Lilya Zilberstein

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Also, wenn mir jemand sagt wie man Musik mit Bildern unterlegen kann, dann könnte ich den Rachmaninoff bei YouTube reinstellen...
Gruß, Anton
 
Am Schnellsten und am Einfachsten geht es mit WindowsMovieMaker.
Ist auf jeden Pc mit Windoof eigentlich schon drauf, einfach mal beim Windows Explorer suchen.
Die Musik da rein laden in die Musik Zeile ziehen und dann einfach ein Bild auf die Bild-/Video Zeile ziehen und dann das ganze extrahieren.
Dann gehste oben auf "Datei" "Projekt Speichern unter..." und dann speichert es das Projekt als ".MSWMM" automatisch.
Dann gehste nochmal auf "Datei" und jetzt sagste "Filmdatei speicher..." und dann kommt so ein Ding aufgeploppt wie als würdest du was installieren wollen und da musste dann angeben wo du es hin haben willst und und und...
Und das wird dann als ".wmv" abgespeichert.
Und wennste das jetzt einfach anklickst und umbennenst auf ".mpeg4", dann haste gleich das richtige Format für YouTube;).

So das war die Anleitung jetzt verschwinde ich hier wieder:-D.
 
Oh ja, tornado, mach mal :)
 
Hier schon mal ein Vorgeschmack:
http://www.youtube.com/watch?v=49PcU0cE_k8
Ich weiß leider nicht, wie man Dateien umwandelt, denn "Windows Movie Maker"
nimmt keine Audiodateien vom Typus .m4a an :confused:
Gruß, Anton Gerzenberg-Zilberstein :D
 
Ich finde, sie spielt viel zu laut.
Das Stück besteht für mich nur aus Atmosphäre und einer leisen Stimme. Die zwischendurch zwar mal kurz ausbricht - aber an den Stellen, wo die linke Hand ihre Quintolen aufgibt und die rechte das punktierte Muster beginnt, muss es immernoch leise sein. Da steht überhaupt nichts von forte...
Für mich persönlich geht es hier, abgesehen von dem "Gesang" der rechte Hand, nicht darum, irgendwo besondere Stimmen herauszuheben; vieles ist einfach nur Klang, Klangfarbe, Farbe, Stimmung, Atmosphäre. Der ganze Raum muss ausgefüllt sein von dieser schwebenden, klingelnden Musik; ich finde, zu viel an falschen Stellen zerstört das.

Aber ich lasse selbstverständlich jedem seine Interpretation; möglicherweise sitze ich, was die Intention von Rachmaninov bei dem Stück geht, auch einem gehörigen Irrtum auf.
Wie sehen die andern das?

Ich würde sehr gern noch ein paar mehr hören, wenn du das möglich machen kannst. Gis-moll, aus op.32 g-moll, d-dur aus op. 23 zum Beispiel.
 

Hab mir (noch) keine Meinung zu den Details gebildet, aber mich wundert sehr, dass du es viel zu laut findest. Ich musste zu Beginn meine Boxen um einiges hochdrehen, um überhaupt etwas zu hören. Und dann klang es eigentlich auch recht weich. :confused:

Ergänzung: Ich habe doch nochmal in die Noten geschaut und glaube jetzt zu wissen, was du meinst. Bei den Zweiunddreißigsteln schreibt Rachmaninow ja pp und vorher bei der unverzierten Linie p. Das ist wohl als Hinweis zu deuten, dass es durch die Verzierungen nicht lauter werden soll. Das ist natürlich eine berechtigte Kritik. Aber auch sicher nicht ganz einfach umzusetzen.
 

Ich finde es auch zu laut an den besagten Stellen.

Ich würde sehr gern noch ein paar mehr hören, wenn du das möglich machen kannst. Gis-moll, aus op.32 g-moll, d-dur aus op. 23 zum Beispiel.

Ich wäre am meisten interessiert an:
  • op. 23,1 in fis-Moll
  • op. 23,9 in es-Moll
  • op. 32,2 in b-Moll (hast du ja jetzt schon verlinkt, Tornado12 8))
  • op. 32,8 in a-Moll
  • op. 32,11 in H-Dur

Grüße von
Fips
 

Ich finde die Videos mit Lilya Zilberstein wunderwunderschön. Wenn jemand auf diesem Level spielt, dann empfinde ich Diskussionen über zu laut/zu leise/zu schnell/zu langsam ein bißchen anmaßend. Lilya Zilberstein spielt uns doch alle an die Wand. Über so jemanden kann man doch nicht reden wie über einen Schüler, der sein Stück nicht richtig kennt.

Aber nachdem die Musikkritiker ja auch den Pianisten erklären, wie sie zu spielen haben, obwohl sie es selber nicht können, ist diese Art von "Kritik" leider gang und gäbe.
 
Hallo Anton,

vielen Dank, dass Du uns über diesen Weg vergriffene Aufnahmen zugänglich machst. Ich habe die CD Deiner Mutter mit dem 2. und 3. Rachmaninov Konzert im Regal und auch die gefällt mir sehr gut.

Wieviele Flügel habt Ihr eigentlich daheim stehen, dass Deine Mutter, Dein Bruder und Du ausreichend oft zum Klavierspielen kommen ?

Viele Grüße,
Kristian
 
Wenn jemand auf diesem Level spielt, dann empfinde ich Diskussionen über zu laut/zu leise/zu schnell/zu langsam ein bißchen anmaßend. Lilya Zilberstein spielt uns doch alle an die Wand. Über so jemanden kann man doch nicht reden wie über einen Schüler, der sein Stück nicht richtig kennt.
Aber nachdem die Musikkritiker ja auch den Pianisten erklären, wie sie zu spielen haben, obwohl sie es selber nicht können, ist diese Art von "Kritik" leider gang und gäbe.
Warum findest du diese Überlegungen anmaßend? Ich hab das nicht einfach so gesagt, ich kann das Stück selber spielen und mache mir folglich Gedanken darüber. Ich bemühe mich außerdem, mich an jeglichen Notentext zu halten und versuche, den Gesamtklang des Stückes zu begreifen. Und der sieht in meinem Kopf nunmal anders aus, weniger laut - das ist nicht anmaßend, sondern einfach eine Tatsache, und ich habe gefragt, ob ich mit diesem persönlichen Eindruck allein dastehe.
Offenbar ja - nun, muss ich halt damit leben.
Ich glaube übrigens nicht, dass sie das Stück nicht kennt und hab das auch nicht behauptet. Aber möglicherweise setzen sich manche Pianisten über gewisse Einzeichnungen hinweg oder deuten sie auf recht revolutionäre Art und Weise. Ob und inwieweit man das macht, muss man selber entscheiden.
Aber drüber reden und hinterfragen wird noch erlaubt sein?
 
Im Endeffekt passiert hier doch folgendes:
Haydnspaß regt sich auf, dass Blüte (weniger gebildet) sich über die Interpretation von Zilberstein (mehr gebildet) aufregt.
Und Blüte regt sich auf, dass Zilberstein (weniger gebildet) nicht zwangsläufig so spielt, wies im NOtentext von rachmaninoff (mehr gebildet) steht.
Bitte jetz nict das Wort gebildet betrachten und bitte keine Diskussion drüber äußern, wie ich wissen will was Rachmaninoff wollte, oder ass "nur" Notentextwiedergeben uncool sei [ich glaube manchmal ist es schwerer stumpf den NOtentext zu spielen und uf "interpreatorisches Gedöhns" zu verzichten als umgekehrt (als Beispiel Mozart!!)]
Und im Prinzip hat sie ja Recht.
Ist die Anmaßung von Zilberstein an Rachmaninoff nicht vielliecht größer als die Anmaßung Stilblütes an Zilberstein?
[ich finde den Begriff anmaßend hier übrigens scheußlich]

Aber nachdem die Musikkritiker ja auch den Pianisten erklären, wie sie zu spielen haben, obwohl sie es selber nicht können, ist diese Art von "Kritik" leider gang und gäbe.

Hmm ist es nicht gerade ein Zeichen, dass Musikkritiker so viel vorschreiben wollen [das musste mir übrigens an paar Beispielen zeigen], dass die Musiker sich eben NICHT beugen? Das ist doch im Prinzip das klassisches SuperNanny Syndrom: die Mütter schreien ja nur dieganze Zeit irgendwelche Befehle, weil die Kinder eben das machen was sie, und nicht das, was die Mutter will.

Und noch etwas: Gerade so eine föhige Pianistin wie Zilberstein darf man doch kritiieren. Nicht nur, weil die damit an die Öffentlichkeit geht, sondern vorallem deswegen, weil sie es kann!
Sie kann den Notentext wiedergeben, sie hat die technischen und musikalischen Fähigkeiten dazu, sodass man am ende isch doch nur wundern kann, warum sie es denn nicht macht, wo sie es doch könnte.
Und hier finde ich Kritik sehr wichtig und von Blüte auch richtig! [edit: der reim ist jetz zufall :D]
 
Sie wird am 13. März im kleinen Saal der Laeiszhalle ein Konzert geben.
Im Programm werden Mussorgski´s Bilder einer Ausstellung und verschiedene
Werke von Chopin (unter anderem Frühwerke wie die 1. Sonate)stehen.
 

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