(denk an Chopins H-Dur, was exzellente Gründe hat!)
(das Tonleitergelände wsswsssw ist leicht zu sehen und zu fühlen)
(das sollte für H-Dur offensichtlich sein - Fis/Ges und Des haben auch alle 5 schwarzen Tasten, also muss dort die Folge wsswsss phasenverschoben vorkommen!)
alle Dur/moll b-Tonleitern funktionieren mit 1 auf c und f
upps - was hat das mit H-Dur-Blabla zu tun?
...das ist eigentlich
leicht zu sehen... (oder muss weitschweifig erklärt werden, wie es schon beim ersten
Anblick der Klaviatur um h/c und e/f bestellt ist) - daraus lässt problemlos für jede Tonart ein Fingersatz für paralleles spielen (im Oktavabstand) ableiten, bei welchem die Daumen gleichzeitig dran sind, was als zweite Orientierung (abgesehen vom
typischen Anblick der Klaviatur als erste Orientierung) sowohl nützlich als auch bzgl der Koordination erleichternd ist.
...aber offenbar hat sich die Kenntnis der "natürlichen Fingersätze"* (ihr Prinzip kommt von der Aufteilung der Klaviatur und den H/Fis/Des-Skalen) nicht weit verbreitet, denn sonst gäbe es keine Fragen nach Tonleiterfingersätzen und es gäbe auch keine zahlreichen unterschiedlichen Fingersätze (und es gäbe keinen Unsinn wie 1 in X-Dur auf anderen Tasten als in x-moll)
Bevor sich Unmut über diesen Beitrag breit macht (womöglich bin ich zu betriebsblind) frage ich nach: sind die Hinweise ausreichend selbsterklärend, oder müsste da erläuternd nachgebessert werden?
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* diese sind nicht zu verwechseln mit den speziellen Skalen-Fingersätzen von Busoni, welche für glissando-artige Rasanz sind und anders funktionieren (ihre Parallelität orientiert sich nicht an den gleichzeitigen Daumen, sie sind aber auch erst dann nützlich, wenn es keinerlei Koordinationsprobleme in hohem Tempo gibt)