verspannte Handgelenke

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pianobiene

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26. Dez. 2016
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Hallo ihr Lieben,

meine ehemalige Klavierlehrerin hat schon immer gesagt ich würde sehr viel aus den Armen und Handgelenken heraus spielen und das müsste alles noch viel lockerer werden. Die Stücke habe ich aber auch so ganz gut bewältigt und mir weiter keine Gedanken darüber gemacht.

Nun übe ich derzeit viel Begleitung(svariationen) für Popsongs und komme wieder an diese Grenze. Die linke Hand spielt sozusagen den Bass und die rechte die Akkorde. Aber dabei verspannt meine Hand nach wenigen Minuten so schnell, dass es sogar schmerzt. Mein aktueller Klavierlehrer meint auch, die gesamte Bewegung muss noch viel lockerer werden und zwischen jedem Tastenanschlag/Akkord den ich spiele sollte die Hand entspannen um dann beim nächsten Anschlag wieder die Stellung für den Akkord einzunehmen. Aber mir gelingt das gar nicht gut. Meine Hand bleibt fast immer angespannt - sozusagen bereit um die Akkorde zu treffen. Es fehlt irgendwie auch am Vertrauen, dass die Finger die richtigen Töne schon automatisch finden werden.

Kennt jemand dieses Problem?
Einfach weiterüben und es wird mit der Zeit besser?
Was kann sonst helfen?

VLG und Danke im Voraus
pianobiene
 
Mein aktueller Klavierlehrer meint auch, die gesamte Bewegung muss noch viel lockerer werden und zwischen jedem Tastenanschlag/Akkord den ich spiele sollte die Hand entspannen um dann beim nächsten Anschlag wieder die Stellung für den Akkord einzunehmen.

Am lockersten spielt man dann, wenn man sich erst garnicht anspannt.
Statt Spannung würde ich an Widerstand denken. Schon mit sehr geringem Widerstand kann man Töne anschlagen. Und mehr Kraft als unbedingt nötig sollte man auch nicht einsetzen.

Handgelenke, Ellenbogen und Schultergelenke sollten beim Spielen beweglich und entspannt sein.

Wenn man zum Verkrampfen neigt ist langsames Üben (also wirklich langsam - ein Viertel oder Achtel des Zieltempos) sehr zu empfehlen!
 
Es fehlt irgendwie auch am Vertrauen, dass die Finger die richtigen Töne schon automatisch finden werden.
Das wird er Grund für die während des Übens steigende Anspannung sein.

Das Vertrauen entsteht eigentlich nach einigem Üben, wenn man die zu spielenden Akkorde zunehmend sicher trifft.

Wer Angst vor falschen Tönen aufbaut, spielt auch welche. Falsche Töne gehören zum Klavierspielen wie Bäume zum Wald.

CW
 
@Steinbock44
Spielst Du denn alles ohne falsche Töne ? Dann wäre es vielleicht mal an der Zeit, den Schwierigkeitsgrad etwas zu erhöhen und schon lohnt sich Üben wieder.
:teufel::-D
 


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