Hallo Mausezähnchen,
ich kenne das auch: Beruf, Hausarbeit, Garten ... ach, da war doch noch das Klavier!
Inzwischen tut es mir aber um jeden Abend leid, an dem ich nicht wenigstens ein paar Minuten am Klavier saß, selbst wenn ich zu müde zum richtigen Üben bin.
Deshalb kann ich Dir auch nur raten, aus dem Klavierspiel ein festes Ritual zu machen, die Zeit im Tagesplan genau zu verankern (und nicht nur: wenn dann noch Zeit ist, werde ich auch noch Klavier spielen). Die Lust kommt dann beim Spielen ganz schnell. :)
Falls der Streß aber gerade zu groß ist, kann es auch helfen, bewußt ein paar Wochen auszusetzen - und dann aber wieder ran!
Zum anderen ist es normal, dass Du nach der anfänglichen Erfolgskurve plötzlich den Eindruck hast, nicht mehr voran zu kommen. Es gibt, auch wenn Du regelmäßig übst, zwischendurch Zeiten, da man vermeintlich auf der Stelle tritt, vielleicht sogar plötzlich Stücke schlechter spielt als vorher. Das sind Phasen, in denen sich unmerklich etwas entwickelt, was dann manchmal ganz unverhofft zutage tritt. (Ist aber trotzdem manchmal frustrierend.)
Viel Spaß am Klavier wünscht
Ibächlein