Chopin Etüde Op. 10,3

Earwig

Earwig

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7. Okt. 2012
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Hallo :)

Hier kommt meine Aufnahme dieser schönen Etüde:



Meine Lehrerin trägt keine Verantwortung für diese Ausführung ;) - Ich habe ihre zweiwöchige Abwesenheit genutzt, um nicht nur meine Hausaufgaben zu üben. Hoffentlich habt ihr genauso viel Spaß beim Hören wie ich beim Spielen -

viele liebe Grüße

Earwig
 
Lieber Earwig,

Freude hast Du mir schon bereitet als ich vorhin gesehen habe, dass Du im Forum bist. Mit Deiner schönen Musik machst Du mir besonders viel Freue. Beim Anhören sehe ich Dich wieder vor meinem inneren Auge, als Du in Hamburg im Museum am Instrument gesessen hast. Und neben Dir einige, die aus dem Staunen nicht mehr herauskamen.

Danke Earwig! :-)

Liebe Grüße (auch an Mama und Papa)
Marlene
 
Lieber Earwig,

diesmal nur ganz kurz: DANKE und GROßARTIG!!!

Liebe und bewundernde Grüße
Christian (Dein Fan der ersten Stunde:super:)
 
Lieber Earwig,

in zwei Wochen, neben den eigentlichen Hausaufgaben!!! Wieder einmal große Klasse! (nicht abheben bei dem ganzen Lob und Deinen tollen Fortschritten, aber ich glaube, da besteht bei Dir und Deinen Eltern keine Gefahr).

Liebe Grüße,
pianovirus
 
Lieber Earwig,

es macht ganz sicher große Freude Dir zuzuhören. Schön zu wissen, daß es solche jungen Talente gibt, denen es auch selber große Freude beim Klavierspielen und Üben macht.

Ebenfalls bewundernde Grüße
Manfred
 
Hallo:-)

Danke für eure Antworten. Ich freue mich immer wieder, wenn euch meine Musik gefällt.
Persönlich bin ich mit der Stelle mit den Sexten (Takt 46-53) noch nicht 100%ig zufrieden :blöd: - da bleib ich dran.

Viele liebe Grüße :bye:

Earwig
 
Persönlich bin ich mit der Stelle mit den Sexten (Takt 46-53) noch nicht 100%ig zufrieden:blöd:- da bleib ich dran.
gute Idee mit dem dranbleiben :-) als weitere Anregung dafür: da gäbe es noch eine Tempoangabe (poco piu animato), die berücksichtigt sein will, ebenso ein paar Crescendi (die man nicht als Diminuendo zum piano...)

für die kurze Zeit allerdings klasse gemacht und teilweise sehr schöner Klang :-)
 
gute Idee mit dem dranbleiben :-) als weitere Anregung dafür: da gäbe es noch eine Tempoangabe (poco piu animato), die berücksichtigt sein will, ebenso ein paar Crescendi (die man nicht als Diminuendo zum piano...)

für die kurze Zeit allerdings klasse gemacht und teilweise sehr schöner Klang :-)
Der Feinschliff kommt mit der dritten Woche und damit schon erstaunlich frühzeitig: Das Verhältnis zwischen Mittelstimme und Oberstimme wird sich vermutlich etwas verändern - gar nicht so leicht, da die Oberstimme mit den traditionell "schwächeren" Fingern 4 und 5 zu führen ist. Wenn der Notentext noch nachhaltiger verinnerlicht ist, kommt das Animato und das Crescendo an den fraglichen Stellen wohl fast von selbst. Die in Rede stehende Sextenstelle ab Takt 46ff will so angelegt sein, dass die vorgeschriebene Steigerung nicht zum "Festspielen" führt. Gerade für mal eben in vierzehn Tagen Osterurlaub nebenbei draufgeschafft ist das eine richtig beeindruckende Leistung und der Grundcharakter/Klang ist bereits sehr schön getroffen. Auf das, was nach ein wenig Dranbleiben noch folgt, darf man sich heute schon freuen. Nur weiter so!

LG von Rheinkultur
 

Lieber Rolf, lieber Rheinkultur,

vielen Dank für eure guten Tipps - ich werde bestimmt an euch denken, wenn das Stück im Unterricht (endlich ;-)) dran ist.
Zur Zeit sind gerade Stücke von den drei großen "B"s an der Reihe.

Viele Grüße

Earwig
 
in DEM Alter das in 2 Wochen so einstudiert zu haben, gibt mir die beruhigende Gewissheit, mich zurecht nicht für dieses Instrument als Berufsaufgabe entschieden zu haben :-) , erstaunlich -wie immer- was unser Earwig da leistet.
 
braucht lange bis ich mich äussere, aber das was Du da zeigst, lässt für die Zukunft Grosses erahnen :super:
 

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Hallo Earwig,

eine tolle Aufnahme! Was mir besonders gefällt ist die hervorragende Ton- und Bildqualität!
Darf ich fragen, womit du das aufgenommen hast?

LG Jonathan
 
Was mir besonders gefällt ist die hervorragende Ton- und Bildqualität!
Darf ich fragen, womit du das aufgenommen hast?

:denken:

bei allem Respekt jonathan, aber manchmal frag ich mich schon....

Hier spielt ein Kind nach zwei Wochen Übezeit ein Werk, bei dessen Mittelteil so mancher gestandene Pianist die eine oder andere Sorgenfalte bekommt, wenn er nicht ausreichend vorbereitet ist....

Wir haben hier das Vergnügen und die Ehre(!) einen - wie destenay es auch andeutete- kommenden großen Pianisten der Zukunft für eine (wahrscheinlich leider nur) gewisse Zeit dabei zu haben und da liest man, dass die Kamera-Marke und der Mikrophonhersteller die besondere Beachtung verdienen- oder eben wörtlich, dir "besonders gefällt".

Ich kann nur für mich sprechen, aber wenn earwig das (und seine anderen Einspielungen) mit seinem handy mic und handy kamera aufgenommen hätte, wäre mein Respekt für diese Leistung keinen Zoll-Bruchteil geringer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier spielt ein Kind nach zwei Wochen Übezeti ein Werk, bei dessen Mittelteil so mancher gestandene Pianist die eine oder andere Sorgenfalte bekommt
Wieso eigentlich erst beim Mittelteil...? Earwig zeigt, und mir ist egal, ob ich damit evtl. ein Tabu breche, schon mit dem Beginn der Etüde eine völlig außergewöhnliche, treffsichere musikalische Gestaltungskraft. Er zeigt Horowitz bei dieser Etüde, und genügend anderen berühmten Namen, wie man diese Etüde gestalten sollte.

Was kümmern da ein paar technische Schwächen, die sicher in kurzer Zeit herausgeübt sind...?

Und das ist auch nicht das erste mal, daß eine Einspielung hier die versammelte Mannschaft der Weltklasse-Pianisten alt aussehen läßt. Das gab's schon mal vor längerer Zeit... bloß, damals hab' ich das nicht in der Form sagen wollen.

Die Angst, die ich habe, ist eine völlig andere. Earwig hat dieses Stück allein gestaltet, mit seinen eigenen musikalischen Vorstellungen, wie beschrieben. Was passiert, wenn ein Lehrer dazwischenfunken wird, à la: "Das muß schneller gespielt werden, härter" usf...? Was bleibt von dieser phantastischen Interpretation dann auf musikalischer Ebene noch übrig...?
___

So zu spielen, wie man will, können nur unabhängige Autodidakten (oder Lang Lang's). Alle anderen müssen sich, behaupte ich einfach mal, den verschiedensten Zwängen unterwerfen...
 
ich finde es weder nützlich noch passend, wenn earwigs Faden hier mit Dummheiten beschenkt wird:
So zu spielen, wie man will, können nur unabhängige Autodidakten (oder Lang Lang's). Alle anderen müssen sich, behaupte ich einfach mal, den verschiedensten Zwängen unterwerfen...
dieses phrasenhafte Gewäsch beispielsweise wäre sehr entbehrlich gewesen... Normalerweise ist lernen kein Zwang (erster Einwand) und normalerweise spielen die Profis, die es gelernt haben, genau so, wie sie es verstehen, können und wollen (zweiter Einwand) und zuguterletzt kann jeder spielen wie er will (fragt sich nur, ob man´s bei jedem gerne anhört...)

(und bitte: kein blabla dazu - einfach lieber mal was sinnvolles zu op.10,3 mitteilen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Angst, die ich habe, ist eine völlig andere. Earwig hat dieses Stück allein gestaltet, mit seinen eigenen musikalischen Vorstellungen, wie beschrieben. Was passiert, wenn ein Lehrer dazwischenfunken wird, à la: "Das muß schneller gespielt werden, härter" usf...? Was bleibt von dieser phantastischen Interpretation dann auf musikalischer Ebene noch übrig...?
Das Bild vom Klavierlehrer, der dem Schüler die künstlerische Gestaltungskraft wegnimmt, ist hier schon fast beleidigend. Andere von Earwig eingestellte Interpretationen sind auf Literatur bezogen, die innerhalb des regulären Unterrichts erarbeitet wurde (also ohne den Hinweis auf die Einstudierung in der unterrichtsfreien Zeit). Diese Einspielungen zeichneten die gleichen musikalischen Qualitäten aus - es ist also eher so, dass das bislang gemeinsam mit einer offensichtlich kompetenten Lehrkraft erworbene Können schon so nachhaltig verinnerlicht ist, dass bereits die eigenständige Anwendung und Weiterentwicklung gelingt. Eine sehr reife Leistung, zu der viele andere nach der doppelten Lebens- und Lernzeit nicht befähigt sind. Aussagen über "dazwischenfunkende Lehrer" sind unsinnig und falsch.

So zu spielen, wie man will, können nur unabhängige Autodidakten (oder Lang Lang's). Alle anderen müssen sich, behaupte ich einfach mal, den verschiedensten Zwängen unterwerfen...
Selten so einen Unsinn gelesen. Die "Zwänge" sind nichts weiter als die Vorgaben des Notentextes, von denen die künstlerische Gestaltung ihren Ausgang nimmt. Die Lehrkraft wird ihre Aufgabe eher darin sehen, das beachtliche Potenzial weiter reifen zu lassen und den Schüler in seinem fortgeschrittenen Urteilsvermögen mit Rat und Tat zu unterstützen als durch "Zwänge" und "Dazwischenfunken" Schaden anzurichten. Mit solchen "Behauptungen" macht man nicht nur gute Klavierlehrer, sondern gestandene Chopin-Spezialisten lächerlich.

LG von Rheinkultur
 

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