Im Namen des ...

Seid Ihr religiös? Woran glaubt Ihr?


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    128
Kannst du alles erklähren was so passiert in der Welt und so?

@ alle überzeugten atheisten
Nein können sie nicht, auch wenn einer das glaubt oder behauptet. Aber trotzdem muss alles erstmal wissenschaftlich betrachtet werden und nicht gleich Unwissen durch Gott kaschieren. Heißt es nicht, du sollst den Namen dienes Gottes nicht mißbrauchen?:p
 
Kannst du alles erklähren was so passiert in der Welt und so?

@ alle überzeugten atheisten

Das war das Invisible Pink Unicorn...schnaubend stand es da, es wollte etwas erschaffen... und während ihm so der Quantenschaum aus dem Maul tropfte, war aufeinmal das Universum da... und es dehnte sich aus und wurde größer und größer.... und das Einhorn freute sich und...
Amen.

Ich bin weg, meinen Nerven zuliebe.
 
Der Fehler, der hier häufig begangen wird:

Der Atheist kann längst nicht alles erklären. Niemand bestreitet dies. Doch der Punkt ist: Gott kann noch viel weniger erklären, nämlich gar nichts. Die Vorstellung eines Gottes verschiebt die Probleme nur. Sie erklärt nicht etwa, wie unsere Welt entstanden ist, sondern sie verschiebt das unlösbare Problem der ersten Ursache auf sich selbst ("Wie ist Gott entstanden?").
Es gibt zwei Gründe, diese Verschiebung des Problems abzulehnen:

1) Ein allmächtiger, allgütiger und allwissender Gott wäre noch viel komplexer als unsere Welt und die These, dass er aus dem nichts entstanden ist folglich noch weitaus fragwürdiger.
2) Von unserer Welt wissen wir, dass sie da ist, wir können sie sehen und fühlen. Von "Gott" wissen wir überhaupt nichts.

Mögen also die Naturgesetze nichts erklären, sondern nur beschreiben - von mir aus! Wenigstens tun sie das - eine Gottesvorstellung kann weder beschreiben noch erklären.

Liebe Grüße
 
Zumal er weder allmächtig, noch allwissend sein KANN! :D
Wäre er allmächtig, müsste er sich in einen Zustand der Nichtexistenz setzen können. Aber da kommt er nciht mehr raus :cool:
Und Gott kann auch kein personifiziertes Wesen sein, wäre er allwissend. Denn als "Person" müsste er einen freien Willen haben und den kann er nciht haben, wenn er immer schon weiß, was er machen wird. Da hat er ja gar keine Optionen.

Das musste ich noch sagen :klavier:
 
Zumal er weder allmächtig, noch allwissend sein KANN! :D
Wäre er allmächtig, müsste er sich in einen Zustand der Nichtexistenz setzen können. Aber da kommt er nciht mehr raus :cool:
Und Gott kann auch kein personifiziertes Wesen sein, wäre er allwissend. Denn als "Person" müsste er einen freien Willen haben und den kann er nciht haben, wenn er immer schon weiß, was er machen wird. Da hat er ja gar keine Optionen.
Die Frage ist ein alter Trick, der bereits in der mittelalterlichen Philosophie diskutiert wurde. In diesen Komplex gehören allgemein die Fragen: "Kann ein Allmächtiger etwas schaffen, dass seine Allmacht begrenzt?" Das ist ein (scheinbarer) Gegenbeweis zu dem nicht näher bestimmten Begriff "Allmacht".
Die Philosophen damals haben schnell erkannt, dass man näher bestimmen muss, was "Allmacht" heißt. Allmacht kann nicht bedeuten, dass man schlicht und einfach ALLES kann - also auch in sich widersprüchliche Dinge, zum Beispiel ein grünes Rot. Ein Allmächtiger kann auch nicht sich selbst aufheben - indem er zum Beispiel ab morgen 11.00 Uhr nicht mehr existiert. Mit anderen Worten: Allmacht heißt nicht, dass jemand Alles kann, auch Sinnloses; Allmacht heißt, dass jemand alles kann, was sinnvoll ist.
Gott kann nicht böse sein, er kann nicht ungerecht sein, er kann nicht sich selbst vernichten, er kann nicht hässlich sein, er kann keinen Gott erschaffen, der mächtiger ist als er und er kann auch keinen Stein erschaffen, den er nicht heben kann usw. Gott ist allmächtig, weil er alles kann, was gut und sinnvoll ist - was seinem Wesen entspricht.



Zitat:
Ein allmächtiger, allgütiger und allwissender Gott wäre...
...vor Allem niemals so blöd gewesen, den Menschen zu erschaffen. Einer der wichtigen Gründe für mich, Atheist zu sein. :wink:
Dass ist schwierig gibt aber mehrere Lösungen. ZB. tat er es vielleicht aus dem Selben grund aus dem eltern ihr behindertes Kind austragen und großziehen? Willst du das auch als Fehler darstellen?


Der Atheist kann längst nicht alles erklären. Niemand bestreitet dies. Doch der Punkt ist: Gott kann noch viel weniger erklären, nämlich gar nichts. Die Vorstellung eines Gottes verschiebt die Probleme nur. Sie erklärt nicht etwa, wie unsere Welt entstanden ist, sondern sie verschiebt das unlösbare Problem der ersten Ursache auf sich selbst ("Wie ist Gott entstanden?").
Es gibt zwei Gründe, diese Verschiebung des Problems abzulehnen:

1) Ein allmächtiger, allgütiger und allwissender Gott wäre noch viel komplexer als unsere Welt und die These, dass er aus dem nichts entstanden ist folglich noch weitaus fragwürdiger.
2) Von unserer Welt wissen wir, dass sie da ist, wir können sie sehen und fühlen. Von "Gott" wissen wir überhaupt nichts.
Ich würde sagen es verschiebt das Problem auf das Wesentliche. So markaber es vielleicht auch klingt, für den Einzelnen ist es belanglos ob er auf einer Scheibe oder auf einer Kugel sein leben lebt. Aber die Frage ob Gott ist oder nicht, ist für das letztendliche Verständniss und Verhältniss zum Leben von viel größerer Bedeutung. Wenn Gott als das Vollkommenste, Wahrhaftigste angesehen wird, was er ja per Definition auch ist, dann ist er die letzte Erklärung, der letzte Sinn, die letzte Wahrheit. Damit macht die Frage über Gott auch keinen Sinn mehr, wenn Gott per Definition "alpha und omega" ist, das Erste und Letzte .
Ansonst hab ich noch eine eigene Erklärung parat:cool:: Dass etwas vor oder nach etwas ist, setzt vorraus, dass es Zeit gibt. Jetzt wissen wir aber, dank Einstein, dass Zeit und Raum unmittelbar zusammenhängen. Wenn Gott der Schöpfer ist, dann muss er außerhalb von diesem "geschöpftem" Raum und Zeit Konstrukt stehen und damit außerhalb der Zeit, die ja sehr relativ ist - allen wie unterschiedlich schnell die Zeit in verschieden Punkten des Universums verläuft - schon auf satelliten läuft die Zeit nachweislich anderst als auf der Erde. Steht er außerhalb der Zeit gibt es auch nicht mehr die Frage nach dem Vor und nach dem Danach.
 
Wenn Gott als das Vollkommenste, Wahrhaftigste angesehen wird, was er ja per Definition auch ist, dann ist er die letzte Erklärung, der letzte Sinn, die letzte Wahrheit. Damit macht die Frage über Gott auch keinen Sinn mehr, wenn Gott per Definition "alpha und omega" ist, das Erste und Letzte .
Ansonst hab ich noch eine eigene Erklärung parat:cool:: Dass etwas vor oder nach etwas ist, setzt vorraus, dass es Zeit gibt. Jetzt wissen wir aber, dank Einstein, dass Zeit und Raum unmittelbar zusammenhängen. Wenn Gott der Schöpfer ist, dann muss er außerhalb von diesem "geschöpftem" Raum und Zeit Konstrukt stehen und damit außerhalb der Zeit, die ja sehr relativ ist - allen wie unterschiedlich schnell die Zeit in verschieden Punkten des Universums verläuft - schon auf satelliten läuft die Zeit nachweislich anderst als auf der Erde. Steht er außerhalb der Zeit gibt es auch nicht mehr die Frage nach dem Vor und nach dem Danach.

Wenn es einen Gott ausserhalb unseres Raum-Zeit-Kontinuum gibt, ist er entweder ein passiver Zuschauer ohne Einfluss auf unser Universum oder er nimmt Einfluss und wäre in diesem Moment messbar/wahrnehmbar in unserer Raumzeit. Im ersten Fall wäre Gott irrelevant für uns, der zweite Fall ist bisher nicht nachprüfbar eingetreten.
 
Im ersten Fall wäre Gott irrelevant für uns, der zweite Fall ist bisher nicht nachprüfbar eingetreten.
Im ersteren Fall wäre es von Bedeutung in Bezug auf Wahrheitsfindung und schließlich verlassen wir alle mal unsere selige Leiblichkeit, weltlichkeit und damit das "Raum-Zeit-Kontinuum". Und der zweite Fall ist keinesweg unwarscheinlicher als der erste Fall. Vielleicht kennst du (ihr) die Futurama Folge als Bender durch's Weltall treibt und Gott trifft ;) - ist eine theologisch wahnsinnig tiefsinnige Folge in der humorvoll das Verhältniss von Gottes, nicht unbedingt immer offensichtlichen, Hilfe bzw. Eingreiffen in die Weltlichkeit behandelt wird. Aber dieses Eingeriffen ist, muss man zugeben, wirklich glaubenssache. Das Glauben an das Eingreiffen resultiert direkt aus dem Glauben an Gott, weil wenn ich glaube dass es Gott gibt der in Liebe(=getahene Wahrheit= wirklichwerden des Anderen für mich) "geschöpft" hat, dann glaube ich auch, dass ihm die Schöpfung nicht egal ist.
 
Ich würde sagen es verschiebt das Problem auf das Wesentliche. So markaber es vielleicht auch klingt, für den Einzelnen ist es belanglos ob er auf einer Scheibe oder auf einer Kugel sein leben lebt. Aber die Frage ob Gott ist oder nicht, ist für das letztendliche Verständniss und Verhältniss zum Leben von viel größerer Bedeutung.
Selbst wenn die Frage nach Gott bedeutender wäre: die erste kann man beantworten, die zweite nicht (deshalb ist sie irrelevant).
Die Frage nach einem Monster, dass jeden, der einen bestimmten Fehler im Leben macht, an Krebs erkranken lässt, wäre für die Krebsforschung auch von Bedeutung, wenn man sie überprüfen könnte. Da die Wahrscheinlichkeit aber äußerst gering ist und es keine Indizien gibt, geht man davon aus, dass es nicht existiert.

Wenn Gott als das Vollkommenste, Wahrhaftigste angesehen wird, was er ja per Definition auch ist, dann ist er die letzte Erklärung, der letzte Sinn, die letzte Wahrheit. Damit macht die Frage über Gott auch keinen Sinn mehr, wenn Gott per Definition "alpha und omega" ist, das Erste und Letzte.
Zirkelschluss!
Den letzten Sinn definiere ich als X. Was ist der Sinn des Lebens? X!
Logisch, oder?

Ansonst hab ich noch eine eigene Erklärung parat:cool:: Dass etwas vor oder nach etwas ist, setzt vorraus, dass es Zeit gibt. Jetzt wissen wir aber, dank Einstein, dass Zeit und Raum unmittelbar zusammenhängen. Wenn Gott der Schöpfer ist, dann muss er außerhalb von diesem "geschöpftem" Raum und Zeit Konstrukt stehen und damit außerhalb der Zeit, die ja sehr relativ ist - allen wie unterschiedlich schnell die Zeit in verschieden Punkten des Universums verläuft - schon auf satelliten läuft die Zeit nachweislich anderst als auf der Erde. Steht er außerhalb der Zeit gibt es auch nicht mehr die Frage nach dem Vor und nach dem Danach.

Wenn sich keine Frage nach dem davor und danach mehr stellt, dann stellt sich auch keine Frage mehr nach dem "Handeln", denn handeln erfordert Zeit ;)
Gut rausgeredet, auf der Annahme ist Gott machtlos, denn er hat weder Zeit noch Raum zum Handeln.
 

Zur Zeit argumentierst du als Agnostiker und nicht mehr als Atheist.:p

die zweite nicht (deshalb ist sie irrelevant).
So wie der Glaube an Gott unsere Welt beeinflußt hat und beeinflußt und dass er schon so viele Toterklärungen überlebt hat, das allein macht ihn schon relevanzwürdig. Ob man diese Frage überhaupt nicht klären kann werden wir noch sehen. Diese Einstellung ist jedenfalls immer schlecht, denn mit dieser würden wir heute noch in der Steinzeit leben.

Die Frage nach einem Monster, dass jeden, der einen bestimmten Fehler im Leben macht, an Krebs erkranken lässt, wäre für die Krebsforschung auch von Bedeutung, wenn man sie überprüfen könnte. Da die Wahrscheinlichkeit aber äußerst gering ist und es keine Indizien gibt, geht man davon aus, dass es nicht existiert.
Krebs ist eine Konsequens des Lebenswandels oder anderer weltlicher Dinge, so wie Krebs einfach "natürlich" ist - in dem Fall wäre Krebst doch durch eigene "Fehler" verursacht.
Für Gott aber gibt es Indizien. Nur kann es sein, dass manche sie nicht sehen wollen, oder sehen können (wie manche eine Bachfuge nicht "sehen" können oder wollen). Allein die komplexität unserer Welt (ich weiß nicht ob ich nochmal Einstein zitieren soll), oder das viele Irrationale in unserer Welt reiner Faktizität, wie z.B. der Mensch.

Zirkelschluss!
Den letzten Sinn definiere ich als X. Was ist der Sinn des Lebens? X!
Logisch, oder?
Ja stimmt;) - Dem X wird der Name Gott gegeben. Allein was aber zählt, ist dass es einen Sinn gibt. Niemand hier würde sagen "Gott genau zu wissen". Was man von Gott sozusagen nur weiß, sind seine Fußspuren.

Wenn sich keine Frage nach dem davor und danach mehr stellt, dann stellt sich auch keine Frage mehr nach dem "Handeln", denn handeln erfordert Zeit
Gut rausgeredet, auf der Annahme ist Gott machtlos, denn er hat weder Zeit noch Raum zum Handeln.
Gott läuft ja auch bekanntlich nicht auf der Erde rum und spielt Superman. Das wär dann auch die Begründung warum er es nicht kann. Aber ich glaube schon dass Gott manchmal "indirekt hilft". Zum einen weil ich selbst mal einen Zufall in einer Notsituation erlebt hab den es eig. nicht geben konnte und zum anderen weil solche Zufälle allgemein nichts seltenes sind. Z.B. durfte J.S.Bach, der zu seinem Lebensabend Blind geworden ist und an dessen Auge ein Quacksalber noch zusätzlich rumgepfuscht hatte, kurz vor seinem Tod noch mal sehen. Aber wie schon gesagt, Gottes Eingriffsmöglichkeiten sind wirklich Glaubenssache und heban eig. mit der Frage "ist Gott?" nichts zu tun.

Atheisten dürfen übrigens streng genommen nich an die Existenz einer Wirklichkeit glauben, damit dürften sie eig. auch keinen Wahrheitsanspruch auf ihren Glauben haben, was ja wiedrum heiß das sie an Gott glauben müssten. Also ist Atheismus eine Zumutung an den Verstand.
Versuche diese harte These mal zu erläutern;):
Ein Atheist lehnt per Def. die Existenz eines Gottes ab und bestreitet damit die Existenz eines übermateriellen Geistes der das Materielle geschöpft hat. Bestreitet damit das einzige Wesen was bestimmen könnte was Wirklichkeit ist, da es der Schöpfer der Wirklichkeit wäre. Unsere Wirklichkeit ist ein subjektiver Natur. D.h. es gibt so viele Wirklichkeiten wie es Menschen gibt. Aber da es per. Def. nur eine Wirklichkeit gibt, das Objektive, können wir Menschen gar nicht sagen was Wirklichkeit ist. Nur das göttliche Bewusstsein könnte es, weil es per Def. der Schöpfer des Wirklichen ist. Dazu: "Am 6.1.2008 wird im Clavioforum über Glauben diskutiert.", dies wird zu Wirklichkeit weil unser subjektives Bewusstsein dies wahrgenommen hat. Nur wird einmal die Menschheit nicht mehr sein wird, das Universum zusammengebrochen ist - dann gibt es, wenn es kein göttliches gibt, kein Bewusstsein mehr das sagen kann "Am 6.1.2008 wurde im Clavioforum über Glauben diskutiert." Dann ist es in Zukunft also nicht mehr wahr, dass am am 6.1.2008 im Clavioforum über Glauben diskutiert wurde? Dann stimmt es gar nicht, dass ich hier sitze und schreibe? Tu ich doch? Dann muss es aber auch ein amaterielles, göttliches Bewusstsein geben, dass wenn der Kosmos zusammengebrochen ist sagen kann "Am 6.1.2008 wurde im Clavioforum über Glauben diskutiert."
Summa summarum, ohne Gott gibt es keine Wirklichkeit (was der Buddhismus angeblich auch konsequenterweise behauptet), auch keine Wirklichkeit die man subjektiv verzerren kann.

So in etwa lautet der Gottesbeweis des philosophen Robert Spaemann, wenn ich es richtig verstanden hab (ist nicht ganz einfach das wiederzugeben). Wenn ihr den knackt, seid ihr echt gut 8international renomierter Philosoph). Gottesbeweise haben aber auch so ihre Tücken (jetz nicht vom Logischen her - logisch sollte der einwandfrei sen). Aber wer sich da interessiert, soll sich das Buch kaufen. Ist nicht teuer.

Viel spaß beim Denken,;)
Christoph

P.S. rechtschreib und Grammatikfehler liegen unter Copyright des Verfassers
 
Wer sagt denn, dass der Kosmos irgendwann zusammenbricht?
Außerdem finde ich den Gedanken unlogisch, dass es nur weil sich niemand daran erinnern kann bzw. es niemanden mehr bewusst ist, etwas nicht stattgefunden haben soll.
Schließlich hat man ja irgendwann rausgefunden, dass bestimmte Dinge in der Geschichte stattgefunden haben. Aber bevor man das rausgefunden hat , müssen sie ja schon stattgefunden haben, sonst hätte man es ja nicht herausfinden können. :)

Übrigens bin ich, als ich mich über das Buch von diesem Spaemann informieren wollte, prompt auf eine ziemlich heftige Kritik gestoßen.

Aber eigentlich ist mir dieses Gefaßel zu hoch. Letztlich sind das ja nur geistige Theorien, Gedankenkonstrukte etc. Mit der tagtäglichen Wirklichkeit hat das ja nicht mehr viel zu tun.

Gruß

marcus
 
Wer sagt denn, dass der Kosmos irgendwann zusammenbricht?
Der Beweis gilt schon, wenn es keine Menschen mehr gibt. Aber nach "heutigem Wissen" wird das Universum in ferner Zukunft zusammenbrechen.

Außerdem finde ich den Gedanken unlogisch, dass es nur weil sich niemand daran erinnern kann bzw. es niemanden mehr bewusst ist, etwas nicht stattgefunden haben soll.
Man muss den begriff Wirklichkeit hinterfragen. Spaemann beruft sich dabei auf Nietzsche der das schon getan hat. Aber mal zur "tagtäglichen Wirklichkeit": - die gibt es nicht. Die tägliche Wirklichkeit eines Rotgrünblinden sieht z.B. schon ganz anderst aus.

Schließlich hat man ja irgendwann rausgefunden, dass bestimmte Dinge in der Geschichte stattgefunden haben. Aber bevor man das rausgefunden hat , müssen sie ja schon stattgefunden haben, sonst hätte man es ja nicht herausfinden können.
Deswegen heißt alles bisheute und wahrscheinlich für immer Theorie.

Übrigens bin ich, als ich mich über das Buch von diesem Spaemann informieren wollte, prompt auf eine ziemlich heftige Kritik gestoßen.
Ich werd sie mir durchlesen. Bin ja immer offen für Kritik. Aber man muss wissen dass Philosophie im Grunde eine ziehmlich ranzige Geisteswissenschaft ist. Sie lammentiert ständig über den Sinn, hat aber gleichzeitig angst ihn zu finden, sonst wär sie ihrer Existenz beraubt. So finden sich sofort immer erstmal Gegenmeinungen, egal wie rational (was ja nicht unbedingt schlecht sein muss). Naja.

Vernunfbegründeter Glaube ist nun mal anstrengend, obwohl ich glaube, dass der Glaube der einfach nur aus dem Glauben herraus existiert, ehrbarer ist.

"Oberflächliches Philosophieren verführt den menschlichen Geist zur Gottesleugnung; allein tieferes Eindringen lenkt ihn zur Religion zurück." Sir Francis von Verulam Bacon, englischer Philosoph
 
Ich seh schon, du wirst dich niemals überzeugen lassen ;)

Von daher lass ich die vergebliche Mühe jetzt sein. :cool:

marcus
 
Ich seh schon, du wirst dich niemals überzeugen lassen ;)

Von daher lass ich die vergebliche Mühe jetzt sein. :cool:

marcus
Nur so am Rande , weil's mir grad jetzt erst aufgefallen ist:
Deine Gedanke
Außerdem finde ich den Gedanken unlogisch, dass es nur weil sich niemand daran erinnern kann bzw. es niemanden mehr bewusst ist, etwas nicht stattgefunden haben soll.
hat schon ein Wiederspruch in sich. Dass du das Wort "stattgefunden" gebrauchst, setzt schon vorraus dass dir das "Stattgefundene" bewusst ist

blöde Logik;)
 
Deine Gedanke
hat schon ein Wiederspruch in sich. Dass du das Wort "stattgefunden" gebrauchst, setzt schon vorraus dass dir das "Stattgefundene" bewusst ist

blöde Logik;)

Die man hier nohcmla vertieft nachlesen kann;) Klick mich

ich brauch nicht alles erklärt, viele Sachen sind kompliziert... z. B. das Wetter, aber im Prinzip reichen mir die 'Mechanik' der Natur und das Prinzip Zufall. Es gefällt mir besser als die Vorstellung dass da wer Schach mit uns spielt.


PS: NIcht gelesen, dass du das Buch shcon erwähnt hast.
Das is doch einer der Aussagen in der Bibel, dass eben KEINER mit uns Schachspielt. Im zweiten Schöpfungsbericht ;)
 
Tapirnase.. ja nu, in der Bibel steht viel und die ist von Menschen geschrieben...und andere Völker haben auch schöne Götter... aber aus meiner Sicht sind Gottheiten für ein gutes, menschenwürdiges Leben verzichtbar.
Das ist meine persönliche Sicht, und ich kann gut verstehen, dass es anderen Menschen da ganz anders geht und sie fest an ihren Gott glauben.
 
ich brauch nicht alles erklärt, viele Sachen sind kompliziert... z. B. das Wetter, aber im Prinzip reichen mir die 'Mechanik' der Natur und das Prinzip Zufall. Es gefällt mir besser als die Vorstellung dass da wer Schach mit uns spielt.
Gerade manche Naturwissenschaftler vertreten die These, dass wir keinen freien Willen haben und und dass sozusagen kausale Zusammenhänge mit uns Schach spielen. Nicht die Religion;)
Sämtliche Gebote in (allen) Religionen währen übrigens sinnlos, wenn sie dem Menschen keinen freien Willen unterstellen wollten.

@tapirnase
Atheisten darf man nicht mit der Bibel kommen. Dass Vertändniss für die Bibel setzt den Glaube an Gott vorraus.
 
Übrigens....ich finde interessant, dass große Geister wie Steven Hawkings und Albert Einstein nicht in die Kategorie Atheisten gehören...das nur mal so nebenbei...
lg
 

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