ABBA - keine original Tonlage???

Ofal... - wer soll das sein? Nie gehört. Außer Olaf Thon von den Schalker Eurofightern kenne ich nur den Olaf vom Edvard Grieg (irgendwann mal mit einer gut 250 Mann starken Chorgemeinschaft als Klavierbegleiter aufgeführt):



Mit dem hat er sich auch zu anderen Gelegenheiten beschäftigt:



Ofalstaff kenne ich jedenfalls nicht. Der entzog sich wohl bislang meiner olfaktorischen Wahrnehmung... .

LG von Rheinkultur
 
Sein Erzeuger war der Ootto, äh, Otto Nicolai, bei dem er als Büblein klein ... ach, lassen wir das. :lol:
Der war aber nur der Erzeuger der Oper über ihn, nachdem er im Übermaß Biershakes, äääh, Shakespeare konsumiert hatte. Also quatsche mal keine Oopern!
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LG von Rheinkultur
 
Eine imponierende Bandbreite deckt dieser Faden ab: Von ABBA bis zur deutschen Spieloper mit O. Die Pflicht mit der Suche nach der richtigen Tonart ist getan, jetzt ist der Kürteil mit den OT-Beiträgen dran.

Wir sollten uns wieder auf das Thema besinnen. Deshalb zitiere ich eine knapp vier Jahrzehnte alte Schülerstilblüte: "Kammermusik gefällt mir deshalb nicht, weil sie zu leise ist. Es müsste schon ein bißchen lauter sein, also etwa so wie bei ABBA"... .

Und jetzt gehe ich orgeln - endlich wieder zwei Beerdigungen!

LG von Rheinkultur
 
Naa, ned so ganz - die Tonarten sind da schon ned so ganz unwesentlich. Ich hab ne zeit lang the winner takes it all in E-Dur gespielt, bis mir gewahr wurde daß es in Fis Dur komponiert war; es klingt trotz gleichschwebender Stimmung völlig anders.


View: https://www.youtube.com/watch?v=iyIOl-s7JTU


LG
Henry


Ha, dasselbe Problem habe ich auch gerade.
Sowohl im Notensheet von "ABBA Gold" als auch bei "ABBA Classics" von Carsten gerlitz ist es in G-Dur arrangiert. Klingt eigentlich sehr schön, aber ich spiele auch gerne zum Original mit und musste genau wie Du feststellen, dass es ursprünglich in Fis Dur komponiert wurde.
Doch damit nicht genug. Auf youtube gibt es einige sehr schöne Klavierinterpretationen dieses Stückes, aber alle in einer anderen Tonart. Und ausgerechnet die Version in der Original Tonart gefällt mir komischerwiese am wenigsten. Kann es daran liegen, dass der Song hauptsächlich für die Vocal-Stimmen ausgerichtet war und sich als pure Klavierversion in einer anderen Tonart besser anhört, weil die Harmonien dort anders wirken?

Dasselbe Problem habe ich auch schon bei anderer Klavierlitertur im Pop-Bereich festgestellt. Der Knaller war mal ein Songbook von Elton John (Best Of 1970 - 2002, Hal Leonard). Das hatte ich vor einigen Monaten bei uns relativ ramponiert, weil schon in die Jahre gekommen, in der Stadtbibliothel entdeckt. Ausgeliehen und zu Hause festgestellt, dass die für mich in Frage kommenden Songs alle in der Original Tonart waren. "Geile Sache", dachte ich.

Da ich dieses Notenwerk selber besitzen wollte, habe ich mir dann die Neuauflage bestellt und bin beim Auspacken fast vom Stuhl gefallen: ausgerechnet bei "I'm still standing" wurde die Tonart transponiert! Teilweise wurden auch bei anderen Songs ganze Arrangements geändert. "Kann nicht sein", dachte ich und schrieb eine Mail an den Verlag.
Dort antwortete man mir, dass dies von Zeit zu Zeit bei der Überarbeitung von Werken geschehe, damit mehr Menschen an den Werken teilhaben können, wenn sie einfacher gestaltet sind. WTF?!

Ich meine, mit vier Jahren Unterricht bin ich gerade mal ein fortgeschrittener Anfänger, aber ich habe dennoch den Anspruch, die Stücke, die mir gefallen, auch in der Original Tonart zu spielen. Wenn ich feststelle, dass die dann vom Niveau noch zu schwer oder anspruchsvoll sind, muss ich eben geduldig bleiben und noch ein paar Jahre warten und mich währenddessen anderen Stücken widmen.

Aber heute muss ja alles super duper easy für jeden gehen, möglichst ohne viel Aufwand, weil wir haben ja alle keine Zeit mehr. Zum *KTZN*
 
Ich empfinde Fis Dur als recht einfache Tonart...ist doch auch der Flohwalzer in Fis :005:

Aber ich habe the Winner auch schon in F Dur vernommen....geht auch, gerade bei viel zu hoch gestimmten Yamahas :rauchen:
 
Ich empfinde Fis Dur als recht einfache Tonart...
Super auch: Pentatonik in Fis-Dur. Man kann sich nicht verspielen. Was aber viel wichtiger ist: es ist ein unverzichtbarer Beitrag zur Bekämpfung der "White Supremacy". Black Keys Matter! Wenn sich die hier anwesenden alten, weißen Männer das gefälligst mal hinter die Ohren schreiben!
 

Super auch: Pentatonik in Fis-Dur. Man kann sich nicht verspielen. Was aber viel wichtiger ist: es ist ein unverzichtbarer Beitrag zur Bekämpfung der "White Supremacy". Black Keys Matter! Wenn sich die hier anwesenden alten, weißen Männer das gefälligst mal hinter die Ohren schreiben!

Naja, du musst schon die passende Lücke für die Blue-Note finden ;-9
 
Brav gespielt - jedoch erscheint mir die linke Hand als ein wenig faul....diese hätte durchaus Sequenzen mit übernehmen können.

Und ja, es ist F-Dur.
Der linken Hand kann man ja noch zur Hand gehen! :005:

Ansonsten finde ich, dass das Arrangement den verschiedenen Harmonien und Melodiebögen des Originals schon sehr gut gerecht wird. Gefällt mir defintiv besser als das von Carsten Gerlitz, das mir für meine Begriffe einen Tick zu jazzig gehalten wird.
Das Arrangement aus ABBA Gold habe ich noch nicht angetestet. Was möglicherweise auch daran liegt, dass dieses ohne Akkord-Symbole über der Notation versehen ist, was mich prinzipiell etwas zurückhält. Ist wahrscheinlich auch nur eine reine Übungssache, aber für mich als Novizen zunächst tendenziell abschreckend.
 
Auch schön - das Widersehen:

 

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