Fragen an Pianisten
JA Guendola, man sollte sich immer für Homepages interessieren. vergess ich manchmal, aber da steht nicht das entscheidende.
Es wäre wirklich interessant, mal die Pianisten zu bestimmten Probleme zu befragen, aber ich glaube kaum , dass man Antworten erhält. Höchstens so nebulöse wie, dass man sich mit der Komposition eben intensiv beschäftigen muss und die Quellen genau studieren usw.
Es gab mal im TV eine Frau Dünser oder so ähnlich, die hatte Zutritt zu vielen Prominenten und aht sie daheim befragt. So eine KLavierreporter müsste mal zu den arrivierten Pianisten fahren und sie ausquetschen.
Vielleicht gibt es ja sowas schon. Der einzige Pianist, der mir je richtig geantwortet hat, ist ein ehemaliger Freund aus der Studienzeit, ein russischer Konzertpianist, der mir damals vieles eröffnet hat und ganz neue sichtweisen im Zusammenhang mit Verstehen der Komposition und Technik aufgezeigt hat.
Selbst meine Mutter, wie ja schon mehrfach gesagt, ist Fragen in bezug auf ihre technik sehr zurückhaltend. Sei gibt tips wie - halt besser und länger üben - und viel Tonleitern, Arpeggien und Bach spielen - was sie selbst aber nie macht. Natürlich spielt sie Bach auch viel öffentlich aber sie übt in den Stücken. Ich habe sie noch nie! eine Tonleiter oder ein Arpeggio losgelöst von einem stück spielen hören.
Vielleicht kennt hier jemand im Forum Publikationen, die eine Antwort geben.
Ich glaube schon, dass die was sinnvolles erzählen könnten, aber sie betrachten das wohl als eine Art Geheimwissenschaft. Konkurrenz muss klein gehalten werden. Ob das eine Motivation ist, kann sein, oder sie wissen es wirklich nicht, sondern können es einfach. Und dann will natürlich jeder lieber begabt sein und gibt ungern zu, dass er zum Erreichen bestimmter technik oft jahrelang hat wie wild arbeiten müssen. Wie der Klavierspieler im Allgemeinen antwortet, wenn man ihn bittet, etwas zu spielen:"Ach herrje ich habe schon seit Wochen keine Taste mehr angefasst", Legende und Wahrheit sind oft schwer zu trennen.