Comptine d'un autre étè

Odi

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Was haltet ihr von diesen Stück von Yann Tiersen?

Ich persönlich fands am Anfang ja gut, aber irgendwann wirds abgedroschen. Trotz der schönen Meldodie
Wahrscheinlich wird das nur so oft gespielt weil schwerer klingt als es is...

''zum Angeben''

:confused:
 
Servus,

ich habe inzwischen das ganze Büchlein mit der Musik zum film "Die fabelhafte Welt der Amelie". Kürzlich auch noch den "Valse d Amelie" eingeübt.
Die Stücke sind alle sehr ohrgängig, kompositorisch überschaubar und technisch relativ bald zu beherrschen.

Ob ein Musikstück abgedroschen klingt, ob nun für einem selbst oder für andere, hängt in erster Linie von der Vortragsweise ab.
Gibt man jedem Ton eine Seele (so hat es ein Musiklehrer mal zu mir gesagt),
bleibt eine Musik für immer jung.

Grüße
jomo
 
da hast ja vollkommen recht, aber mir gefällts einfach nicht mehr...

und immerhin wars mein absolutes lieblingsstück!

mfg Odi
 
das wäre doch vielleicht ein Kriterium für "gute" Musik...

Wenn Du es 2.000 mal gespielt hast und es gefällt Dir immer noch, dann könnte es was "Großes" sein. Mal drüber nachdenken...:rolleyes:
 
wenn man etwas 2000 mal spielt gefällts einem natürlich nicht mehr...weil...

o Das Klavier/Flügel wär verstimmt:o
o Das DP wär hin:smile:

lg
 
...also bei BAAAAACH bin ich schon mal d'accord

und 2000 mal ist bei einem Anfänger mit seinen kurzen 2-3 min-Stücken gar nicht so hoch gegriffen: 3 x täglich gespielt macht in einem Jahr bereits das erste Tausend voll.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hi Odi,

mir hat mal Beethoven wahnsinnig gefallen... hat mich totaal angemacht und ich konnte nie genug von den Sonaten kriegen. Irgendwann sah ich auch da gewisse Strickmuster, Baupläne, alles sehr gut gemacht... aber ab diesem Punkt habe ich mich anderen Komponisten zugewand...

Es ist doch nicht verpflichtend, wenn man EINMAL ein Stück gut fand, dass man es für IMMER gut findet...

Tiersens Stücke sind phantastisch, ich habe einige Nachahmer gehört, die sind nicht halb so charmant wie er. Tiersen ist durch und durch französisch, jeder Ton ist das und er steht in der französischen Tradition u.A. von Satie (den einige ja auch nicht mögen...).
Es ist viel schwieriger, "leichte" Stücke zu schreiben, die funktionieren als sich komplexer kompositorischer Baupläne zu bedienen. Was Phil Collins mit 3 Akkorden in Another Day in Paradise macht... genial. Muss ich das deshalb täglich spielen? Nein, es reicht, wenn ich es kenne...
 
Tiersens Stücke sind phantastisch, ich habe einige Nachahmer gehört, die sind nicht halb so charmant wie er. Tiersen ist durch und durch französisch, jeder Ton ist das und er steht in der französischen Tradition u.A. von Satie (den einige ja auch nicht mögen...).

Auweija, da dreht sich Satie aber im Grabe um... m.E. liegen da Welten dazwischen... (aber: Chaqu'un a son gout - oder so ähnlich :D)

Es ist viel schwieriger, "leichte" Stücke zu schreiben, die funktionieren als sich komplexer kompositorischer Baupläne zu bedienen.

100% Zustimmung! (kein Wunder bei meiner Signatur :D)
 

Wieso sollte sich Satie im Grabe rumdrehen?
Son Quatsch darüber nachzudenken... immer diese Beurteilungen, nehmen wir doch einfach die Töne als das, was sie sind: bewegte Luft, mehr nicht.
 
Ich dachte, inzwischen hätte sich der Sturm gegen Comptine d'un autre étè gelegt, mit der Begründung:
1. Yann Tiersen wollte es genau so schreiben
2. Es ist Filmmusik und für einen bestimmten Zweck geschrieben, den es angeblich voll erfüllt (ich habe den Film nie gesehen)
 
ich mag das Stück auch, kann es aber noch nicht spielen. Sicher, mit der Zeit klingt es abgdroschen, das tut das neue Lied von Madonna auch. Und das ist es ja, was Tiersen tut - er schreibt Klavier-Musik im Pop-Stil. Also nicht zu vergleichen mit Brahms, Bach, Mozart oder sonstwem.
Bei diesen Komponisten wird das Stück immer reicher, je öfter man es hört. Bei Tiersen ist da irgendwann Schluss.
Damit ist es meiner Ansicht nach aber nicht qualitativ schlechtere Musik.
Eintönigkeit muss nichts Schlechtes sein. Nur bei Techno und House finde ich sie schlichtweg billig.
Man sollte das Stück als das würdigen, was es ist. Als Klavier-Pop.
Ich denke aber, dass Tiersen auch andere Stücke schreiben könnte. Tut er aber nicht.
 
Wie ich bereits mehrmals erwähnte: Mozart war auch ein Pop-Musiker, für seine Zeit. Hälst du das jetzt für verwerflich? Populäre Musik zu schreiben?
 
Aber ein Filmkomponist. Man kann Yann Tiersen nicht vorwerfen, dass seine für's Filmmedium konzipierten Stücke zu einfach konstruiert seien. Sie dienen nun mal in erster Linie zur Untermalung von Bildern und wenn man sich z.B Amélie anschaut, ergänzen sie sich einfach perfekt mit diesen farbenprächtigen Szenen. Dass die Stücke jetzt auch ausserhalb seiner Filme so populär werden, kann Tiersen erstmals nix für.
 

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