Tonleiter G-Dur

K

klassiker

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29. Apr. 2012
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Hallo liebe Klavierfreunde,

ich hab eine Frage zur Tonleiter z.B. G-Dur.

Man erkennt die Tonleiter am gesetzten Alternationszeichen zu beginn eines jeden Stücks. Sowohl das obere Notensystem mit dem G-Schlüssel als auch das untere Notensystem mit dem F-Schlüssel erhalten auf der f-Notenlinie ein Kreuz. Es bekommt aber nicht jedes f im jeweiligen Notensystem dieses Kreuz. Warum?

Will man die G-Dur Tonleiter über mehrere Oktaven spielen, muss doch jedes f einen halben Ton höher gesetzt werden. Wenn man sagt: Dieses Lied ist in G-Dur geschrieben. Sollten dann nicht zu beginn alle f’s ein Alternationszeichen erhalten. (Zumindest die innerhalb der beiden Notensysteme).

Viele Grüße
Klassiker, der mit den klassischen Fragen.
 
Hi Klassiker,

die Tatsache, dass man sich in G-Dur/E-moll befindet, deutet man nur durch dieses einzige Kreuz an, obwohl es für alle fis gilt.
In Tonarten mit vielen Kreuzen oder b´s würde ein Markieren jeder Linie total verwirren.:p

Sieh es halt wie ein Verkehrszeichen, das nur einmal auftaucht und allgemein gilt, solange bis es aufgehoben wird. (neues Generalvorzeichen, Auflösungszeichen, neuer Takt etc.)

Man gewöhnt schnell schnell dran, und denkt nicht mehr darüber nach, wenn man in der Tonart zuhause ist.

Lieber Gruß, NewOldie
 
Hallo NewOldie,

vielen Dank, dachte ich mir fast. Nur dann könnte man sich ja auch beim unteren Notensystem dieses eine Kreuz komplett sparen - deswegen kam ich irgendwie durcheinander.

Viele Grüße, Klassiker
 
Hallo NewOldie,

vielen Dank, dachte ich mir fast. Nur dann könnte man sich ja auch beim unteren Notensystem dieses eine Kreuz komplett sparen - deswegen kam ich irgendwie durcheinander.

Viele Grüße, Klassiker

hi, auch im unteren System spielt man manchmal auch im Violinschlüssel. Und umgekehrt.
Daher die Konsequenz.

... ist schon besser so.

Lieber Gruß, NewOldie
 
Ja, die Generalvorzeichen müssen keineswegs immer gleich auf eine bestimmte Dur-oder parallele Molltonart verweisen. Da hilft der Blick auf den Schluss, den Anfang, etc, und gerade bei alter Musik kommen dann Kirchentonarten heraus wie die Authentischen: dorisch, phrygisch, lydisch mixolydisch...
Einfaches Beispiel in deinem #-Beispiel: hast du ein #, aber das Stück durchfließt a, endet auch auf a, dann ist es eben dorisch, und nicht G-Dur oder e-moll.
 

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