auch als solche erkannt wird.
Vor der Aufforderung zum Tanz werde ich natürlich auch die Szene am Anfang erklärend vorspielen. Vor Gottschalks Union werde ich die drei amerikanischen Melodien „Star-Spangled Banner“, „Hail Collummbia“ und „Yankee Doodle“ einzeln und dann im Zusammenhang anspielen. In einem ausführlichen Programm werden die wichtigsten Sachen zu den einzelnen Werken stehen und mindestens eine Gottschalk-Anekdote lasse ich mir zum Erzählen übrig.

Das Ganze wird wieder im Lichthof unserer Schule stattfinden, da nehme ich auch das alte Pfeiffer-Schulklavier in Kauf.
Freue mich schon drauf!
Walter
 

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machen wir weiter?

muss mich korrigieren! - Nachdem wir viele "Neue" im Forum haben, wäre es schade, wenn wir mit dem Faden einfach aufhören würden!
Vielleicht gibt es frischen Wind?
Walter
 
Hat vielleicht irgendwer auf deinem nächsten Konzert eine Kamera, mit dem er/sie es aufnehmen könnte, Walter?
 
Also ich finde ein Konzert muss dem Auge auch etwas bieten. Die zwei oben gezeigten Fotos finde ich locationmäßig langweilig. Ist das ein Altenheim?

Wie dem auch sein ... ich denke neben der Musik ist eine gute Location wichtig. Damit mein ich keinen riesigen Konzertsaal, sondern einfach etwas nettes, stilvolles, evtl. etwas ausgefallenes. Ein alter Ballsaal, ein verfallene Fabrikhalle oder wie wäre es mal mit einem alten leerstehenden Haus?
http://blog.petaflop.de/wp-content/...s-geisterhaus-tonsina-alaska-usa-dscn1869.jpg

Oder aber auch freiluft:
http://static.twoday.net/Gandalf/images/wald_14.jpg

Ich würde hier gerne mal spielen:
http://images.google.de/imgres?imgu...v=/images?q=istanbul+zisterne&um=1&hl=de&sa=G
(da war ich schon, eine unterirdische Zisterne in Istanbul)

Alles nur nicht diese langweiligen Locations.
 
Also ich finde ein Konzert muss dem Auge auch etwas bieten. Die zwei oben gezeigten Fotos finde ich locationmäßig langweilig. Ist das ein Altenheim?

Das ist doch Quatsch! Die "Location" lebt von dem, was da passiert, Photos können sowas nur selten zeigen. Und je aufwendiger die Dekoration, desto mehr wird vom Wesentlichen abgelenkt.

Um ein anderes Publikum zu gewinnen, kann man natürlich gezielt besondere Orte aufsuchen, hauptsache man kommt mit der Akkustik klar.
 
Locations

die oben angehängten Bilder sind aus meiner Schule. Ich muss an Orten spielen, wo meine Zuhörer auch erscheinen werden.
Es nützt niemandem, davon zu träumen, irgendwo an einem romantischen Plätzchen zu spielen - gibt es dort ein bespielbares Klavier, kommen auch Leute dort hin?
Lieber Martin2, hast Du schon mal ein Klavier oder einen Flügel in ein leerstehendes altes Haus gebracht, die Werbung darauf abgestellt und geschaut, wie viele Leute auf den (selbst mitgebrachten) Stühlen saßen?

Natürlich was fürs Auge! Zugegebenermaßen hatte ich bei den Fotos nicht den üblichen Blumenschmuck - meine Frau hatte keine Zeit, dabei zu sein!

Ich habe auch schon draußen auf einem Bahnsteig gespielt - die Location war eine Künstlerkneipe, die allerdings auch ihren eigenen Besucherstamm und ihre sonstigen Eigenheiten hat.

Auf der Suche nach gangbaren Möglichkeiten

Walter
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Was mir da wieder auffällt: Wenn man sie richtig einpackt, kann man dem Massenpublikum auch noch so ungewohnte Musik schmackhaft machen.
Beispiel: Paul Potts, der Tenor, der bei einer britischen Castingshow gewonnen hat und jetzt sogar in einem Werbespott alle mit seiner (tatsächlich tollen) Stimme zu Tränen rührt.
Angeblich ist seine "Single" (wenn man ein Klassikalbum so nennen will) auf Platz 1 der Charts?!!
Und das, obwohl er eine klassisch ausgebildete Stimme hat. So eine Stimme, auf die mancher Normalbürger mit dem Zeigefinger zeigt und sie furchtbar spießig und für konservative Omas passend findet...
So jemand bringt jetzt plötzlich alle zum heulen.

Und die Moral von der Geschicht?

Dem Publikum ist egal, was es hört, wenn man ihm lange genug vorkaut, dass der Mensch da vorne jetzt der neue Star ist.
Oder aber: Deutschland wurde plötzlich von einer Welle der "reklassifizierung" überschwappt und demnächst platzen alle Opernhäuser aus ihren Nähten.
Obwohl. Vermutlich nur die, in denen Paul Potts singt, die andren Sänger sind keine Stars.

Sollten sich zukünftige Klavierwettbewerbe nicht mehr "Chopin-Wettbewerb", sonder lieber "The worlds greatest Piano-Genious" nennen und in einer blinkenden, bunten, verspiegelten Riesenhalle stattfinden?
Die Jury bestünde dann natürlich nicht aus nahmhaften Musikern und Musikkritikern, sondern aus Dieter Bohlen, Heidi Klum und Verona Pooth.
Am besten moderiert von einem 10jährigen, als Krokodil verkleideten Mädchen mit Namen "Gina Lisa".

Irgendwie werde ich nicht schlau aus unserer Gesellschaft :confused:

beste Grüße
Stilblüte
 
Sollten sich zukünftige Klavierwettbewerbe nicht mehr "Chopin-Wettbewerb", sonder lieber "The worlds greatest Piano-Genious" nennen und in einer blinkenden, bunten, verspiegelten Riesenhalle stattfinden?
Die Jury bestünde dann natürlich nicht aus nahmhaften Musikern und Musikkritikern, sondern aus Dieter Bohlen, Heidi Klum und Verona Pooth.
Am besten moderiert von einem 10jährigen, als Krokodil verkleideten Mädchen mit Namen "Gina Lisa".
Ganz ehrlich, das wäre gar nicht mal so blöd.
Aber es bräuchte dazu nicht mal Dieter Bohlen und co.
Ich bin mir sicher, die Show würde schon dann laufen, wenn die Sendung auf RTL, SAT1, oder PRO7 laufen würde, und die ordentlich Werbung dafür machen würden.

Die Jury müsste dann ganz flott und zugleich fachlich kompetent wirken, und natürlich als die großen Stars der Klassikbranche dargestellt werden, dann würde des schon laufen.
Am besten würden da passen:
Fazil Say- der fetzige unter den Klassikern, Martin Stadtfeld- damit die Mädchen was zum schwärmen haben, Alfred Brendel- der weise und höchsterfahrene Fachmann.

Dann erstmal nur Stücke spielen lassen, die recht leicht zugänglich sind- und die Show wird zum Hit.
 

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