Hi all ;)
..und hier wieder ein Beispiel für Nicht-Glissando, allerdings werden die langen Noten ausgehalten. Also eher wie Backhaus es macht :
Timur Sergeyenia plays: Sonata "Waldstein" op. 53 L. v. Beethoven - YouTube
Gibts eigtl. noch andere erörternswerte Punkte in der Waldsteinsonate, oder besteht die nur aus diesem Oktaventeil, für den uns, wie wir gesehen haben, ja nun mehrere Pianisten mehrere Auslegungsmöglichkeiten gezeigt haben ?
Mir fällt da nämlich ne Frage ein, zu Satz I ... :
in Takt 151, Satz I, S. 377 IMSLP, l.H., wird ja "cis" gesetzt. Ist sowas in schnellem Tempo als entscheidend wahrnehmbar anzusehen, oder hört man das gar nicht, wenn man "c" spielt, statt "cis" ?
Ich frage deshalb, weil ich sowas ähnliches schonmal gesehen habe - allerdings später - , z.B. in Gottschalks "Union", wo solches "Getrappel" wohl Marschieren von Soldaten zu Klängen von "Drums" verkörpern soll ( ab Takt 35 vom B-Dur-Teil in "Union", dieses Getrappse in der l.H. ), und Gottschalk das durchzieht, ohne was zu ändern.
Und: Was würdet Ihr davon halten, wenn jemand in der Waldsteinsonate den "alten" zweiten Satz ( also dieses Andante Favori ) statt dem momentanen spielen würde ?
Fragt, mit vielen Grüßen, Olli !