Akkord B-C-A

  • Ersteller des Themas derklavierlehrling
  • Erstellungsdatum

@Albatros2016 ...sorry Flugtier, aber deine Handhaltung auf dem Bild ist eine Katasprophe!
Die Hand kippt nach außen
Grundgelenk 5.Finger völlig überdehnt (was nützt das???)
offensichtlich sitzt du viel zu hoch (Ellenbogen sicherlich viel höher als die Tasten)

...da landest du ja eleganter als du die Tasten anfasst, und das will was heißen.....
 
@rolf ich hab überhaupt nicht gesessen, ich hab es im Stehen ausprobiert, komme aber auch im sitzen nicht viel weiter.:lol:
 
nicht missverstehen: allerhand anderes kannst du gerne im stehen ausprobieren, nur Akkorde am Klavier greifen nicht)

Du bist aber auch streng heute morgen mit dem armen unwissenden Flugtier...

Ich tue es nie wieder großer Odin.:027:

Zur Strafe schreibe ich auch hundert mal...

Das dumme Flugtier darf nicht im Stehen Akkorde greifen, das Flugtier darf nicht im Stehen Akkorde greifen, das Flugtier darf nicht im Stehen Akkorde greifen, das Flugtier darf nicht im Stehen Akkorde greifen, das Flugtier darf nicht im Stehen Akkorde greifen, das Flugtier darf nicht im Stehen Akkorde greifen, das Flugtier darf nicht im Stehen Akkorde greifen, das Flugtier darf nicht im Stehen Akkorde greifen, das Flugtier darf nicht im Stehen Akkorde greifen, das Flugtier darf nicht im Stehen Akkorde greifen, das Flugtier darf nicht im Stehen Akkorde greifen....to be continued
 
Tipp für Einsteiger: Wenn diese Sehnen, die über die Fingergrundgelenke führen, sich etwas weißer verfärben, ist das klares Indiz dafür, dass Du zu viel Spannung in der Hand hast.
Ja das kann bei Anfängern auch zu Problemen führen. Ich habe von Haus aus sehr herausstehende Sehnen. Nehme ich meine Finger z.B. etwas hoch werden meine Sehnen leicht heller. Es ist aber definitiv eine entspannte Bewegung - nix verkrampft. Mein erster Klavierlehrer hat auf den Sehnen immer so herumgehackt, dass ich innerhalb eines dreiviertel Jahres die Lust verloren habe und für 7 Jahre aufgehört habe. Das bereue ich jetzt sehr, ich kann ohne Schmerzen und absolut entspannt spielen, auch wenn die Sehnen hervorstehen. Ich meine, man sollte dabei immer erstmal normale Greif- und vielleicht auch Schreibbewegungen beobachten, bevor es heißt, das wäre verkrampft.
 
die Hand mittels Rotation des Unterarms um die eigene Achse (also so wie beim Schlüssel-Umdrehen) etwas nach außen zu kippen

Der 5. Finger wird dann auf jeden Fall weit vorn in Richtung Klavierdeckel anschlagen. Der Daumen spielt schräg am Anfang der schwarzen Taste b.

Den Akkord bb c' a' muss ich aus diesem Grund mit dem 2. und 5. Finger aussen auf den Tasten spielen. Der Daumen kommt dabei nur mit seiner Spitze auf die bb Taste.

Und wenn man über Arm, passiv entspannte Position etc etwas nachdenkt, wird man sogar eine bequeme entspannte Hand/Armhaltung finden, in welcher b-c1-a1 mit 1-2-5 so angefasst und angeschlagen werden, dass der 5. Finger gar nicht zwischen die schwarzen Tasten muss, sondern knapp vor diesen anschlägt.

Man sieht anhand dieser Beiträge von Profis schön, wie sehr die bequemste Möglichkeit, den Akkord zu spielen, von den individuellen und körperlichen Gegebenheiten abhängt.

Damit ist weniger die Größe der Hände als die Dehnfähigkeit und Flexibilität in der Hand/zwischen den Fingern gemeint. Asiaten haben oft kleine Hände, können aber vieles greifen. Jemand kann eine Rachmaninow-Hand haben, aber trotzdem in der Hand unflexibel sein, wenn er nicht trainiert ist.

Was und welche Spielweise für @derklavierlehrling gut ist, können wir über dieses Forum nur ungenügend beurteilen. Mir schien es anhand seines Fotos, dass er diesen Akkord durchaus gut greifen könnte und seine Probleme an technischen Schwierigkeiten liegen.

Bei meinem in meinem letzten Beitrag geposteten Foto (5. Finger zwischen den schwarzen Tasten, Daumen schräg zur Taste) ist entscheidend - das sieht man auch -, dass der Arm sich etwas schräg zur Klaviatur befindet (Ellenbogen weiter außen). Mir ist das am bequemsten und ich muss meinen Arm oder mein Handgelenk dann nicht knicken, drehen o.ä..

Wenn ich so anschlagen würde, dass der 5. Finger knapp vor den schwarzen Tasten anschlagen würde (@rolf - s. angehängte Datei), hätte ich einen unangenehmen Knick im Handgelenk(Arm in bezug auf meinen Körper. Ich fühle mich dann unfrei. Würde ich allerdings die Töne b,c,h anschlagen müssen, bliebe mir keine andere Möglichkeit, das zu tun (s. zweites angehängtes Bild).

Lieber klavierlehrling, probiere also alles aus. Versuche auch mal, den Akkord eine Oktave höher zu greifen und schau, ob sich etwas für dich zum Positiven ändert. Die in meinem letzten Beitrag beschriebenen Grundvoraussetzungen des "nicht Spreizens, sondern Auseinanderfließens", des "so viel und weit wie möglich leicht/weich Machens und Entspannens, besonders nach dem Anschlag" sind in jeder Konstellation wichtig.

Du könntest auch mal b-c-b und dann b-c-a spielen. Probieren geht über studieren.

Wenn man noch einen Schritt weiter geht, bestimmt auch die Bedeutung der einzelnen Töne die technische Umsetzung. Bei Akkorden hat jeder Ton eine andere Funktion/Bedeutung und Akkorde werden dementsprechend dynamisch differenziert. Manche Töne sind lauter/leiser als andere.

Will ich z.B. die Oberstimme, das a, herausheben, werde ich meine Hand- und Armposition nach dem 5. Finger ausrichten. Wäre das b die Melodie, würde diese Position ganz anders aussehen und sich nach dem Daumen ausrichten. Es hängt also vom musikalischen Gehalt ab, wie ich was spiele, wenn ich die Möglichkeiten habe.

Liebe Grüße

chiarina
 

Anhänge

  • b,c,a 2.jpg
    b,c,a 2.jpg
    357,8 KB · Aufrufe: 24
  • b,c,a 4.jpg
    b,c,a 4.jpg
    378,2 KB · Aufrufe: 25

Wenn ich so anschlagen würde, dass der 5. Finger knapp vor den schwarzen Tasten anschlagen würde (@rolf - s. angehängte Datei), hätte ich einen unangenehmen Knick im Handgelenk(Arm in bezug auf meinen Körper.
...eine Oktave höher (b1-c2-a2) ist der "Knick" weg :-) (probier´s aus)

und bei b-c1-a1 ist der "Knick" auch weg, wenn du dich bissel seitwärts nach links hältst (z.B. wenn die l.H. die tiefste c-Oktave dazu anschlägt)

ansonsten: natürlich ist auch mit 5. Finger zwischen den schwarzen Tasten bequem, ganz klar - - ist halt auch davon abhängig, in welcher Oktavlage (was dir sicher nicht unbekannt ist) ;-):-)
 
...eine Oktave höher (b1-c2-a2) ist der "Knick" weg :-) (probier´s aus)

und bei b-c1-a1 ist der "Knick" auch weg, wenn du dich bissel seitwärts nach links hältst (z.B. wenn die l.H. die tiefste c-Oktave dazu anschlägt)

ansonsten: natürlich ist auch mit 5. Finger zwischen den schwarzen Tasten bequem, ganz klar - - ist halt auch davon abhängig, in welcher Oktavlage (was dir sicher nicht unbekannt ist) ;-):-)


Es hilft nichts, lieber rolf: meine Position auf dem Bild ist die für mich bequemste. :chr03:Natürlich würde ich, wenn es sein müsste, meinen Oberkörper nach links bewegen. Ich bin aber faul und was nicht sein muss, mache ich auch nicht. :004:

Was die Oktavlage angeht, habe ich ja unserm Klavierlehrling bereits empfohlen, den Akkord auch mal eine Oktave höher zu spielen.:002:

Liebe Grüße

chiarina
 
Also ich habe jetzt alle möglichen Vorschläge ausprobiert, mit Ellenbogen und Handgelenk rotieren und steil spielen und weg vom Deckel und was weiß ich: ich bekomme es nicht bequem hin. Vermutlich gehöre ich zu der Zwergenhändchen-Gruppe.
Ich kann aber auch einen stinknormalen C-Dur Dreiklang in Grundstellung nicht besonders locker greifen mit der rechten Hand. Links geht.
 
...oh weh... - - noch mal in aller Ruhe @chiarina
- eine Oktave höher ist der "Knick" weg, wenn dein 5. vor den schwarzen Tasten anschlägt? ja oder nein?

(op.57 vom grimmen Ludwig, 2. Satz am Anfang - wie sitzt du da? - - - nur so ne kleine Überlegung zum "wenn ich nicht muss / faul"-Geplänkel) ;-)
 
...oh weh... - - noch mal in aller Ruhe @chiarina
- eine Oktave höher ist der "Knick" weg, wenn dein 5. vor den schwarzen Tasten anschlägt? ja oder nein?

(op.57 vom grimmen Ludwig, 2. Satz am Anfang - wie sitzt du da? - - - nur so ne kleine Überlegung zum "wenn ich nicht muss / faul"-Geplänkel) ;-)

Lies einfach genau, was ich geschrieben habe! Der "Knick" bzw. die für mich ungünstige Arm-/Handposition vor dem Körper bei b, c', a' ist natürlich eine Oktave höher (fast) weg, wenn mein 5. Finger vor den schwarzen Tasten anschlägt. Ich habe @derklavierlehrling deswegen den Tipp gegeben, mal eine Oktave höher zu probieren, weil dann bestimmte Dinge klar werden können, was die Bequemlichkeit und technische Umsetzung betrifft.

Und natürlich MUSS ich bei op.57 eher auf der linken Pobacke etc. sitzen. Bei dem hier beschriebenen Akkord MUSS ich aber nicht und deshalb mache ich's auch nicht. :007:

Wenn du mit manchem Finger nicht zwischen manche schwarze Tasten kommst und deshalb einen auf dich zugeschnittenen technischen Umgang mit manchen musikalischen Figuren und Akkorden entwickelst, ist das ja bestens. Ich komm dazwischen und brauch das nicht. :006:

Liebe Grüße

chiarina
 
Wenn du mit manchem Finger nicht zwischen manche schwarze Tasten kommst und deshalb einen auf dich zugeschnittenen technischen Umgang mit manchen musikalischen Figuren und Akkorden entwickelst, ist das ja bestens.
?? wie kommst du denn darauf???
ansonsten: natürlich ist auch mit 5. Finger zwischen den schwarzen Tasten bequem, ganz klar - - ist halt auch davon abhängig, in welcher Oktavlage (was dir sicher nicht unbekannt ist)
schön, dass du genaues lesen empfiehlst....
 
Die Oktave noch dazu.
 
@Therese hast du mal diesen Dur Akkord von h aus probiert? Also h-#d-#f-h - der hat den Vorteil, dass bei 1-2-3-5 Zeige- und Mittelfinger nicht einwärts gezogen bzw gekrümmt werden müssen.
Würde der gehen?
 

Zurück
Top Bottom