Wenn man keine Kohle mehr hat.
Nicht notwendigerweise. Ich kenne ein paar tolle Menschen, die diejenigen kostenlos unterrichten, mit denen sie gern arbeiten und die motiviert auf sie zukommen!
Bin selbst schon in das Vergnügen gekommen, auch, wenn ich momentan ganz normalen kostenpflichtigen Unterricht nehme (an der Hochschule, nach Vereinbarung). Ich glaube, dass das ein Hindernis ist, aber kein Grund fürs Aufhören.
Persönlich würde ich sagen: Wenn ich schon merke, dass mich der Gedanke ans Klavierspielen "müssen" nur noch stresst und das auch beim Spielen/Üben nicht besser wird. Dann ist es Zeit für eine Pause. Und wenn es einen dann in dieser Pause nicht wieder ans Instrument zieht, kann man es eigentlich auch lassen. Glücklicherweise hat mir das Klavier bisher immer nach ein paar Tagen schon wieder gefehlt, wenn ich mal eine Tiefphase hatte.
Mit Unterricht aufhören will ich nie wieder. Das habe ich nach dem Abitur mal für 2 Jahre gemacht. Ohne Input ist mit komplett die Lust vergangen und ich wurde auch schlechter. Und das trotz Fundament. Selbst, wenn man sehr sehr fortgeschritten ist, halte ich Unterricht oder Input von extern für unerlässlich, auch, um die Freude zu erhalten.