Yiruma - Was haltet ihr von ihm?

Ich finde es sehr interessant zu vergleichen wie bestimmte Kunstrichtungen ihre Gebiete einzäunen oder eben nicht.
Wenn wir die Bildende Kunst und die Musik vergleichen, so grenzt sich dort 'Kunst' deutlich gegen Design, Folklore, Gebrauchskunst, ... ab. Dadurch kann ein 'anerkannter' Künstler mit einem an ein Kreuz genagelten Frosch Höchstpreise erzielen und Grödner Holzschnitzer mit Folklore gute Preise verlangen und der Gestalter einer Reihe von industriell in großer Auflage hergestellter Gartenzwerge hoffentlich komfortabel leben. Alles gut, aber verschieden.
Der eine Begriff Musik (oder Musiker) umfasst dagegen unterschiedslos Bach, Einaudi, die Beatles, Florian Silbereisen und Karlheinz Stockhausen und vieles mehr. Und das ist zwar auch recht verschieden aber begrifflich nicht getrennt, alles ist MUSIK. Das scheint mir problematisch.
 
Dafür gibt es ja die verschiedenen Gattungen der Musik:
Gebrauchsmusik, Tanzmusik, Tafelmusik, Filmmusik, Bumsmusik, Videospielmusik, Werbemusik ....

Differenziert man die Musik nach Gattungen, gibt es Leute, die etwas dagegen haben und Probleme sehen.
Differenziert man die Musik nicht nach Gattungen, gibt es andere Leute, die etwas dagegen haben und Probleme sehen.

Hier gibt es für einen Teilbereich mal eine kleine Übersicht:

Grüße
Häretiker
 
Hier gibt es für einen Teilbereich mal eine kleine Übersicht:

Grüße
Häretiker

Muss man bei den meisten der aufgeführten Genres eventuell bekifft, high oder besoffen sein, um die zu kennen und zu mögen?
Ich frag nur, weil ich in meinem Leben bisher noch nie bekifft, high oder betrunken war und von ~ 95 % der Genres noch nie etwas gehört habe, eventuell besteht da ein Zusamnhang . :konfus:;-)

O.k. es könnte auch einfach am Alter und Desinteresse liegen. :lol:
 
Ich finde Yiruma wunderbar beruhigend. Ich habe mir ein paar Stücke zusammen mit Vogelgezwitscher abgemischt und stelle mir das manchmal morgens als Wecker ein. Das bringt mich sanft in den Tag, das genieße ich sehr.
Inzwischen gibt es ja auch beliebig viele Spotify-Playlists, die ebenso als Hintergrundmusik taugen. Unaufgeregt, einfach nur eine entspannte Stimmung verbreitend. Bisschen wie Schaumbad, aber ich bade gar nicht gern.

Es gibt manch klassisches Stückchen, das langweiliger und vorhersehbarer ist als diese "Aufzugmusik". Ich weiß nicht, warum man seine Häme über Yiruma ausschütten muss. Mich bringt diese Musik auf gute, friedliche Gedanken, und vielleicht ist das auch der Schlüssel für ihren Erfolg.
 
Dafür gibt es ja die verschiedenen Gattungen der Musik:
Gebrauchsmusik, Tanzmusik, Tafelmusik, Filmmusik, Bumsmusik, Videospielmusik, Werbemusik ....

Differenziert man die Musik nach Gattungen, gibt es Leute, die etwas dagegen haben und Probleme sehen.
Differenziert man die Musik nicht nach Gattungen, gibt es andere Leute, die etwas dagegen haben und Probleme sehen.

Hier gibt es für einen Teilbereich mal eine kleine Übersicht:

Grüße
Häretiker
Die meisten der "Genres" in der populären Musik sind in Wirklichkeit überhaupt keine Genres, sondern das musikalisch Immergleiche, nur anders verpackt: Andere Sounds / Instrumentierungen, krachig vs. leisetreterisch bzw. schnell / langsam.

Man kann also schon mal 99,9% dieser Liste streichen.
 
Die meisten der "Genres" in der populären Musik sind in Wirklichkeit überhaupt keine Genres, sondern das musikalisch Immergleiche, nur anders verpackt: Andere Sounds / Instrumentierungen, krachig vs. leisetreterisch bzw. schnell / langsam.

Man kann also schon mal 99,9% dieser Liste streichen.

Das sehe ich so, das siehst Du so. Aber die Leute, die sich mit dieser Art beschäftigen, diskutieren ersnthaft, wie man jetzt welchen Bass für Detroit-Schwadrowski-Swing-Dub einsetzt usw. Für mich sind mehr oder weniger Variationen von 'Four to the Floor', da ist für mich(!) mehr Musik in einer Bach-Invention als in 1h Bumm-Bumm.

Und Proponenten der elektronischen Tanzmusik qualifizieren bestimmte Stücke ab, die haben halt die Kategorie 'Kirmestechno' für (n ihren Ohren) besonders schlechte Exemplare.

Meine Welt ist das auch nicht. Aber, was weiß ich schon!?

Grüße
Häretiker
 
Der eine Begriff Musik (oder Musiker) umfasst dagegen unterschiedslos Bach, Einaudi, die Beatles, Florian Silbereisen und Karlheinz Stockhausen und vieles mehr.
Alleine aus dem dir anscheinend bewussten Spektrum hast du auf jeden Fall die Einstürzenden Neubauten vergessen ;-)

Gebrauchsmusik, Tanzmusik, Tafelmusik, Filmmusik, Bumsmusik, Videospielmusik, Werbemusik ....
Gibt's nicht auch das Wort Kunstmusik?

Und wie nennt man nun eigentlich im dritten Jahrtausend das, was früher E-Musik hieß?
 

Die meisten der "Genres" in der populären Musik sind in Wirklichkeit überhaupt keine Genres, sondern das musikalisch Immergleiche, nur anders verpackt: Andere Sounds / Instrumentierungen, krachig vs. leisetreterisch bzw. schnell / langsam.

Man kann also schon mal 99,9% dieser Liste streichen.

Stimmt, es gibt nur zwei Arten von Musik: gute und schlechte

Oder was bleibt deiner Meinung nach übrig?
Lieder und nicht-Lieder?
E- und U-Musik?
 
Ich mag Yiruma irgendwie am liebsten aus der TEY-Gruppe. Mit Tiersen kann ich gar nichts anfangen und die Stücke von Einaudi sind mir meistens auch zu lang oder langweilig. Yiruma ist auf jeden Fall der kitschigste von den 3, und gerade das gefällt mir manchmal sehr, dieser übertriebene Kitsch. Kanns aber auch nur in kleineren Dosen ertragen, also ein paar mal im Jahr oder so hören und maximal 2 Stücke im Jahr spielen. Schade ist irgendwie, dass River Flows In You von ihm am bekanntesten ist. Er hat eigentlich auch einige bessere, interessantere Sachen gemacht die sich nicht sooo cringe anhören xD
 
Wieder was gelernt. Ich wusste gar nicht, dass Chopin halb Japaner, halb Italiener war. Und Grieg Spanier... :coolguy:

Das Problem wird man immer haben, wenn man Daten von irgendwoher automatisch übernimmt, das trägt ja keiner händisch ein.

Whrlschienlich gibt es auch Leute, die meckern das "MC BickDick and his Fellas" Latin-Gabba-Progressive ist und nicht House-Latin-Avangarde oder so.

Grüße
Häretiker
 
Ich denke .. wichtig ist , was du davon hälst
Wenn du es üben willst dann übe es 😀
Ich steh mehr auf Chopin und Debussy
 
Die meisten der "Genres" in der populären Musik sind in Wirklichkeit überhaupt keine Genres, sondern das musikalisch Immergleiche, nur anders verpackt: Andere Sounds / Instrumentierungen, krachig vs. leisetreterisch bzw. schnell / langsam.

Man kann also schon mal 99,9% dieser Liste streichen.
Diese Genrebezeichnungen denken sich die Weisen aus dem Morgenlande, kurz BMG, Universal und Sony aus, weil "die Musik, die wo die Sandra und die Schackeline aus der 10B auch mögen" etwas deppert anhört. Hat also seinen guten Grund, diese deutlichen Unterscheidungsmerkmale zu kennen kann über Held oder Opfer entscheiden auf deutschen Schulhöfen.

Diese hanebüchene Vermutung aus dem Lameng wurde Ihnen präsentiert von – iwo, mir doch nich.
 

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