Um welchen Flügel handelt es sich?

[Dämpferlöffel]

Grotrian Steinweg, Ende der 1920er Jahre ?

Grotrian Steinweg Flügel Modell 186 | Reinhold Pöhlmann Klavierbaumeister Bayreuth

pianogalerie.net

Ich weiß, nicht 100% identisch, aber ziemlich nahe dran...

 

[agraffentoni]

Grotrian Steinweg

ist richtig.
Du bist dran.

 

[agraffentoni]

Ich weiß, nicht 100% identisch

Ab Modell 200 mit 3 Schlitzen.

 

[Dämpferlöffel]

Ab Modell 200 mit 3 Schlitzen.

Hab ich auch grad gesehen... Darf ich mich drücken? Ich habe keine Fotosammlung. Müsste mir dann was aus dem Internet suchen und zurechtschneiden ;(

 

[agraffentoni]

Ich habe keine Fotosammlung.

Kennst du keinen Flügel mit besonderen Merkmalen?

 

[Dämpferlöffel]

OK. Wie ist es damit?

 

[Peter]

Das muss noch vor der Zeit von LEDs gewesen sein.

 

[Dämpferlöffel]

Das muss noch vor der Zeit von LEDs gewesen sein.

Definitiv VOR den LEDs und NACH der Glühbirne.
Tipp: Irving Berlin hatte ein ähnliches Instrument... und seine Lieblingstonart war Fis-Dur.

 

[agraffentoni]

Wie

von Hand gestochen sieht die Gravur auf dem Messigeinleger aus.
Davon dürfte es nur sehr wenige geben.

 

[Dämpferlöffel]

Davon dürfte es nur sehr wenige geben.

Wahrscheinlich ursprünglich mehr als 39

 

[Dämpferlöffel]

Wenn man nicht von oben auf die Messingleiste schaut, sondern in die Knie geht, sieht man:

 

[Dämpferlöffel]

Und nein: Der Flügel ist nicht holzbefeuert und das ist nicht der Griff vom Rüttelrost

 

[Dämpferlöffel]

Und ja: Das Instrument ist auf Gesangsbegleitung spezialisiert, aber das ist nicht der Griff des eingebauten Degens, mit dem man den Sänger erstechen kann, wenn er zu falsch singt.
Und es ist auch nicht die Anlasserkurbel für einen verbrennungsmotorbetriebenen Welte-Mignon.

 

[Marlene]

Möglicherweise ist es eine blöde Frage: Wird mit dem Hebel die Klaviatur verschoben weil das Klavier zum Transponieren dient?

 

[Dämpferlöffel]

Möglicherweise ist es eine blöde Frage: Wird mit dem Hebel die Klaviatur verschoben weil das Klavier zum Transponieren dient?

heeeeeiiiissssss!

 

[Dämpferlöffel]

OK. Zwischen Dir und den Bildern steht nur noch die Google-Suche nach "Transponierflügel". Du bist (wieder) dran ;)

 

[Dämpferlöffel]

Ich hab das Instrument nicht in "Echt" gesehen. Ich VERMUTE, dass dieser Hebel der große Bruder von una corda ist. Auf das Instrument bin ich über Irving Berlin gestolpert, der ein Klavier mit Transponierfunktion hatte, weil er wohl immer nur auf den schwarzen Tasten spielen wollte. Warum er dann zum Spielen transponieren wollte, ist mir nicht ganz klar. Vielleicht wollte er mit anderen Leuten zusammenspielen, die nicht Lust auf permanentes fis Dur hatten. Oder eben die Sänger...

 

[Dämpferlöffel]

Zeitschrift für Instrumentenbau, 1915, S. 12

 

[Marlene]

Mist, ich hatte nach "Transponierklavier" gesucht.

Antwort: Ibach Transponier-Flügel (Patent Prof. Dr. von Kraus).

 

[Marlene]

Ups, da haben wir ja gleichzeitig unsere Beiträge erstellt.

Die Idee mit dem Transponierklavier kam mir heute Morgen, als ich mir das Foto genauer angeschaut habe. Insofern bin ich erleichtert, dass meine Frage doch nicht so blöd war und ich nicht schon wieder einen meiner berüchtigten Denkfehler hatte.


Nun geht es um einen Flügel (Palisanderfurnier) aus dem 19. Jahrhundert, der über 7 ¼ Oktaven verfügt. Er steht in Hamburg und gewisse Musikliebhaber werden sich bei dessen Anblick daran erinnern, einen historischen Flügel mit derartigen Beinen schon woanders gesehen zu haben.