Suche nicht so bekannte Werke für einen Wettbewerb

Unter dem Link von rheinkultur
https://www.kiel.de/kultur/musik/jugend_musiziert/JM_Altersgruppen.php

ist angegeben, dass Leistungen bei JUMU auch als Leistungen für das Abitur mit einer noch anzufertigenden schriftl. Arbeit gemacht werden dürfen. Allerdings stand da sowas wie beim Landeswettbewerb ..... da dürfte aber jemand mit 5 Jahren und rudimentärem Unterricht von 1,5 (das ist nur Einführung - da sind noch keine zur Reifung geeigneten Unterrichtsinhalte zu erwarten....) kaum hingelangen - wobei wir ja nicht wissen, ob besondere außergewöhnliche Begabungen vorliegen...

Ich könnte mir vorstellen, dass das die Absicht dahinter ist - dann stände allerdings der betreuende Musiklehrer der Schule im Focus, er muss das nämlich genehmigen und betreuen und sogar beim Wettbewerb vor Ort sein - wie man dem Link entnehmen kann....
 
Wo wir grad beim angeben sind: Ich hatte nie 25 Punkte und war auch nie beim Bundeswettbewerb :-D:ballon:

Mit Klavier solo war ich auch nie beim Bundeswettbewerb. Beim ersten Mal war ich AG Ib, da war im Regionalwettbewerb Schluss, beim zweiten Mal war ich AG II, da ging es bis zum Landeswettbewerb. Vor zwei Jahren hätte ich in AG IV theoretisch zum Bundeswettbewerb kommen können, habe mir aber kurz vor dem Regionalwettbewerb das Schlüsselbein gebrochen. :cry2:

Am Bundeswettbewerb habe ich einmal (als Begleiter) im Fach Violine solo teilgenommen. Da musste ich nur den 1. Satz eines Mozart Konzertes begleiten, der Rest war Violine solo. Die 25 Punkte waren leicht verdient. :musik:

LG, Mick
 
Naja @Rheinkultur , bei uns galt das eigentlich als Blamage, wenn man nicht mindestens einen dritten Preis gewonnen hat.
Die anderen Prädikate sind zwar natürlich genau dafür gedacht, um dem "normalen Breitensportler, der Spaß an der Sache hat" eine Teilnahme zu ermöglichen und sinnvoll zu machen, es ist aber doch eigentlich immer so gewesen, dass ziemlich überheblich auf Leute geguckt wurde, die mit 14 Punkten rausgegangen sind. Da kann man sich eigentlich nicht wohlfühlen - egal, wie es eigentlich gedacht ist.

Ich muss allerdings auch sagen, ich habe nur wenige junge Leute spielen sehen, die normal gut Klavier spielen. Entweder waren sie gut genug, das professionelle Ambitionen gerechtfertigt wären oder so grottenschlecht, dass die Eltern das Geld auch verbrennen könnten, anstatt für Klavierstunden und ein Instrument zu bezahlen.

Ich glaube, ein Fehler in der Konstruktion von Jumu liegt darin, dass die Juroren die ganze Bandbreite der Bewertung nicht ausschöpfen. Wie gesagt, ich habe ein paar Jahre mitgemacht und beobachtet, und ein Ergebnis von 14 Punkten habe ich einmal! gesehen (war in der Kategorie Mallets). Bei Streichern und Pianisten fängt es hier bei uns wirklich erst an bei 20 Punkten; gut wir haben hier Einzusgebiet Großstadt, die kommunale Musikschule macht einen Riesenhype um Jumu und viele haben eben Unterricht an der Mhs. Wenn dann doch einmal jemand "mit gutem Erfolg" erzielt, ist das ein Riesenabstand, und für den Betroffenen je nach Typ halt enttäuschend. Deshalb meine Frage an die TE, was ist, wenn die Sache so ausgeht.
 
Ich glaube, ein Fehler in der Konstruktion von Jumu liegt darin, dass die Juroren die ganze Bandbreite der Bewertung nicht ausschöpfen. (...) Wenn dann doch einmal jemand "mit gutem Erfolg" erzielt, ist das ein Riesenabstand, und für den Betroffenen je nach Typ halt enttäuschend. Deshalb meine Frage an die TE, was ist, wenn die Sache so ausgeht.
Grund dafür ist der Glaubenssatz, vermutlich nur mit guten Bewertungen die Kandidaten zu weiteren Anstrengungen motivieren zu können. Des weiteren agieren die Schüler als Prüfungsteilnehmer und die Lehrkräfte als Beurteiler zumindest beim Regionalwettbewerb in räumlicher Nähe und in persönlicher Kenntnis voneinander. Da bewertet man die Schüler seiner Kollegen wohlwollend, damit diese dasselbe mit den eigenen Schülern tun. Trotz allem findet selbstverständlich ein fortwährender Vergleich mit den anderen statt, nur erstreckt sich dieser nicht auf die mögliche Diskrepanz zwischen 0 und 25 Punkten, sondern auf die Größenordnung 20 plus X. Vermutlich sind Enttäuschungen leichter zu verdauen, wenn stets eine gute Leistung attestiert wird, sagen sich viele verantwortliche Personen und melden ihre weniger begabten Schüler lieber gar nicht erst an, um kein Risiko einzugehen. Schließlich möchte man auch in der wettbewerbsfreien Zeit gut miteinander auskommen.

Ist man als nicht organisierter Privatmusiklehrer nicht Teil dieses Netzwerks, könnte es noch problematischer auf diesem Terrain zugehen. Und wenn sich jemand als Einzelbewerber ganz ohne Lehrer anmelden möchte, hat er vermutlich die schlechtesten denkbaren Karten erwischt.

@ag2410: Gut möglich, dass die Erstellerin des Fadens aus unseren bisherigen Ausführungen bereits ein für sie ungünstiges Fazit abgeleitet hat und deshalb auf ein Feedback verzichtet. In einem einzigen Presseartikel habe ich die Angaben einer Bundespreisträgerin nachlesen können, zur Zeit keinen Lehrer zu haben. Echte Autodidakten mit objektiv überdurchschnittlichen Leistungen dürfte es extrem selten bis vermutlich gar nicht geben... .

LG von Rheinkultur
 
Ich glaube, ein Fehler in der Konstruktion von Jumu liegt darin, dass die Juroren die ganze Bandbreite der Bewertung nicht ausschöpfen. Wie gesagt, ich habe ein paar Jahre mitgemacht und beobachtet, und ein Ergebnis von 14 Punkten habe ich einmal! gesehen (war in der Kategorie Mallets). Bei Streichern und Pianisten fängt es hier bei uns wirklich erst an bei 20 Punkten; gut wir haben hier Einzusgebiet Großstadt, die kommunale Musikschule macht einen Riesenhype um Jumu und viele haben eben Unterricht an der Mhs. Wenn dann doch einmal jemand "mit gutem Erfolg" erzielt, ist das ein Riesenabstand, und für den Betroffenen je nach Typ halt enttäuschend. Deshalb meine Frage an die TE, was ist, wenn die Sache so ausgeht.

Ich habe schon einstellige Punktzahlen gesehen. Ich weiß nicht, ob die Härte der Bewertung sehr stark mit dem Standort schwankt, mit der Jury aber auf jeden Fall.
Wofür die eine Jury 16 Punkte gibt, gibt die andere vielleicht 20. Was bei der einer sehr harten Jury 20 sind, reicht vielleicht sogar woanders für den Landeswettbewerb.

In unterschiedlichen Bereichen ist es ohnehin unterschiedlich schwer. Als Begleiter habe ich nach gut einem Jahr Klavieruntericht in AG 3 20 Punkte mit ganz leichter Literatur geholt. In AG 4 als Klavier Solo - in einer ganz anderen Liga spielend zwei Jahre später ebenfalls 20 Punkte.
 
@Rheinkultur
Mag ja sein, aber auch dann könnte sie sich mal äußern. Mich würde es interessieren, welche Entscheidung getroffen wurde. Und welche Werke sie nun wählt, wenn sie teilnimmt.
 

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