Welche Drogen zum Klavierspielen ?


Radtour "Albert Hofmann" in Basel - wäre das vielleicht etwas fürs übernächste clavio-Treffen? :-D

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Dagegen verwehre ich mich und das habe ich auch schon mal geschrieben: Nur weil ich Mod bin, bin ich oder meine Meinung kein Stück wichtig!!! Im Gegenteil, da gibt´s ganz andere.
Ich schreibe hier zu 99% so wie jeder: als "ich". Und als solches bin ich ein ganz kleines. :-)
 
es gibt eine, die sehr nachhaltig wirkt, ganz ohne Bewußtseinseintrübung: ein monströser Massaikrieger, bestialisch bestückt und mit einer Peitsche bewaffnet. Dieser hört sich jeden Morgen dein Spiel an, und wenn er keine Verbesserung feststellt, dann........... das wirkt.

Muss gar kein Massaikrieger sein, ich schwöre, meine alte Klavierlehrerin war auch nicht von Pappe...:bomb:


Au ja, ich komme auch mit... :blöd:

Ich kann mir nicht vorstellen, dass unter Drogeneinfluss großartiger Lerneffekt zustande kommt. Und erst recht nicht gute Leistungen beim Vorspiel von klassischer Klavier- oder Orgelmusik.
Improvisieren im stillen Kämmerlein nach dem Genuss einer gefüllten Zigarette... das ist zumindest ein anderer Use case, den man nicht unbedingt verteufeln müsste, wenn es nicht gerade verboten wäre...:coolguy:
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass unter Drogeneinfluss großartiger Lerneffekt zustande kommt. Und erst recht nicht gute Leistungen beim Vorspiel von klassischer Klavier- oder Orgelmusik.
Erfahrene Pianisten berichten davon, daß selbst ein Glas Bier schon das Klavierspiel verschlechtert...
Improvisieren im stillen Kämmerlein nach dem Genuss einer gefüllten Zigarette...
und auch beim Improvisieren sollte man wohl noch wissen, was man am Instrument so treibt.
 
und auch beim Improvisieren sollte man wohl noch wissen, was man am Instrument so treibt.

Vielleicht geht es beim Improvisieren nicht nur dadrum, das man genau weiss, was man am Instrument so treibt, sondern auch dadrum, dass man sehr genau fühlt, was man so treibt, Dreiklang? Kann es sein, dass auch und gerade die Gefühlsebene eine wichtige Rolle spielt (natürlich nicht nur beim Improvisieren, aber hier empfinde ich die "Wissensebene" als vergleichsweise untergeordnet gegenüber dem Spiel, wo der genaue Notentext zu befolgen ist)?

Ich halte nix von einseitiger Verteufelung bewusstseinsverändernder Hilfsmittel -aber auch nicht von Überschätzung dieser Mittel, ich befürworte sie auch nicht. Ich lehne sie strikt ab, wenn es um das Lernen geht und auch, wenn es um Aufführung geht. Aber andererseits - ich sehe keinen Grund, warum man nicht mal die Seele baumeln lassen kann am Instrument, wenn man was geraucht hat, nur für sich (wenn es nicht verboten wäre), oder (was ich für noch schlimmer halte, obwohl es erlaubt ist), wenn man mal ein paar Gläschen getrunken hat?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht geht es beim Improvisieren nicht nur dadrum, das man genau weiss, was man am Instrument so treibt, sondern auch dadrum, dass man sehr genau fühlt, was man so treibt, Dreiklang? Kann es sein, dass auch und gerade die Gefühlsebene eine wichtige Rolle spielt?
Das tut sie meines Ermessens sogar immer beim Musizieren, oder sie sollte es... allerdings geht das in den Bereich meiner persönlichen Musikphilosophien hinein, und diese möchte ich ungern weiter öffentlich ausleuchten.
Ich sehe keinen Grund, warum man nicht mal die Seele baumeln lassen kann am Instrument, wenn man was geraucht hat, nur für sich (wenn es nicht verboten wäre), oder (was ich für noch schlimmer halte, obwohl es erlaubt ist), wenn man mal ein paar Gläschen getrunken hat?
Was man für sich selbst zur Entspannung macht, da kann und sollte man anderen wohl nicht dreinreden. Aber ich sprach hauptsächlich von Fällen, in denen man respektable Leistungen erbringen will (gute Aufnahmen erstellen, öffentliche Auftritte zum Beispiel). Ich kenne es nur so, daß Musiker sich dann bemühen, ausgeruht, ausgeglichen, konzentriert usw. zu sein.

Viele Grüße
Dreiklang
 
Was man für sich selbst zur Entspannung macht, da kann und sollte man anderen wohl nicht dreinreden. Aber ich sprach hauptsächlich von Fällen, in denen man respektable Leistungen erbringen will (gute Aufnahmen erstellen, öffentliche Auftritte zum Beispiel). Ich kenne es nur so, daß Musiker sich dann bemühen, ausgeruht, ausgeglichen, konzentriert usw. zu sein.

Da stimme dir vollkommen zu, Dreiklang (habe das auch ähnlich schon so geäußert)!
 
Von Zeit zu Zeit möchte mein Nikotinpegel wieder auf die Höhe der Ereignisse gebracht werden. Aber "nur" Tabak ohne zusätzliche Gewürze. ;-)
 

Nikotin: Merk ich nicht, resp. weiss ich gar nicht wie es sich anfühlt ohne zu spielen.

Alkohol: Geht gar nichts mehr. Schon bei einer geringen Menge (höchstens bis zum "Damenrausch") ist meine Motorik sehr beschränkt. Das treffen der richtigen Tasten wird schwieriger, die Fehler häufen sich. Wenns dann mehr ist, wird Klavierspielen fast gänzlich zur Glücksache. Mental bin ich dann auch nicht mehr bei der Sache, so dass es dann auch Blackouts bezüglich des Notentextes gibt. Mittlerweile spiele ich nur noch absolut nüchtern (Nach der Blamage, meinen Kumpels nach einer Kneipentour noch kurz meine Klavierfähigkeiten zeigen zu wollen). Ich traue mir jedoch mehr zu und "falsche" Töne klingen teilweise auch gar nicht mehr so falsch (Ob Alkohol nun auch den Musikgeschmack beinflussen kann?)

Cannabis: Klappt wesentlich besser als Alkohol. Lediglich wirkliches Üben ist schwierig, da die Konzentration schnell verloren geht. Einfach ein bisschen Improvisieren oder bereits gelernte Lieder spielen funktioniert jedoch wunderbar. Ich denke dies kommt davon, dass ich unter Cannabiseinfluss meine analytische/logikorientierte Vorgehensweise über den Haufen schmeisse und einfach "nach Gefühl" spiele (Wie Mindenblues schon angedeutet hat). Ausserdem spiele ich weniger zögerlich.

Anderes: Fehlt mir die Erfahrung
 
Also wenn man Probleme hat die Klaviatur komplett herunter zu drücken könnten Anabolika helfen :-D
 
Hier die ultimative Liste:

Alkohol: gut fürs Legatospiel
Cannabis: gut fürs Vierhändigspiel (mit sich selbst)
Crystal Meth: für schnelle Läufe, falsche Töne stören nicht mehr
Ecstasy: fürs Martellatospiel, falsche Töne sind richtig
Koks: fürs intellektuelle Durchdringen des Notentextes
LSD: bestens geeignet, um die Farbangaben bei Skrjabin und Messiaen umzusetzen
Mariejohanna: siehe Cannabis
Opium: für alle, die eine leere Quinte 500 mal hintereinander spielen möchten
Thomapyrin: Beipackzettel lesen - gefährliche Nebenwirkung: Liebe zu Tiersen/Yiruma /Einaudi
 
Ergänzung:

Carapichea ipecacuanha

für alle, die nach dem Hööören und Füüühlen von (un)schöööner Musik einfach mal einen "clean start" brauchen.
 
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Fahrt mal nach Lima. :-D:-D:-D

LG; Olli.
 

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