Akkorde/Akkordmuster im Notenbild schnell und sicher erkennen - Bitte um Tipps

nehme ein Stück und greife erst die Terzen, dann die Septime. Da frage ich mich allerdings, warum nicht auch die Quinte und die anderen Intervalle.
Das hat zwei Gründe, die eng miteinander zusammenhängen: Die Quinte kommt in der Obertonreihe sehr früh, schwingt also bei jedem angeschlagenen Ton bereits ohnehin relativ laut mit. Außerdem ist die Quinte bei Dur- und Mollakkorden das am wenigsten charakteristischste Intervall, weil es sowohl bei Dur als auch bei Moll gleich ist. Terzen und Septimen jedoch sind entscheidend für den klanglichen Unterschied. Deshalb sind sie viel wichtiger als die neutrale, „gesichtslose“ Quinte.
 
Vielen Dank für die Erklärung :)!
 
Schaue, um welches Tonmaterial es sich handelt, identifiziere Akkorde, nehme ein Stück und greife erst die Terzen, dann die Septime.
Irgendwo habe ich gelesen, dass die 2-5-1 Verbindung besonders hilfreich ist, um die Zusammenhänge besser zu verstehen.
Das klingt, als würdest du eher in Richtung Pop und Jazz als Klassik gehen. Stimmt das?
 
Im Unterricht spielen wir keine Jazzstücke (aktuell nur Klassik). Mein Lehrer lehnt Jazz konsequent ab. Popmusik wäre OK für ihn. Einmal habe ich kurz improvisiert als er nach Noten suchte. Er sah mich ziemlich streng an und fragte: Spielst du etwa Jazz? Daraufhin habe ich sofort aufgehört...:-(
 

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