E
elli
Guest
Da hätte ich allerdings gern Beispiele, wo das z.b., das Englische in der Grammatik wesentliche signifikante Änderungen aufweist - und zwar konstruktive, die zu mehr Genauigkeit semantisch logisch führen und nicht Abschaffung oder aus der Mode kommend bedeuten. Der verloren gegangene grammatikalische Dual in indogermanischen Sprachen (im Arabischen lebendig - im modernen Hebräisch vernachlässigt z.b,.) wäre eine solche signifikante Änderung.Eben nicht. Gerade nicht das "Englische" als "lingua franca" (nicht in Analogie zum "Esperanto"!). "Diachronie" im Zusammenhang mit grammatischen Veränderungen meint nicht nur "Jahrhunderte" - wo es mehr als offensichtlich ist - sondern (höchstens) Jahrzehnte. Es gibt allerdings Phasen mit weniger ausgeprägter Dynamik.
Die Allerwelts Vereinfachungen in Slang und "Jugendsprache" zählen nicht, denn selbst Protagonisten dieser Sprachen würden bei prägnantem, abstraktem (wissenschaftlichem) Denken und Austausch - schriftlich wie auch mündlich - wieder aus dem grammatikalischen Reichtum schöpfen.