Träumerei oder Impromptu?

Das mein' ich eben auch: Ich wüsste auch bei Schubert kein Impromptu oder Moment Musical, wo es keine technischen Klippen hat (damit meine ich nicht, sie zu meistern, sondern sie als Musik klingen zu lassen).

So oder so: Du kannst an allem riesige Freude haben und immer wieder Neues entdecken. Viel Spass.
 
technischen Klippen (damit meine ich nicht, sie zu meistern, sondern sie als Musik klingen zu lassen).

Genau so seh ich das auch, erst wenn man die technischen Probleme hinter sich lassen und sich voll auf den Ausdruck konzentrieren kann, hat man die Hürde überwunden. Ich kannte auch mal jemand, der mir stolz zeigen wollte, dass er den Schluß von Schumanns Humoreske fehlerfrei spielen kann, es war grausam, es hörte sich einfach "technisch" an aber von herrlicher Musik weit entfernt.
 
@ Pianissimo:
ich habe mich tatsächlich für das Impromptu entschieden, aber bis ich anfangen kann zu üben, braucht es glaube ich noch ein paar andere Stücke zur Vorbereitung sozusagen.

Daher quäle ich mich durch das Notenbüchlein für Anna Magdalena, das mir ja auch schon hier im Forum wärmstens empfohlen wurde. Aber Spass machen diese Stücke darin nicht. Vielleicht sollte ich mir ein Cembalo anschaffen, dann klingt es wenigstens original (originell???).
Ich glaube Bach ist nicht so mein Ding.....

Ausserdem übe ich noch eine Bagatelle von Beethoven, die mir erheblich mehr liegt.

Liebe Grüsse
Astrid
 
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Daher quäle ich mich durch das Notenbüchlein für Anna Magdalena, das mir ja auch schon hier im Forum wärmstens empfohlen wurde. Aber Spass machen diese Stücke darin nicht.
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Ich glaube Bach ist nicht so mein Ding.....
Hallo Astrid,

mir als Bachverehrer tut das natürlich sehr leid, aber ich weiß nicht, ob du dir das nun wirklich unbedingt antun musst. Ich spiele auch nur Sachen, die mir richtig gefallen, und mein Lehrer ist der Meinung, dass damit für unsereinen (Späteinsteiger ohne professionelle Ambitionen) trotzdem ein vollwertiges Übungsprogramm zu gewährleisten ist. Du kommst mit Stücken, die dir besser liegen, garantiert schneller voran. Die Spezifik der Bachschen Kompositionen lässt sich entweder anderweitig üben – oder ist für dich vielleicht sowieso nicht wichtig, weil du eh nichts in dieser Art spielen willst. Eine Einstellung, die natürlich nur wir Amateure uns leisten können. ;)
 
Daher quäle ich mich durch das Notenbüchlein für Anna Magdalena, das mir ja auch schon hier im Forum wärmstens empfohlen wurde. Aber Spass machen diese Stücke darin nicht. Vielleicht sollte ich mir ein Cembalo anschaffen, dann klingt es wenigstens original (originell???).
Ich glaube Bach ist nicht so mein Ding.....
Also, durch ein komplettes Notenbuch durchquälen solltest Du Dich wirklich nicht. Ich glaube kaum, daß Dich das weiterbringt.
 
Fernes Ziel: Das Impromptu, Op. 142 Nr.2 von Schubert.
Da mir das sehr schwer vorkam und auch "relativ" lang ist, dachte ich:

Nahes Ziel: die Träumerei, um sich langsam dem Impromptu zu nähern.
Ich lerne gerade beide Stücke und habe mit dem Impromptu angefangen, allerdings haben wir es vorerst bei der ersten Seite belassen, weil die Arpeggien nach Auffassung meiner KL noch zu schwer sind.

Verstehen tue ich nicht, inwiefern die Träumerei eine Vorbereitung für das Impromptu sein kann. Beide Stücke sind sehr schön, aber kompositorisch, spieltechnisch und klanglich sehr unterschiedlich.
 

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