Im Namen des ...

Seid Ihr religiös? Woran glaubt Ihr?


  • Umfrageteilnehmer
    128
@tapirnase
Atheisten darf man nicht mit der Bibel kommen. Dass Vertändniss für die Bibel setzt den Glaube an Gott vorraus.

Wird aber gerne benutzt um den Glaube zu verurteilen. So getreu dem Motto "Bäääh, das geht ja gar nich" :D
Soviel zum tehma wissenschaftliches Betrachten ;)
Und gerade das regt mich auf! Es ist durchaus legitim sich intensiv mit der Bibel beschäftigt zu haben und dann zu entscheiden, dass es man an keinen Gott glaubt. Aber warum geschieht dies nicht (häufig)?
Es scheint fast als ob dies nicht möglich sei, als wenn man nach dem intensiveren Studium der Bibel und dem starken Auseinandersetzen mit der Materie nicht um den Glauben drumherum kommt! Ich betone den Glauben... nicht das Ausführen der Rituale und der praktika, das gehört für mich persönlich stark voneinander getrennt.
 
Ich betone den Glauben... nicht das Ausführen der Rituale und der praktika, das gehört für mich persönlich stark voneinander getrennt.
Sehr weise. Dazu:

"Wenn Religion sich zu wichtig nimmt und sich zwischen Gott und den Menschen schiebt, verdunkelt sie Gott und dann gibt es eine Gottesfinsternis."
Willigis Jäger , auch Ko-un Roshi, deutscher Benediktinermönch und Zen-Meister


 
Was man hier alles lesen muss...

Stephen Hawking und Albert Einstein haben nicht im geringsten an einen personalen Schöpfer, wie in den Weltreligionen dargestellt, geglaubt.

"Larry King: Do you believe in God?
Stephen Hawking: Yes, if by God is meant the embodiment of the laws of the universe."
Larry King Live, December 25, 1999

"Einen Gott, der die Objekte seines Schaffens belohnt und bestraft, der überhaupt einen Willen hat nach Art desjenigen, den wir an uns selbst erleben, kann ich mir nicht einbilden. Auch ein Individuum, das seinen körperlichen Tod überdauert, mag und kann ich mir nicht denken; mögen schwache Seelen aus Angst oder lächerlichem Egoismus solche Gedanken nähren." [1, Wie ich die Welt sehe] (um 1930) (Albert Einstein)

Beide sahen viel mehr Gott in der unglaublichen Komplexität unseres Universums. Also wenn dann Pantheismus oder Deismus!

@tapirnase: Ich bin vom Gegenteil überzeugt, jeder, der die Bibel einmal mit offenen Augen gelesen hat, wird dem Christentum für immer den Rücken kehren...
Siehe dazu das Buch "Losing Faith in Faith" von Dan Barker, er widmet ungefähr ein Drittel seines Buches der Bibel und ihren Grausamkeiten (nicht nur im AT).
 
Die Bibel habe ich gelesen, nicht nur einmal.
Ich finde sie wirklich schön zu lesen, aber eben als eine Art Roman/ Krimi/ Thriller.

Gestern Abend, während ich auf einen Anruf gewartet habe, nahm ich nochmal die Bibel zur Hand und schlug ganz zufällig die Story mit dem Pharao in Ägypten auf. Irgendwie hatte ich immer überlesen, dass Gott den Pharao manipuliert hat, so dass er die Israeliten gar nicht ziehen lassen konnte. Das tat er, um seine Macht durch die grausamen Plagen demonstrieren zu können.
Er hat ihn sogar dazu gebracht, den Israeliten hinterher zu jagen, damit er noch was tolles zeigen konnte: Einen riesen Haufen Unschuldiger (sie hatten ja offenbar keinen eigenen Willen mehr) aufeinmal zu ertränken!

Mein Vater hat mir gerade etwas geschickt. Satan hat laut Bibel nur 10 Menschen umgebracht (Mit Erlaubnis Gottes), Gott dagegen wohl einige Milliarden (aufgelistet sind nur die Bibelstellen, in denne genaue Zahlenangaben gemacht wurden und in denen Gott direkt bzw. im direkten Auftrag tötet: http://brights-rhein-main.de/handout/Gottes_Todesstatistik.html

Ich wollte mich ja eigentlich aus der Sache raushalten, aber das hätte ich doch gerne mal von Gläubigen interpretiert.

lg
 
Aber Sabri, verstehst du denn nicht, die Morde Satans sind auf grausame Weise tatsächlich geschehen, während Gottes Morde doch nur symbolisch gemeint sind!

;)
 
Ach rappy...das habe ich doch glatt vergessen :o
Aber wenn Satan das doch vorher mit Gott abgeklärt hat (erstaunlich, das die Kommunikationstechnik so gut den Höllenfeuern standhalten konnte)? Oder war das auch symbolisch?

Verdammt hart auch diese Stelle (nicht lesen, wenn ihr gerade etwas gegessen habt): Richter 3:20-23 "20 Und Ehud sagte: Ein Wort Gottes habe ich an dich! Und er stand auf vom Sitz.

21 Da streckte Ehud seine linke Hand aus und nahm das Schwert von seiner rechten Hüfte und stieß es ihm in den Bauch.

22 Und es drang sogar der Griff hinein nach der Klinge, und das Fett schloß sich um die Klinge, denn er zog das Schwert nicht aus seinem Bauch heraus; und es fuhr hinaus zwischen den Beinen."

Wie ist das jetzt genau symbolisch zu deuten?
-----

Was ich mit dem ganzen Kram sagen will: Solche grausamen Taten, die auch noch detailiert beschrieben werden, können doch beim besten Willen nicht symbolisch für einen liebenden Herrn (Gott) stehen!?

lg
 
Tja, die Bibel ist schon ein lustiges Buch. Hab was interessantes im Internet gefunden:

Die Bibel enthält sechs Ermahnungen an Homosexuelle und 362 Ermahnungen an Heterosexuelle. Das heißt aber nicht, dass Gott die Heterosexuellen nicht liebt. Sie müssen nur strenger beaufsichtigt werden." - Lynn Lavner

Wirft ein ganz neues Licht auf die christliche Lehre :D

marcus
 
Schön dass ihr euch wieder einbring:) (nachdem ihr erstmal nichts sachliches mehr zu sagen wusstet? - sorry der Seitenhieb musste jetzt sein:p)

Was man hier alles lesen muss...
Stephen Hawking und Albert Einstein haben nicht im geringsten an einen personalen Schöpfer, wie in den Weltreligionen dargestellt, geglaubt.
Lalonas Aussage war, dass diese beiden keine Atheisten waren/sind. Das ist auch richtig so und das muss man, wenn für dich auch unangenehm, so lesen.
Dazu Einstein ganz konkret: "Die gängige Vorstellung, ich sei Atheist, beruht auf einem großen Irrtum. Wer sie aus meinen wissenschaftlichen Theorien herausliest, hat sie kaum begriffen."
Zum rappys Zitat: Das hat Einstein 1930 geschrieben. D.h. er hat noch lange gelebt, was wiederum bedeutet, dass er seine Einstellung wegen Erkenntnissgewinn geändert haben kann. Viele Menschen finden erst später zum Glauben (vielleicht auch mal ihr:p)

Und nochmal Einstein:
Zitat von Albert Einstein:
Ich glaube nicht, daß Wissenschaft und Religion notwendigerweise Gegensätze sind. Ich denke vielmehr, es gibt zwischen den beiden eine sehr enge Verbindung. Außerdem glaube ich, Wissenschaft ohne Religion ist lahm und Religion ohne Wissenschaft blind. Beide sind wichtig und sollten Hand in Hand arbeiten ...
Ich glaube an das Rätselhafte, und, offen gesagt, ich begegne diesem Rätselhaften manchmal mit großer Furcht. Mit anderen Worten, ich glaube, es gibt im Universum viele Dinge, die wir nicht wahrnehmen oder durchschauen können

Und noch ein anderer Bekannter:
Zitat von Werner von Braun:
Die gelegentlich gehörte Meinung, dass wir im Zeitalter der Weltraumfahrt so viel über die Natur wissen, dass wir es nicht mehr nötig haben, an Gott zu glauben, ist durch nichts zu rechtfertigen. Bis zum heutigen Tag hat die Naturwissenschaft mit jeder neuen Antwort wenigstens drei neue Fragen entdeckt. Nur ein erneuerter Glaube an Gott kann die Wandlung herbeiführen, die unsere Welt vor der Katastrophe retten kann. Wissenschaft und Religion sind dabei Geschwister, keine Gegensätze ... Über allem stehe die Ehre Gottes, der das große Universum schuf ...

Die Zahl der "großen Geister" die sich zu Gott bekannt haben lässt sich noch ewig fortführen. (auch unter Komponisten)

Aber noch einer über Atheismus muss sein;):
Zitat von Eddington (1882-1946):
Die moderne Physik führt uns notwendig zu Gott hin, nicht von ihm fort. Keiner der Erfinder des Atheismus war Naturwissenschaftler. Alle waren sie sehr mittelmäßige Philosophen.

Und zur Bibel:
Atheisten sind nicht die einzigen die die hehere Flamme des "kritisch seins an der Bibel" aufrecht halten - die Theologie hat ihr einen ganzen Zweig gewittmet.
Wollen wir erstmal festhalten, dass die Bibel eine Sammlung von mehreren Büchern ist, die ewige Zeit nach Christus zusammengestellt worden ist. Hinzu kommt, dass wenn man davon ausgeht dass Gott gut ist, es keine Gewalt im Namen Gottes geben kann, da das Wesen des Guten im Schaffen liegt und nicht im Zerstören. Jetzt betrachen wir die gewalttätigen Bibelstellen. Z.B. dass die große Stadt Jericho glorreich nach dem kräftezehrenden Auszug aus Ägyphten erobert und bis auf den "letzten Esel" mit Gottes Hilfe abgeschlachtet wurde? Solche Geschichten in der Bibel sind eine zumutung an die Vernunft und damit auch nicht wahrheitswürdig. Trotzdem darf man nach einer Erklärung suchen, warum da sowas steht. In welchem Kontext wurden diese Sagen geschrieben? Und da kommt man zu der Erkenntniss, da das Buch in dem dies steht, in der Zeit des israelischen Großreichs geschrieben wurde und es ein Bedürfniss nach einem einem Großreich würdigen Gründungssage gab. Solche Geschichten wären dann das Pendant zur Romulus Remus Sage Roms etc.
Aber in einem anderen Buch der Bibel ist das, selbe Thema -Einzug nach Israel- realistisch und historisch verständlich beschrieben d.h. es gibt wahres und unwahres.
Ich kenne jetzt nur dieses Beispiel, aber genauso muss man den gesammten Bibelinhalt "prüfen"(wie es in einem Bibelbuch des NT heißt), kritisch auseinander nehemen.
Einzelne Zitate aus der Bibel herrauszureißen den Glauben daran zu messen um dann zu sagen, das ist doch Schwachsinn was da da steht, ist in etwa so intelligent, wie aus einer Gleichung eine beliebige Zahl herrauszureißen, diese zum Ergebniss zu erklären um dann belustigt festzustellen, dass das keinen Sinn macht. Und vielleicht lässt sich diese Zahl in der Gleichung ja wegkürzen auf dem Weg zum Ergebniss - wie Gewaltstellen.
 
Aha, ich sehe, wir Atheisten liegen vorne ;)

Ich "glaube" einfach an die Naturgesetze, das reicht mir voll und ganz. Da brauche ich niemanden, der irgendetwas bestimmt und dem ich dann "dienen" muss. Nene...
Ich bin froh, wenn ich hier mein Leben leben kann, so wie ich es mir gestalte und später möchte ich ehrlichgesagt nicht irgendwo weiterleben, sondern einfach nur in Ruhe "nicht mehr existieren" ;)

Getauft bin ich übrigens, aber das geschah gegen meinen Willen, damit ich in den örtlichen Kindergarten und später auch auf eine gute Schule gehen konnte.
Bis ich einen festen Job habe, bleibe ich vorsichtshalber auch noch in der Kirche. Gewissen Umfragen zufolge würde nur sehr wenige Arbeitgeber Atheisten einstellen :shock: (Quelle ist das Buch "The God Delusion" von R.Dawkins). Öffentlich zugeben wird das natürlich keiner, aber irgendwie geht das für mich trotzdem gegen das Antidiskriminierungsgesetz.

Von "meiner" Religion (bin ja noch nicht ausgetreten) halte ich deshalb nicht viel, da a) Die Kirche mich aufregt und b) Habe ich damals, als ich noch relativ "klein" war, die Bibel gelesen und fand das so furchtbar grausam und traurig, dass sie für mich bis heute zu den schlimmsten Büchern zählt.

Da gibt Gott vor, dass ungehorsame Kinder zu Tode gequält werden sollen, dass die Frauen nur geschaffen wurden, um den Männern zu dienen und Aufforderungen zum Mord. Und dann solche derart perversen Stellen, dass man meinen könnte, an das Buch gehört eine Altersbegrenzung (z.B. Töchter, die sich von ihrem Vater schwängern lassen; Aufforderungen zum Kannibalismus; haufenweise Vergewaltigungen).
Oder im 4. Buch Mose: "Gott frißt die Völker, die ihm Feind sind, er zermalmt ihre Knochen." ("Liebe deinen nächsten wie dich selbst"...muss der aber einen Selbsthass haben...)
Auch gut ist dies aus dem 5. Buch Mose: "So wie der Herr seine Freude daran hatte, auch Gutes zu tun und euch zahlreich zu machen, so wird der Herr seine Freude daran haben, euch auszutilgen und euch zu vernichten."
(Es gibt unzählige solcher Stellen.)


Nun, wie du weiter unten erwähnst, müsste man die Bibel mal updaten, aber zu diesem Beitrag, den ich hier zitiere muss ich eines sagen:

Religion ist auch im christlichen Glauben sehr unabhängig von der Kirche, die ja auch die Bibel schrieb. Ich meine, wie kann man schreiben,
"liebe deinen Nächsten wie dich selbst"​
und später einen Mann wie Adolf ****** unterstützen? Worauf ich jetzt hinauswill, wenn man diesem Leitsatz mit der Nächstenliebe folgt, was glaube ich irgendwo schon religiös ist, dann ist man obwohl man sich christlich verhält spätestens da schon von der Kirche differenziert, obwohl genau die diesen Leitsatz erst schrieb!

Man kann also die "Kirche" zwar eher und leichter definieren und anfassen, dennoch ist sie für mich eher imaginär als Religion.

Würde mich hierzu über weitere Meinungen freuen!


Übrigens hab ich mich hier als christlich eingetragen, obwohl unsere Kirche teilweise als erstes in den Abgrund gehört (hoffe das klingt nicht übermäßig - fis,ais,cisis;:confused:) deshalb wäre meine nächste wahl der Buddhismus, weil da soll immer alles ausgewogen und im einklang sein und ich denke das klingt schon fast wie mein Klavier!
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Achtung! Sehr langer Artikel! (zeit lassen beim Lesen)

Ich hab keine Theologie studiert, stehe aber als gläubiger Christ voll hinter meinen Beitrag. Falls Jemand mich berichtigen möchte, oder Fragen hat, dann bitte per PM oder E-Mail: sebastian.eppendorf@freenet.de
Tut mir leid, wenn das jetzt etwas viel wird, aber ich konnte das einfach nicht so stehen lassen:


Ach rappy...das habe ich doch glatt vergessen :o
Aber wenn Satan das doch vorher mit Gott abgeklärt hat (erstaunlich, das die Kommunikationstechnik so gut den Höllenfeuern standhalten konnte)? Oder war das auch symbolisch?

Verdammt hart auch diese Stelle (nicht lesen, wenn ihr gerade etwas gegessen habt): Richter 3:20-23 "20 Und Ehud sagte: Ein Wort Gottes habe ich an dich! Und er stand auf vom Sitz.

21 Da streckte Ehud seine linke Hand aus und nahm das Schwert von seiner rechten Hüfte und stieß es ihm in den Bauch.

22 Und es drang sogar der Griff hinein nach der Klinge, und das Fett schloß sich um die Klinge, denn er zog das Schwert nicht aus seinem Bauch heraus; und es fuhr hinaus zwischen den Beinen."

Wie ist das jetzt genau symbolisch zu deuten?
-----

Was ich mit dem ganzen Kram sagen will: Solche grausamen Taten, die auch noch detailiert beschrieben werden, können doch beim besten Willen nicht symbolisch für einen liebenden Herrn (Gott) stehen!?

lg

Du vergisst zu erwähnen, dass Ehud, als er den König der Mohabiter auf diese Weise tötete, (die Beschreibung der Tat geht noch weiter und die vorhergehenden Verse hast du ja auch weggelassen) damit das Volk der Israeliten rettete und selbst auch ungeschoren davonkam. Desshalb wurde es so genau beschrieben.
näheres:
http://biebelstunde.tripod.com/cgi-bin/index.pl?SID=531&site=Ehud rettet Israel durch eine List

Die Bibel habe ich gelesen, nicht nur einmal.
Ich finde sie wirklich schön zu lesen, aber eben als eine Art Roman/ Krimi/ Thriller.

Gestern Abend, während ich auf einen Anruf gewartet habe, nahm ich nochmal die Bibel zur Hand und schlug ganz zufällig die Story mit dem Pharao in Ägypten auf. Irgendwie hatte ich immer überlesen, dass Gott den Pharao manipuliert hat, so dass er die Israeliten gar nicht ziehen lassen konnte. Das tat er, um seine Macht durch die grausamen Plagen demonstrieren zu können.
Er hat ihn sogar dazu gebracht, den Israeliten hinterher zu jagen, damit er noch was tolles zeigen konnte: Einen riesen Haufen Unschuldiger (sie hatten ja offenbar keinen eigenen Willen mehr) aufeinmal zu ertränken!

Mein Vater hat mir gerade etwas geschickt. Satan hat laut Bibel nur 10 Menschen umgebracht (Mit Erlaubnis Gottes), Gott dagegen wohl einige Milliarden (aufgelistet sind nur die Bibelstellen, in denne genaue Zahlenangaben gemacht wurden und in denen Gott direkt bzw. im direkten Auftrag tötet: http://brights-rhein-main.de/handout/Gottes_Todesstatistik.html

Ich wollte mich ja eigentlich aus der Sache raushalten, aber das hätte ich doch gerne mal von Gläubigen interpretiert.

lg

Du wolltest Millionen schreiben!?!? Für einen Atheisten schwer nachvollziehbar: Der Tod ist nicht das Ende! Er ist nur der Zeitpunkt unseres Lebens, bis zu dem wir die Zeit haben Gott zu finden, ihn zu lieben und nach seinen Geboten zu leben. Dann gibt es zwei Möglichkeiten, wo wir die Ewigkeit verbringen werden: Bei Gott oder in der Hölle. Jene, die von/durch/im Auftrag Gott/es getötet wurden, hatten diese Chance. Gott hat Ihnen, ja uns allen, das Leben geschenkt, er kann und darf es auch wieder nehmen. Wenn sie also diese Chance genutzt haben, so ist der Tod nichts Schlimmes für sie, eher ein Grund zur Freude. Denn „in Heaven“ (im Himmel) werden sie durch nichts mehr von Gott getrennt sein.

(
Tja, die Bibel ist schon ein lustiges Buch. Hab was Interessantes im Internet gefunden:

Die Bibel enthält sechs Ermahnungen an Homosexuelle und 362 Ermahnungen an Heterosexuelle. Das heißt aber nicht, dass Gott die Heterosexuellen nicht liebt. Sie müssen nur strenger beaufsichtigt werden." - Lynn Lavner

Wirft ein ganz neues Licht auf die christliche Lehre :D

marcus


Ist zwar schon ne weile her (ich zitiere es dennoch):
Dann muss man die Bibel eben updaten...

Z.B. das (auch aus dem AT):"Wenn ein Mann mit einem anderen Mann geschlechtlich verkehrt ,haben sie etwas Abscheuliches getan und müssen getötet werden!" 3.Mose ,20.

Ein Buch, welches z.B. zur Ermordung von Schwulen aufruft...Und wenn das das Wort Gottes ist? Da ist doch egal, in welcher Zeit es geschrieben wurde. Sowas kann man nicht missverstehen, das ist eindeutig.
Und das AT gehört doch genau so zur Bibel wie das NT. Warum wird dann immer gemeckert, wenn man hauptsächlich daraus zitiert?

Wie gesagt, ich respektiere den Glauben anderer (bin ja selbst noch christlich, auf dem Papier) und das ist nur meine persönliche Kritik an unserer "Heiligen Schrift".
)

Zu diesen zwei Posts: In der Bibel wird an keiner Stelle zur Ermordung von Schwulen aufgerufen, sondern zu Menschen, die mit Gleichgeschlechtlichen Verkehr haben. Das ist was anderes! Gleichgeschlechtlicher Sex entehrt Gottes Schöpfung, da er den Menschen als Mann und Frau geschaffen hat. Es ist etwas von Grund auf verdorbenes.


Und zur Bibel:
Atheisten sind nicht die einzigen die die hehere Flamme des "kritisch seins an der Bibel" aufrecht halten - die Theologie hat ihr einen ganzen Zweig gewittmet.
Wollen wir erstmal festhalten, dass die Bibel eine Sammlung von mehreren Büchern ist, die ewige Zeit nach Christus zusammengestellt worden ist. Hinzu kommt, dass wenn man davon ausgeht dass Gott gut ist, es keine Gewalt im Namen Gottes geben kann, da das Wesen des Guten im Schaffen liegt und nicht im Zerstören. Jetzt betrachen wir die gewalttätigen Bibelstellen. Z.B. dass die große Stadt Jericho glorreich nach dem kräftezehrenden Auszug aus Ägyphten erobert und bis auf den "letzten Esel" mit Gottes Hilfe abgeschlachtet wurde? Solche Geschichten in der Bibel sind eine zumutung an die Vernunft und damit auch nicht wahrheitswürdig. Trotzdem darf man nach einer Erklärung suchen, warum da sowas steht. In welchem Kontext wurden diese Sagen geschrieben? Und da kommt man zu der Erkenntniss, da das Buch in dem dies steht, in der Zeit des israelischen Großreichs geschrieben wurde und es ein Bedürfniss nach einem einem Großreich würdigen Gründungssage gab. Solche Geschichten wären dann das Pendant zur Romulus Remus Sage Roms etc.
Aber in einem anderen Buch der Bibel ist das, selbe Thema -Einzug nach Israel- realistisch und historisch verständlich beschrieben d.h. es gibt wahres und unwahres.
Ich kenne jetzt nur dieses Beispiel, aber genauso muss man den gesammten Bibelinhalt "prüfen"(wie es in einem Bibelbuch des NT heißt), kritisch auseinander nehemen.
Einzelne Zitate aus der Bibel herrauszureißen den Glauben daran zu messen um dann zu sagen, das ist doch Schwachsinn was da da steht, ist in etwa so intelligent, wie aus einer Gleichung eine beliebige Zahl herrauszureißen, diese zum Ergebniss zu erklären um dann belustigt festzustellen, dass das keinen Sinn macht. Und vielleicht lässt sich diese Zahl in der Gleichung ja wegkürzen auf dem Weg zum Ergebniss - wie Gewaltstellen.

Du gehst davon aus, dass Gott gut ist, und das es keine Gewalt im Namen Gottes geben kann. Das ist 1. eine Vermutung zweitens kann ich dir beweisen, das das nicht stimmt: Die Biblischen Berichte (nicht Sagen) wurden Tausende male belegt (durch unabhängige Zeugenaussagen, Nachforschungen, Untersuchungen, unterschiedliche Schriften…) und die meisten sind wissenschaftlich bewiesen! Und auch bevor diese Schriften in die Bibel aufgenommen wurden, wurde genauestens geprüft, ob sie auf der Wahrheit beruhen und wichtig sind.

Gott ist nicht „der liebe Gott“, der alle Menschen (seien sie auch noch so schlimm, und glauben nicht an Ihren Schöpfer) lieb anschaut, und sie am Ende trotzdem in den Himmel lässt. Er ist ein liebender (Nicht verliebter), gerechter, vergebender Gott. Er ist den Menschen nichts schuldig geworden, die Er bestraft hat. Doch alle dürfen zu Ihn zurückkommen, Jesus als ihren Retter (Christus) annehmen und die Vergebung aller Süden, die sie ihn bringen erfahren.

Ich hab nur das berichtigt was am wiedersprüchlichsten zu meiner Überzeugung ist.Zu mehr hatte ich heute nicht die Muße.
Dies sollte kein Angriff auf Forenmitglieder sein, sonder eine Korrektur und Antwort. Auf Zustimmungen habe ich ebenfalls verzichtet.

Gott segne euch und schenke euch Weisheit.
 
Religion ist auch im christlichen Glauben sehr unabhängig von der Kirche, die ja auch die Bibel schrieb. Ich meine, wie kann man schreiben,
"liebe deinen Nächsten wie dich selbst"​
und später einen Mann wie Adolf ****** unterstützen? Worauf ich jetzt hinauswill, wenn man diesem Leitsatz mit der Nächstenliebe folgt, was glaube ich irgendwo schon religiös ist, dann ist man obwohl man sich christlich verhält spätestens da schon von der Kirche differenziert, obwohl genau die diesen Leitsatz erst schrieb!

Man kann also die "Kirche" zwar eher und leichter definieren und anfassen, dennoch ist sie für mich eher imaginär als Religion.

Würde mich hierzu über weitere Meinungen freuen!

Die Kirche hat Adolf Hittler unterstützt? kannst du darauf nen Link geben? (zum nachlesen)

Genauso ist es ja mit der Hexenverfolgung und den Kreuzzügen. Wenn mal wieder das Gesprächsthema Religionen heißt, und man sich als Christ bekennt, dann werden meißt auch diese Themen mit genannt und nachgefragt, wie man denn unter diesen Bedingungen in dem "Verein" sein könnte und was sich die Kirche denn damit erlaube, Gebote zu geben, an die man sich dann auch noch halten soll, wenn die damals so schlimmes Zeug gemacht haben.
 

In der Bibel wird an keiner Stelle zur Ermordung von Schwulen aufgerufen, sondern zu Menschen, die mit Gleichgeschlechtlichen Verkehr haben. Das ist was anderes! Gleichgeschlechtlicher Sex entehrt Gottes Schöpfung, da er den Menschen als Mann und Frau geschaffen hat. Es ist etwas von Grund auf verdorbenes.

Dann ist gleichgeschlechtliche Liebe in deinem christlichen Verstaendnis also in Ordnung, das Recht auf Sexualitaet willst du Ihnen aber absprechen? Ohne ins Detail gehen zu wollen, aber bis zu welchem Grad ist "Homo-Erotik" in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung fuer dich akzeptabel?

Ich halte es fuer der Sache nicht angemessen, unterschiedliche Maszstaebe an den koerperlichen und nicht-koerperlichen Aspekt einer (gleichgeschlechtlichen )Beziehung zu stellen.
 
Zitat von Chopin-Liebhaber:
In der Bibel wird an keiner Stelle zur Ermordung von Schwulen aufgerufen, sondern zu Menschen, die mit Gleichgeschlechtlichen Verkehr haben. Das ist was anderes! Gleichgeschlechtlicher Sex entehrt Gottes Schöpfung, da er den Menschen als Mann und Frau geschaffen hat. Es ist etwas von Grund auf verdorbenes.
:shock:
Ich hoffe das meinst du nicht ernst. Ich dachte diese Steinzeitmentalität würde sich allmählich auflösen...
Du bewegst dich mit obiger Aussage auf dünnem Eis. Das ist nur noch einen Schritt von Diskriminierung (und Verfolgung) entfernt. Erinnert mich an nationalsozialistisches Gedankengut :shock:

Ein ehrlich geschockter

marcus

P.S: Ich hoffe das ist keine allgemein verbreitete christliche Meinung?! :confused:
 
.marcus. So steht es nun mal geschrieben.
Ich will keineswegs zur Schwulenverfolgung aufrufen. Jesus Christus spricht:

(Matthäus 7, 1-5) :" Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet, denn nach welchem Recht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit welchem Maß ihr messt, wird euch zugemessen werden. Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge und nimmst nicht wahr den Balken in deinem Auge. Oder wie kannst du sagen zu deinem Bruder : halt, ich will dir den Splitter aus deinem Auge ziehen ?, und siehe, ein Balken ist in deinem Auge. Du Heuchler, zieh zuerst den Balken aus deinem Auge; danach sieh zu, wie du den Splitter aus deines Bruders Auge ziehst."

Er (Gott) wird sie richten. Sie haben sich das Urteil selbst gesprochen.

@Pere Callahan: solange keine Unzucht getrieben wird. Ach ja, für mich ist unverständlich, warum manche Kirchen heute sogar Homo-Ehen gestatten, anbieten.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Der Tod ist nicht das Ende! Er ist nur der Zeitpunkt unseres Lebens, bis zu dem wir die Zeit haben Gott zu finden, ihn zu lieben und nach seinen Geboten zu leben. Dann gibt es zwei Möglichkeiten, wo wir die Ewigkeit verbringen werden: Bei Gott oder in der Hölle. Jene, die von/durch/im Auftrag Gott/es getötet wurden, hatten diese Chance. Gott hat Ihnen, ja uns allen, das Leben geschenkt, er kann und darf es auch wieder nehmen. Wenn sie also diese Chance genutzt haben, so ist der Tod nichts Schlimmes für sie, eher ein Grund zur Freude. Denn „in Heaven“ (im Himmel) werden sie durch nichts mehr von Gott getrennt sein.

Träum weiter.
Ich kann mir auch meine Weltanschauung so zurechtbasteln, dass ich wunschlos glücklich in einer Traumwelt lebe (z. B. immer wenn mir was Schlechtes passiert: Person X ist Schuld und Gott wird sie bestrafen. Dafür belohnt mich Gott morgen gleich doppelt. Und sterben werde ich sowieso nie, denn ich komm dann nur in eine neue Welt, das Paradies, wo ich alles habe und nichts vermisse. Und Unglück gibt es da sowieso nicht!).
Aber will ich das? Nein, ich will der Welt mit offenen Augen entgegenblicken. Ich beurteile, indem ich persönliche Bedürfnisse und Wünsche dabei ausblende!
Dass ich etwas gern so hätte, ist kein Argument dafür, dass es auch so ist.

Unter diesen Umständen komme ich zu dem Schluss:

1. die Bibel ist ein vor ca. 2000 Jahren von Unwissenden geschriebenes Buch, um ein geschlossenes Weltbild zu finden und Ängste wie die Todesangst zu überwinden
2. Da mit meinem Tod mein Körper, d. h. Gene, Gehirn mit limbischem System, Nervenzellen etc. abstirbt, werde "ich" als Person ebenfalls davon sein.Was soll bitte von mir übrig bleiben?

Und deine veraltete biblische Ethik gibt hoffentlich nicht nur mir sehr zu bedenken.
Bitte, öffne endlich die Augen!
 
Die Kirche hat Adolf Hittler unterstützt? kannst du darauf nen Link geben? (zum nachlesen)

Genauso ist es ja mit der Hexenverfolgung und den Kreuzzügen. Wenn mal wieder das Gesprächsthema Religionen heißt, und man sich als Christ bekennt, dann werden meißt auch diese Themen mit genannt und nachgefragt, wie man denn unter diesen Bedingungen in dem "Verein" sein könnte und was sich die Kirche denn damit erlaube, Gebote zu geben, an die man sich dann auch noch halten soll, wenn die damals so schlimmes Zeug gemacht haben.


Hoffe mal, der Link funktioniert, unter 3.11 kann man zumindest lesen, dass die Oppositionspartei erst nach dem geschlossenem Reichskonkordat, wie sie es nannten, also ein Staatsvertrag mit der Kirche mehr oder minder, ihre Oppositionshaltung aufgab.

Die Kirche steht dort, vielleicht finde ich später noch einen anderen Link, der besser ist, tat dies um ihre Bischöfe etc. zu schützen.

Aber mal ehrlich, damals, in Zeiten der Not, da es jedem schlecht ging, hatte die Kirche nach meiner Meinung genug Macht diese Tragödie sicher schwer einzudämmen. Klar, auch mit Verlusten, aber wenn das ein Argument sei, weshalb die Kirche nichts unternimmt, dann bin ich bei dem Thema: "Geht doch alles nur ums Geld!"

Hier der Link:(3.11)
http://de.wikipedia.org/wiki/Zeit_des_Nationalsozialismus#Religionspolitik
 
ich hatte gehofft dieses Fass wär jetzt endlich mal zu:mad:

1. die Bibel ist ein vor ca. 2000 Jahren von Unwissenden geschriebenes Buch, um ein geschlossenes Weltbild zu finden und Ängste wie die Todesangst zu überwinden
Wenn es doch nur so einfach wäre...
2. Da mit meinem Tod mein Körper, d. h. Gene, Gehirn mit limbischem System, Nervenzellen etc. abstirbt, werde "ich" als Person ebenfalls davon sein.Was soll bitte von mir übrig bleiben?
Dass du das einfach so glaubst, nur=Gene, Gehirn mit limbischem System, Nervenzellen etc. zu sein. Sind dir die daraus resultierenden Konsequenzen überhaupt bewusst wenn man dich auf einen Haufen Biomasse reduziert? Im übrigen ist das letzte Wort dort noch lange nicht gesprochen. Dazu mehr im Buch "Gott im Gehirn? Ich eine Illusion?" von Prof. Dr. Ulrich Eibach. Die erfolgeichste Hirnforscherin (hatte ich irgendwo schon mal vorgestellt) glaubt übrigens auch noch "an das göttliche im menschen". Das Ganze zeigt wieder einmal, das Atheisten die Tendenz haben, nach schnellen einfachen Antworten suchen - ähnlich wie die Erde ist platt, basta.
Aber will ich das? Nein, ich will der Welt mit offenen Augen entgegenblicken. Ich beurteile, indem ich persönliche Bedürfnisse und Wünsche dabei ausblende!
Allein dass du persönliche Bedürfnisse und Wünsche ausblenden willst entspringt schon selbst einem persönlichen Bedürfniss. Also ist persönliche Bedürfnisse und Wünsche ausblenden zu wollen und meinen es zu können eine Illusion, aber das nur so am Rande.

Chopinliebhaber,
einem "wirklichen Christen" würde christliche Demut gut zu Gesicht stehen. Du hast zwar die christliche Position schon schön Zitiert "Richte nicht auf das du nicht gerichtet wirst", aber es wäre auch konsequent diese als Christ umzusetzen. Niemand hat das Recht einen Anderen oder dessen Handeln als von Gott missbilligt zu verurteilen. Auch wenn das ein oder andere in der Bibel steht, die Bibel ist nicht Gott und du weißt ja sicherlich wie Jesus die schriftfrommen Pharisäer geliebt hat.
Ach ja, für mich ist unverständlich, warum manche Kirchen heute sogar Homo-Ehen gestatten, anbieten.
Wenn zwei Menschen sich gegenseitig lieben, dann ist das wohl das wichtige und nicht ob jetzt einer, oder beide was unten hängen haben.

P.S: hier ist die Bibel in sämtlichen Übersetzungen geuploadet
 
Hey Leute, danke für die Links!!:p

@Phönix: Erschreckend finde ich ja, das dieses "Reichskonkordat" dem Artikel nach auch Heute noch in Deutschland Bestand haben soll. -Die Religion diplomatisch von der Politik getrennt!! wo sind wir nur gelandet? Und dann fragen sich alle, woher der Werteverfall kommt.:(

Chopinliebhaber,
einem "wirklichen Christen" würde christliche Demut gut zu Gesicht stehen. Du hast zwar die christliche Position schon schön Zitiert "Richte nicht auf das du nicht gerichtet wirst", aber es wäre auch konsequent diese als Christ umzusetzen. Niemand hat das Recht einen Anderen oder dessen Handeln als von Gott missbilligt zu verurteilen. Auch wenn das ein oder andere in der Bibel steht, die Bibel ist nicht Gott und du weißt ja sicherlich wie Jesus die schriftfrommen Pharisäer geliebt hat.

@Pere Callahan: solange keine Unzucht getrieben wird. Ach ja, für mich ist unverständlich, warum manche Kirchen heute sogar Homo-Ehen gestatten, anbieten.

Wenn zwei Menschen sich gegenseitig lieben, dann ist das wohl das wichtige und nicht ob jetzt einer, oder beide was unten hängen haben.

Ja, man soll ja auch seinen Mitmenschen lieben wie sich selbst,...
aber müssen sie denn deswegen geich heiraten?

Das Letzte was ich sein will ist Pharisäerhaft, genauso wenig bin ich aber gewollt, aufgrund vortschreitender Postmoderne und Liberalismus den Mund zu halten oder meine Integrität aufzugeben.
Auf was soll man sich denn deiner Meinung nach verlassen, wenn nicht auf die Bibel?
Also deutlicher als folgende Bibelstellen kann es ja garnicht mehr werden:
Verbot geschlechtlicher Verwirrungen: 3. Mose 18
Strafen für schwere Verirrungen: 3. Mose 20
Besonders lesendwert: 1. Korinter 6 1-11 <-Da steht auch, dass Gott auch diese Schuld vergibt, wenn man umkehrt. Es ist also nie zu spät umzukehren (mal abgesehen von der Zeitkonstanten). Gott wird uns mit offenen Armen empfangen.

Ich hoffe der Link funzt, ansonsten einfach Christophs Link folgen und die Kapitel suchen.
 
Über dieses Thema wird man sich noch in 100 Jahren kloppen...

@die Gläubigen hier: Warum hat denn euer Gott uns überhaupt erschaffen? Als Abendunterhaltung?
Und wenn er uns doch nur lieben will, warum hat er uns denn so erschaffen, dass wir fähig zu Bösem sind? Dass wir fähig dazu sind, nicht an ihn zu glauben? Wäre doch viel einfacher gewesen, wenn wir alle brav miteinander spielen und ihn verehren würden?

Und zu "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst": Ihr wisst aber schon, dass das nur an Juden gerichtet ist!?

Ich bin fest davon überzeugt, dass wir nur ein Haufen Biomasse sind, wobei sowas wie Bewusstsein natürlich faszinierend ist (siehe dazu evtl.: http://de.wikipedia.org/wiki/Neuronales_Korrelat_des_Bewusstseins).
Außerdem bin ich froh, wenn irgendwann mal ein klarer Schlussstrich gezogen wird. Und zum Glück ist die logischste Theorie für den Zustand nach dem Tod immer noch, dass einfach "nichts" ist.
Und: Wenn meine "Seele" doch von meiner Biomasse abhängig ist, wie soll die dann weiterexistieren, obwohl meine Neuronen etc. "vergammeln"?
Man, ich hätte echt Angst vor dem Tod, wenn ich mit der Überzeugung leben müsste, dass mich danach noch etwas erwartet.

(Ist mir gerade noch eingefallen, zum Thema Sünde/ Schuld: Wo ist denn bitte die Gerechtigkeit, wenn ich die Süden meiner Eltern "erbe"?)

Für mich bleibt der Glaube nunmal eine Krücke für diejenigen, die zu schwach sind, um allein durchs Leben zu gehen.

Ich schließe mal mit einem schönen Zitat von Nietzsche:

"Die Kirche ist exakt das, wogegen Jesus gepredigt hat - und wogegen er seine Jünger kämpfen lehrte."
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Also soweit ich weiß wird die sexuelle Orientierung schon bei/vor der Geburt festgelegt. Heißt so viel wie entweder ist man homosexuell oder nicht und zwar schon von Geburt an!
Gott hat Ihnen, ja uns allen, das Leben geschenkt, er kann und darf es auch wieder nehmen. (...) Es [Homosexualiät] ist etwas von Grund auf verdorbenes.
Soll das dann heißen dass Gott seine eigene Schöpfung verurteilt und verachtet? Wäre das nicht etwas "dumm" für ein allmächtiges Wesen?


Der Tod ist nicht das Ende! Er ist nur der Zeitpunkt unseres Lebens, bis zu dem wir die Zeit haben Gott zu finden, ihn zu lieben und nach seinen Geboten zu leben.(...)
Doch alle dürfen zu Ihn zurückkommen, Jesus als ihren Retter (Christus) annehmen und die Vergebung aller Süden, die sie ihn bringen erfahren.
Entschuldige wenn ich das jetzt etwas hart formuliere, aber was hält dich dann davon ab vor den nächsten Zug zu springen?
Ich finde das ähnelt schon fast radikal islamischen Gedankengut, wenn man davon ausgeht, dass nach dem Tod sowieso alles besser ist...


(bin auf Antworten gespannt)

lg bechode
 

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