Alte Stimmung auf 400Hz

  • Ersteller des Themas client10
  • Erstellungsdatum

Gell, Du hast auch nen längeren Zeitraum genommen? Gleicher Fehler ;-)

Dabei bin ich gar keine Zuagroaste, sondern echt.
 
Ne. Ich bleibe Russe.
Ich kann Bier sowieso nicht leiden :)
und NUR DER BVB!
 
Hier ist übrigens der Grund, warum das Ding so geklirrt hat auf einigen Tönen:

27687889to.jpg


Tja. Entweder festdrücken, festkleben, oder wegschmeißen, neues kaufen.
Ich denke, andere Alternativen gab es nicht. Hab es jetzt gerade mit so einem flexiblen Kunststoffkleber festgeklebt. Mal sehen, wie es im getrocknetem Zustand ist.
Aber kompletten Resinanzboden rausholen und wieder an die Spanten kleben, wäre ein wirtschaftlicher Totalschaden.
 
Hier ist übrigens der Grund, warum das Ding so geklirrt hat auf einigen Tönen:

27687889to.jpg


Tja. Entweder festdrücken, festkleben, oder wegschmeißen, neues kaufen.
Ich denke, andere Alternativen gab es nicht. Hab es jetzt gerade mit so einem flexiblen Kunststoffkleber festgeklebt. Mal sehen, wie es im getrocknetem Zustand ist.
Aber kompletten Resinanzboden rausholen und wieder an die Spanten kleben, wäre ein wirtschaftlicher Totalschaden.


Oh Gott - ich hab es ja ned glauben wollen....er hat tatsächlich den Riß vollgekleistert :dizzy::dizzy::blöd:

LG
Henry
 
Die Dinger heißen übrigens Rippen und mit der richtigen Technik muß kein Boden ausgebaut werden...

Nee, Saiten runter, PLatte runter, Boden auskeilen Risse aufschneiden, Späne einleimen , nach Trocknung abstechen, Platte wieder rauf, neu beziehen...ist ne Arbeit von 2-3 Tagen, und das Problem der rostigen Saiten ist dann auch Geschichte. Warum hier nicht ordentlich gearbeitet wurde ......

LG
Henry
 
Zuletzt bearbeitet:
Holz arbeitet, bewegt sich, kriegt eine Frequenz drauf und im Riss bewegen sich die Holzteile aneinander. So zumindest meine Logik dahinter.
Ist dort Klebstoff und zwar ein weicher flexibler dazwischen, bewegen sie sich nicht mehr gegeneinander.
Ich nehme morgen die Befestigung ab, die momentan den Reso gegen die Rippen und drückt und bete, dass der Kleber hält und dann werden wir sehen, ob es was gebracht hat, oder nicht.
Da das Ding sowieso raus müsste, kann es ja nur besser werden.
Garantieren kann ich da auch nichts, aber einen Versuch war es wert.

Ja, Rippen verkleben kann theoretisch gehen. Man muss nur den Boden irgendwie die ganze Zeit auf die Rippen drücken. In der Fabrik machen sie es auch nicht anders.
Kleber drauf und festdrücken. Nur dass es hier vertikal ist und verdammt kompliziert und ohne jegliche Garantie.

Aber vielleicht klappt es ja. Ich hoffe es zumindest. Ansonsten wieder seitlich die beiden Latten rein und den Boden damit soweit festdrücken, dass es nicht klirrt.
 

Mein Gott, lose Rippen welche man verleimt, zwingt man mittels Schraube vom Resonanzboden aus fest. Die meisten Kollegen lassen die Schrauben einfach drinnen, was jetzt auch nicht zu argen Klangeinbußen führt, ich für meinen Teil hingegen entferne nach dem Abbinden die Schraube, und dübel anschließend das Schraubloch mit Holz aus....ist mir einfach wohler bei.

LG
Henry
 
Na toll.
Genau das mit der Schraube wollte ich vermeiden, weil ich dachte, dass dann gerade die Schraube klanglich stören würde. Gut zu wissen! Danke!
Wenn das so nicht klappt, wird geschraubt.
Und ich hab mir da eine Konstruktion gebastelt....
Bei mir drückt der Rahmen momentan den Resoboden an die Rippen. Hab da bisschen Holz druntergeschoben. Presst ganz gut. Bin selber noch auf das Ergebnis gespannt.

Aber es hat echt nervig geklirrt. Ich hab vorher schon die klirrenden Saiten mit Zupfen, mit Hammer, einzeln gestimmt. Brachte alles nichts. Hammerachse befestigt, weil ich dachte, der trifft nicht richtig. Scheiss Resonanzboden.
Das Klirren war dann weg, als ich seitlich unten die Latten eingesetzt habe. Aber dadurch büßt man doch etwas Klangvolumen ein. Zumindest wenn man direkt davor sitzt. Im Raum hört man keinen Unterschied. Die Akustik verteilt sich hier ziemlich gut.
Ich berichte morgen mal, wie das ganze ausgegangen ist und demnächst muss noch jemand zum Stimmen kommen.
Es klingt gut, aber es ist noch nicht richtig so.

Ich hatte zwischendurch auch ein leichtes Klappern, Holz auf Holz, oder Metallstift in Scharnier. Hab dann die Scharniere vom Notenhaltwe mit diesem Kleber und Spritze innen etwas aufgefüllt, aber das größere Problem war dieses Brett vor der Klaviatur. Das war leicht wackelig. Da an den Seiten auch nochmal befilzt und nun ist endlich Ruhe. Zumal das Klappern außer mir wieder niemand gehört hat.
Die leichten Unebenheiten in der Klaviatur resultierten übrigens aus dem ungleichmäßigem Filz über der Klaviatur. Ist auch begradigt.

Dauert nicht mehr lange, dann ist es wieder perfekt.
 
Na wart mal bis der Kleister im Riß getrocknet ist, da hast dann dann noch ganz andere Geräusche...des Zeugs bleibt ja ned ewig elastisch. Wemnst den Riß im Reso schon ned auszukeilen vermagst, hättst ihn besser in Ruhe gelassen - das Geräusch verursachten offensichtlich die losen Rippen.
Einen Resonanzbodenriß mittels Kleister oder Holzkitt zu zuschmieren, war noch nie eine gute Idee.

Schau Dir doch einfach mal @Peters Arbeitsweise an, wie er selbst als Nichtklavierbauer ein historisches Klavier so nach und nach zu neuem Leben erweckt - das wird ein wundervolles Instrument werden und weißt Du auch warum? Weil er sich einfach mal die Fachkenntnisse der Kollegen hier zu Nutze macht, anstatt sich mit absurden Bastelversuchen hervorzuheben. Nur mal so als kleinen Hinweis.

LG
Henry
 
Weil er sich einfach mal die Fachkenntnisse der Kollegen hier zu Nutze macht
Dazu muss ich aber auch sagen, dass mir ein guter! Klavierbauer den Tipp gegeben hat, die (kleinen) Resorisse einfach von hinten mit einem Kleber (Name vergessen, wenn ich mich richtig erinnere, ein flexibler) auszuschäumen, da er damit schon viele gute Erfahrungen gemacht hat. Gespant habe ich nur wegen dem fehlenden Stegdruck, sonst hätte ich auch geklebt/ausgeschäumt. Es ist halt immer eine Frage von Anspruch/Notwendigkeit/Aufwand/Nutzen.

Und ob das ein wundervolles Instrument wird, weiß wirklich keiner. :-D
 
Zuletzt bearbeitet:
die (kleinen) Resorisse einfach von hinten mit einem Kleber (Name vergessen, wenn ich mich richtig erinnere, ein flexibler) auszuschäumen,

Epoxydharz! Das kann man bei Haarrissen durchaus machen, keineswegs aber bei derartigen Berstungen wie bei @client10 .
Und mein doch ned daß die Kollegen ned wissen wie man was primär schnell mal was richten kann, ist auch wichtig - bei altem G´lump lohnen sich größere Eingriffe nimmer, da schaut man halt wo man Schadensbegrenzung macht....mei @Peter , i hob doch selbst a mal wo gearbeitet, wo es darum ging die Instrumente mit möglichst wenig Aufwand wieder daherzurichten - meiner persönlichen Philosophie entspricht das allerdings nicht, denn hier werden unfreiwillig Zeitbomben gelegt.

LG
Henry
 
Epoxi wird sauhart und bricht gerne. Das Problem hatte ich 10 Jahre im Modellflug und im Endeffekt war stinknormales Paketband langlebiger, da flexibel, als Epoxi.

Ich hab hier einen Kunststoffkleber verwendet, der leicht gummiartig wird. Eigentlich erstarrt er zu weichem Kunststoff.
PU Leim ist auch super. Hab nur keinen hier. Am besten ist der Sekundenkleber von Kik. Damit könnte man das Klavier auch an die Decke kleben. Aber gibt es momentan in keiner Filiale.
 
Sooo!
Update von mir.

Es hält! Einwandfrei!

Klanglich hört man keine Probleme.
 

Zurück
Top Bottom