Ausziehen: Wie soll ich dann Klavier spielen?

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akcent

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Hallo Leute,
Ich will schon länger endlich von zu Hause weg. Mir ne Wohnung suchen und das
Leben im Elternhaus endlich hinter mir lassen:evil:
Tja, der enorme Nachteil beim Klavierspielen ist halt die verdammte Größe des Instruments. Hab ein 212 cm langes Teil. Meine erste Wohnung wird wohl kaum Platz dafür haben. Nachbarn, die von dem "Lärm" sicher nicht begeistert sein werden, würde ich ja dann auch haben.
Das Klavierspielen jetzt aber aufzugeben..ich würde es mein Leben lang bereuen.
Wenn ich jetzt ein Musikstudium irgendeiner Art anzufangen würde, wie sieht es da von den Konditionen auf den verschieden Unis/FHs aus? Gibt es dort gescheite+ausreichend Flüge, die für die Studenten zur Verfügung stehen? Oder ist ein Musikstudium ohne eigenes Instrument daheim undenkbar?
Hab mal gelesen das auf der amerikanischen Uni, wo Lang Lang studiert hat(Curtis Institute in Philadelphia) jeder Student seinen eigenen Steinway Flügel nach Hause bekommt:p.
Ganz toll finde ich halt, dass man im Internet GAR NICHTS darüber findet was den Studenten geboten wird. Wie soll ich mich denn bitte für ne Uni entscheiden, wenn ich keine Ahnung habe wie es da aussieht?
Am liebsten würde ich sofort ausziehen; nein ich wäre schon vor Monaten ausgezogen! Das einzige was mich halt aufhält ist mein Flügel:(.Ich hätte kein Probelm damit eine kleine Wohnung zu haben, mein Instrument schon.
Helt mir mal bitte. Bestimmt sind viele von euch schon ausgezogen. Wie habt ihr das geregelt:confused:
 
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Ernst gemeint!!

Irgend jemand hier im Forum schrieb, dass ein Bekannter von ihm ein ähnliches Problem hatte und es folgendermaßen löste:
Er verlagerte seine Schlafstätte kurzerhand unter den Flügel, genug Platz ist dort ja. Und man spart schonmal mindestens 2 m² Bett ;)
Sicher eine etwas merkwürdige Lösung, aber ich würde es machen.

Was das Üben an Hochschulen betrifft: Soweit ich das von "meiner" Hochschule weiß, muss man sich für Übezeiten eintragen und kann dann dort sehr wohl üben. Ich glaube, es gibt auch "Übezellen", in denen kein Unterricht stattfindet. Inwieweit diese Übezeit allerdings durch Öffnungszeiten oder übewillige Mitstudenten begrenzt wird, weiß ich nicht.
Es gibt aber normalerweise an jedem Musikinstitut die Möglichkeit zu üben, und ich habe auch schon von anderen Studenten ohne Instrument zu Hause gehört.

Viele Grüße
 
Er verlagerte seine Schlafstätte kurzerhand unter den Flügel, genug Platz ist dort ja.
Aber sich nicht mit dem Kopf unter den Flügel legen. Spätestens das Erwachen aus dem ersten Albtraum wird sonst ein böses Erwachen sein ... :D

Die Übemöglichkeiten an den Hochschulen sind in diesem unserem Lande schon sehr dürftig. Eine Studne anstellen in der Warteschlange für eine Stunde üben. Die Flügel in gotterbärmlichem Zustand: verdreckt, verstimmt. Und um einen herum dröhnt und hämmert es wie verrückt. Da soll inspiriertes Arbeiten möglich sein?

Also solltest du Deinen Flügel schweren Herzens mitnehmen. Auch wenn die Vermieter vor Freude in die Hände klatschen und jubilieren werden: "Das hat uns gerade noch gefehlt!" :D
 
Vielleicht findest du einen Raum, den du mieten kannst und als Flügelstudio benutzen kannst. Am besten in der Nähe der Wohnung.
Der Flügel meiner Klavierlehrerin steht in einem Gebäude, das früher mal ne Sparkassenfiliale war. Jetzt ist ein Raum mit Geldautomaten dort und der Rest gehört einer privaten Musikschule, von der sie einen Raum gemietet hat.
So etwas ist vielleicht nicht ganz leicht zu finden, aber damit löst man das Nachbarnkonflikt-Thema von Anfang an.
 
Kann man diese Übezellen an den Unis auch als nicht Musikstudent nutzen?

jan
 
@Jonny: Bei mir zumindest ist es möglich, da es 6 Klavierräume gibt und fast immer einer frei ist. Bei mir handelt es sich aber lediglich um den Musiktrakt der Lehrämtler.

MfG
 
Ich lag mal unter meinem Flügel,,,, aber mit Beklemmungen... irgendwie traue ich dem Ding zu, dass es nächtens nachgibt und mich zermalmt :D

Zum Thema.. ich hatte damals das Klavierspielen aufgegeben bevor ich auszog, aber hätte es ehedem erschwingliche E-Pianos gegeben, ich hätte wohl nach ein zwei Jahren eines erstanden und in meine Bude gepackt... So war das Klavier halt über 20 Jahre weg vom Fenster. Total schade. Zum Einüben neuer Stücke eignet sich ein E-Piano m. E. sehr gut. Komme gerade von meiner Übestunde.....mit Metronom und Takten und Eigenaufnahme/Dazuspielen. Das kann der Flügel nicht.. er klingt hatl besser und macht... na ja... Musik. ;)

Eine Bekannte studierte mal Musikpädagogik in MA und da konnte man Übezeiten an versch. Instrumenten buchen. Vielleicht muss man mal bei der Hochschule anrufen...Denn ein echtes Instrument ist ja nicht zu ersetzen..

Wünsche beim Studium viel Erfolg.
 
Irgend jemand hier im Forum schrieb, dass ein Bekannter von ihm ein ähnliches Problem hatte und es folgendermaßen löste:
Er verlagerte seine Schlafstätte kurzerhand unter den Flügel, genug Platz ist dort ja. Und man spart schonmal mindestens 2 m² Bett ;)
Hmm... für den Beischlaf dann aber nicht wirklich geeignet:kuss: Ich schau trotdem mal nach, ob mein Rost überhaupt unter den Flügel passt. Könnte ihn ja nur zur Hälfte untern den Flügel schieben. . Danke für den Tipp.
Der Flügel meiner Klavierlehrerin steht in einem Gebäude, das früher mal ne Sparkassenfiliale war. Jetzt ist ein Raum mit Geldautomaten dort und der Rest gehört einer privaten Musikschule, von der sie einen Raum gemietet hat.
So etwas ist vielleicht nicht ganz leicht zu finden, aber damit löst man das Nachbarnkonflikt-Thema von Anfang an.
Damit ich das richtig verstehe: Deine Klavierlehrerin arbeitet nicht für die Musikschule sondern privat und hat sich nur einen Raum in der Schule gemietet in den Sie ihren eigenen Flügel reingestellt hat?
Also sozusagen 2x Miete zahlen? Weiß du wieviel sie für den Raum im Monat zahlt? Proberäume bekommt man(nach Google)so zw. 100-300 €. Wohnen darf man da aber glaube ich nicht.

Zu den Übezellen: Diejenigen, die ich bis jetzt gesehen habe waren ja mal ne totale Zumutung! Eine 5 m² Zwangszelle mit nem upright piano - kein Flügel. Also sorry, aber ich könnte auf einem Pianino überhaupt nicht üben.Weiß halt nicht, ob es Unis/Musikhochschulen/FHs gibt, die richtige Flügel zu Verfügung stellen. Scheinbar sind hier im Forum auch keine (Klavier-)studenten unterwegs, die mir da Auskunft geben können .
 
Hier in Regensburg gibt es für die Leute, die Musik auf Lehramt studieren, einen eigenen Musikpavillon, in dem ihr Unterricht stattfindet. In fast jedem Raum steht ein Klavier, auf dem sie spielen können, wenn grade kein Unterricht drin stattfindet. Als ehemalige Musikwissenschaftsstudentin bin ich auch oft in diese Räume zum Üben gegangen, auch wenn deren Prof uns dort nicht haben wollte :cool: Zusätzlich gibt es am Institut für MuWi hier noch ein Klavier, auf dem man Üben kann, wenn das Zimmer gerade unterrichtsfrei ist. Aber da es keine Pläne gibt, gilt das Recht des Schnelleren ;)

Ansonsten vermietet unsere Uni stundenweise Räume an Studenten, die Klavier üben wollen. Dafür muss man sich anmelden und pro Semester eine geringe Gebühr zahlen. 15 Euro oder so, weiß es aber nicht mehr genau. Vielleicht gibt es ja dort, wo du hingehst, einen ähnlichen Service.

Es gibt gelegentlich auch Wohnheime, die auf Musikstudenten eingestellt sind und mehrere Klaviere zur Verfügung stellen. Hör dich mal um, ob du so eines findest und bewirb dich doch dort um eine Unterkunft.

Nachdem meine Eltern umgezogen sind, musste ich auch selber schauen, wo ich mein Klavier unterbringe. Bislang steht es im bandeigenen Proberaum, der allerdings 40 km von hier entfernt ist und deswegen keine ernstzunehmende Möglichkeit für mich darstellt. Ich weiß ja nicht, ob es gut läuft, bevor ich anfange, und für fünf Minuten Geklimper, das ich dann frustriert beende, weil ich einen schlechten Tag habe, ist mir das zu viel Benzin. Demnächst werde ich mein Klavier in einem Proberaum nur wenige Kilometer von hier unterbringen. Hab glücklicherweise einen gefunden, in dem normale, erwachsene Menschen proben und keine kleinen Punks, die mein Klavier wohl eher als Biertisch betrachten würden. Hab lange gesucht und vieles aus Preisgründen abgelehnt, vieles aus Liebe zum Klavier (schimmlige Keller z. B.). Also, Tipp von mir: Schau dich um, welche Bands es in deinem Studienort gibt und ruf dort an. Vielleicht gibt es auch ein Bandhaus oder ein Jugendzentrum mit Proberäumen, wo du einziehen könntest - bzw. dein Klavier ;)

Oder: Geh zu Kirchengemeinden. Wenn die einen Chor haben, haben sie normalerweise auch einen Raum mit Klavier. Frag ganz nett, ob du spielen könntest und biete eine Gegenleistung an, z. B. im Chor zu singen oder - falls du Orgel spielst - mal auszuhelfen, wenn Not am Mann ist. Bevor ich daheim ein Klavier hatte, hab ich viel in unserer Gemeinde geübt, aber ich kannte die Leute eben schon vorher. Würd ich aber trotzdem probieren, normalerweise freuen sich Kirchengemeinden um jeden (musikalischen) Zuwachs.
 
Also meine Klavierlehrerin arbeitet bei einer staatlichen Musikschule und hat mit der privaten, außer dass sie von ihr den Raum gemietet hat, nix zu tun.
Genau, das wär dann aber auch 2x Miete zahlen, einmal für die Wohnung und einmal für das Flügelstudio. Achso, das weiß ich nicht, wie viel sie dafür bezahlt...
 
Haló!

Ihr habt 'ne Marktlücke entdeckt, sowas wie ein Minklavier für unterwegs wär doch echt ma was tolles, und ich denke hierbei nicht an Nintendo DS da den Mist... So ein Teppich zum ausrollen mit Tasten, das müsste doch realisierbar sein, wenns sowas nicht längst schon gibt!

Aber du bräuchtest eher was in der Richtung:

http://www.focus.de/wissen/diverses/13-kilo-leicht_aid_100953.html
 

In der Vorschau, habe ich unter "Ausziehen..." was anderes verstanden.:D...
Wenn dann noch der Satz: "Wie soll ich dann Klavier spielen?" folgt, kanns sehr verwirrend werden...;)
 

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